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Die Vereinbarung der Weltklimakonferenz von Paris ist eine Farce.

Es wird als großer Fortschritt angepriesen, dass eine „Einigung“ erzielt wurde, die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad zu begrenzen. Sie ist willkürlich und völlig unverbindlich! Der Meeresspiegel wird weiter ansteigen durch Abschmelzen des Polareises, Permafrostböden auftauen und weitere unumkehrbare Prozesse ablaufen. Bisher hat es 20 Klimagipfel gegeben, doch die Kohlendioxid-Emissionen sind seither global um 60 Prozent gestiegen und beschleunigen sich Jahr für Jahr.

Die zunehmende Erderwärmung bedroht die Existenzgrundlagen der Menschheit und die Artenvielfalt. Konzerne, Banken und Regierungen wissen das ganz genau. Sie halten aber aus Profitgründen an der Verbrennung fossiler Energieträger fest und treiben die Ausbeutung von Mensch und Natur auf die Spitze. Die Folgen der Zerstörung von natürlicher Umwelt und Weltklima werden immer dramatischer. Solange keine radikale Wende zu 100% erneuerbaren Energien eingeleitet wird, wird sich die Erwärmung nicht aufhalten lassen.

Wir müssen die Rettung unserer Mutter Erde selbst in die Hand nehmen und einen breiten, weltweiten Widerstand aufbauen.

Der „Global Climate March“ war ein großer Fortschritt. Er hat bereits zu Beginn der Weltklimakonferenz den Rekord für die größte Klima-Mobilisierung aller Zeiten gebrochen - und dass trotz des Verbots der Großdemontration in Paris! Von São Paulo bis Sydney haben über 785.000 Menschen die Erde zum Beben gebracht. Trotz Dauerregen und Sturm haben 500  Menschen auf der Demo in Bremen lautstark ihre Stimme erhoben. Und das wollen wir 2016 während der Weltklimakonferenz in Marrakesch noch steigern. Wir setzen uns für ein breites Bündnis zum 12.11.16 ein. Was bis dahin zustande kommt, erfahrt ihr über unsere Bremer Kontaktadresse, auf der Homepage von www.umweltgewerkschaft.org (Bremen) und in der Lokalpresse.

Schwere Unwetter in Bayern und Baden-Württemberg Juni 2016

Schwere Unwetter in Bayern und Baden-Württemberg im Juni 2016. Zeitgleich beschloss die Bundesregierung, den Ausbau erneuerbarer Energien auszubremsen.