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Die Landesregierung von Baden-Württemberg verabschiedete eine Strategie zur Anpassung an den Klimawandel.   „Neben dringend notwendigen Maßnahmen für einen wirksamen Klimaschutz müssen wir uns auch überlegen, wie wir unser Land vor den unvermeidbaren Folgen des Klimawandels schützen und wie wir mögliche Chancen nutzen können“, sagte Kretschmann nach der Kabinettssitzung (Stuttgarter Zeitung vom 15.2.2015). Was Kretschmann für einen wirksamen Klimaschutz tun möchte, sagte er nicht. Die drohende Klimakatastrophe spielte er zum „Klimawandel“ herunter, denn ein beschleunigter Umschlag in die Weltklimakatastrophe ist bereits in vollem Gang.

„Im Waldbau zum Beispiel müsse man auf hitzebständige Arten setzen, damit die Bestände noch in fünfzig Jahren stabil seien; für die im Land weit verbreitete Fichte habe dies gravierende Folgen. Anlagen zum Hochwasserschutz müssten auf steigende Pegel eingerichtet sein. Altenheime sollten künftig in kühleren Randbereichen der Städte errichtet werden. Auch die Begrünung von Gebäuden werde durch den Klimawandel an Bedeutung gewinnen, sagte Untersteller; bewachsene seien deutlich kühler. Zudem müsse man verstärkt über Tropenkrankheiten informieren und beim Arbeitsschutz für Berufsgruppen reagieren, die viel im Freien tätig sind. Chancen durch den Klimawandel sieht der Umweltminister etwa im Tourismus oder im Weinbau. Der Skitourismus werde sich zwar in höhere Regionen verlagern, wo es noch genügend Schnee gebe, aber dafür werde sich die Sommersaison ausdehnen; Wanderer zum Beispiel könnten öfter bei regenfreiem Wetter unterwegs sein. Bei den Rebsorten werde der eher kälteliebende Riesling in größere Höhen oder nach Norden ausweichen, während Cabernet Sauvignon auch in Baden-Württemberg auf dem Vormarsch sei. In allen Tourismusbereichen sollten Angebote für naturnahen, regionalen Tourismus gestärkt und geschaffen werden, empfahl der Minister.“(Stuttgarter Zeitung vom 15.2.2015)

Natürlich brauchen wir Hochwasserschutzmaßnahmen, wenn Flüsse über die Ufer treten. Aber es gibt keine Anpassungsmaßnahmen für die steigenden Meerespegel, das Artensterben oder das Abholzen der Urwälder. Mit diesen Reden will uns Kretschmann nur einlullen, unsere Sorgen wären bei ihnen angekommen. Wir wollen aber keine Anpassung an die Umweltkatastrophe, sondern gar keine Umweltkatastrophe.

Wie sagte doch Kretschmann so schön über TTIP: „Wir können uns über Chlorhühnchen aufamseln – die Amis amseln sich über unsere Antibiotika-Hühnchen auf. Das ist nicht immer rational“ (Handelsblatt vom 16.5.2015)

Weltweiter aktiver Widerstand gegen die drohende globale Umweltkatastrophe!

Keine weitere Verbrennung von fossilen Brennstoffen! Sukzessives und dann vollständiges Ersetzen fossiler Brennstoffe durch regenerative Energien! Energiegewinnung vor allem aus Sonne, Wind, Wasser und Bioabfällen! Senkung der Treibhausgas-Emissionen um 70 bis 90 Prozent bis zum Jahr 2030 und klarer Kurs auf Absenkung des CO2-Gehalts in der Luft auf 350 ppm!

Verpflichtung zu umfassendem Recycling – sparsamer Umgang mit natürlichen Rohstoffen und radikaler Rückbau der Vermüllung! Verbot der Müllverbrennung!

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