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Am 1. April 2015 hat die Regierung den Gesetzentwurf zum Fracking beschlossen. Fracking soll außerhalb der Verbotszonen zur unkonventionellen Erdgasförderung ab sofort unterhalb von 3000 Metern Tiefe erlaubt sein. Fracking vergiftet das Grund- und Oberflächenwasser; es schädigt das Klima durch Klimagase (Methan, FCKW u.a.); es zerstört dauerhaft die Stabilität der Gesteinsschichten in der Lithosphäre.

Mit der Schließung des Steinkohlebergbaus in Europa soll Kohle flächendeckend wegen des darin enthaltenen Methangases gefrackt werden. 1,6 Millionen Tonnen Sondermüll wurden seit den 1990er Jahren unter Tage eingelagert, darunter 700 000 Tonnen hochgiftige Filterstäube aus Müllverbrennungs- und Industrieanlagen. Hinzu kommen 10 000 Tonnen PCB. Mit den Zechenstilllegungen bis 2018 will die RAG das Grubenwasser auf 500m steigen und den Giftmüll fluten lassen. Bewusst wird die Gefahr der Grundwasserverseuchung im Ruhrgebiet in Kauf genommen.

Der Bergmann Christian Link - Sprecher der Bergarbeiterbewegung „Kumpel für AUF“ und Mitglied der Umweltgewerkschaft - hat den Skandal öffentlich gemacht. Die RAG erteilte ihm dafür ein Anfahrverbot auf allen Ruhrzechen - faktisch ein Berufsverbot. Damit darf die RAG nicht durchkommen!

Stoppt Fracking – jetzt! Verbot von Fracking weltweit!

Raus mit Giftmüll und PCB aus den Zechen – umweltgerechte Entsorgung auf Kosten der Verursacher!

Aufrechterhaltung der Wasserhaltung – keine Flutung der Bergwerke!

Aufhebung des Anfahrverbots seitens der RAG gegen den Kumpel Christian Link!