Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
Zu den Ortsgruppen
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Die Umweltgewerkschaft Region Nord ruft auf
https://www.welcome-united.org/de/aufruf/
Bringt alle eure grünen Westen mit. Wir sehen uns am Rathausplatz!
Verteidigt den Hambacher Forst - 21. September 2018
Aufruf der Umweltgewerkschaft:
Verteidigt den Hambacher Wald!
Die gewaltsame Räumung der Baumhäuser im „Hambacher Forst” mit Hilfe
eines riesigen Polizeiaufgebots stößt bundesweit auf Unverständnis, Ablehnung und Empörung! Der Energiekonzern RWE hat für Montag 15.10. den Beginn der Abholzung des restlichen Waldes für die weitere Braunkohleförderung angekündigt – eine Provokation angesichts der immer bedrohlicher heraufziehenden Klimakatastrophe!
RWE sucht die MACHTPROBE mit der ganzen Umweltbewegung, und wird dabei gedeckt durch die Landes- und Bundesregierung! Tragen wir diese Machtprobe zugunsten von Mensch & Natur aus: „Hambi” bleibt!
Wir rufen deshalb auf: Beteiligt euch von überall her am „Waldschutz”!
An einzelnen Tagen, über mehrere Tage oder im täglichen Wechsel, je nach den persönlichen Möglichkeiten – jeder Mensch vor Ort ist wichtig! Nehmt Freunde, Bekannte und Arbeitskollegen mit! Klärt an euren Orten über diese Machtprobe auf und tretet der Herabwürdigung der Waldschützer als „Spinner”, „Chaoten” oder gar „Terroristen” entgegen! Umweltnützliche Ersatzarbeitsplätze für die RWE-Beschäftigten auf Kosten der RWE-Profite sind gefordert – allein die gründliche „Renaturierung” der riesigen Braunkohle-Löcher bedeutet Arbeit auf Jahrzehnte.
Höhepunkte werden große Demonstrationen und Massen-Blockaden vor Ort sein, besonders am Samstag, 6.10. und Sonntag, 14.10. - und danach. Beteiligt euch und mobilisiert massenhaft!
Uns allen viel Erfolg!
Internationaler autofreier Tag 23. September 2018
Zwei getrennte Aufaktkundgebungen!
14:00 Uhr, Marienplatz, B14, mit Demozug zur zentralen Kundgebung Oper, B14.
14:00 Uhr, Neckartor, B14, mit Demozug zur zentralen Kundgebung Oper, B14.
Redebeiträge: Dr. Carola Eckstein, Jürgen Merks: Die B‘scheißerle AG, N.N.
Musik: Capella Rebella, Lokomotive Stuttgart.
Ende der Veranstaltung: gegen 17h.
Der Gedanke:
Einen Tag pro Jahr generell auf das Auto zu verzichten, wird bereits von vielen Staaten der Europäischen Union und darüber hinaus von vielen Kommunen und Städten unterstützt. Seit 2000 fndet auf Initiative der EU-Kommissarin Wallström und einiger EU-Staaten der
autofreie Tag jährlich am 22. September statt.
Die Unbeteiligten:
Der Stuttgarter Gemeinderat und die Stuttgarter Stadtverwaltung, mit einem grünen Oberbürgermeister an der Spitze, schaffen es nicht, sich dieser symbolträchtigen Aktion anzuschließen. Anträge im Gemeinderat wurden abgelehnt oder nicht bearbeitet.
MARLER BÜRGERVERSAMMLUNG GEGEN VERFÜLLUNG UND FLUTUNG VON AUGUSTE VICTORIA
BERICHT VON DER DELEGATIONSREISE VON GEGNERN DER ZECHENFLUTUNG AUS DEM RUHRGEBIET INS SAARLAND
Am 18.08.2018 fuhren 10 Gegner der Zechenflutung aus verschiedenen Initiativen im Ruhrgebiet an die Saar, um sich mit dem dortigen Volkswiderstand enger zu verbinden. Beteiligt waren „Kumpel für AUF“, die Marler Bürgerversammlung gegen Verfüllung und Flutung von Auguste Victoria mit Jürgen Pfeiffer als Kläger vor Gericht, die Bürgerinitiative „Dicke Luft“ gegen Erweiterung der SUEZ-Sondermüllverbrennung in Herne, Gegner der geplanten Sondermülldeponie auf Halde Brinkfortsheide, die Marxistisch-Leninistische Partei Deutchlands (MLPD) und die Umweltgewerkschaft.
Im Saarland werden gegenwärtig noch 3 Schachtanlagen offen gehalten und das Grubenwasser in bis zu 1.200 m Tiefe abgepumpt.
Korrespondenz Dortmund
Liebe Umweltfreunde*innen!
IM HAMBACHER FORST GEHT ES UM VIEL MEHR ALS UM DIE UMWELT!
Die Absicht der RWE, den Hambacher Forst zu roden, ist Grund genug, zum Schutz der natürlichen Umwelt den Protest dagegen zu organisieren. Die Vorbereitung einer geplanten Räumung durch die Polizei lässt aber den Schluss zu, das systematisch, organisatorisch und medial eine Eskalation im Hambacher Forst vorbereitet wird, nicht nur um die Interessen der RWE, sondern auch weitergehende innenpolitische Ziele durchzusetzen.
Die Landesregierung hatte bereits für Juli eine Verschärfung des Polizeigesetzes geplant. Aufgrund der wachsenden Proteste dagegen hat man die Verabschiedung im NRW-Landtag verschoben. Es ist naheliegend, dass man die Situation im Hambacher Forst nutzen will, um die Bilder "zu schaffen", die die Bevölkerung für eine Akzeptanz schärferer Polizeigesetze "konditionieren" (innenpolitischer Fachjargon) soll. Dazu müssen die Umweltschützer kriminalisiert und die Bevölkerung manipuliert werden.
Die große und breite Einheit gegen das Polizeigesetz war eine gute Sache. Leider scheint der Aspekt 'Verschärfung des Polizeigesetzes' im Zusammenhang mit dem Hambacher Forst aus dem Blick zu geraten.
Der Protest zum Erhalt des Hambacher Forst muss unbedingt verbunden sein mit dem Protest gegen die neuen Polizeigesetze.
Umweltgewerkschaft Dortmund zu Hambacher Forst
Aufruf der Umweltgewerkschaft zum Weltklima-Aktionstag 2018 in Deutschland
Beschleunigter Übergang in die globale Klimakatastrophe muss dringend gestoppt werden!
Organisiert breite Proteste zum Weltklima-Aktionstag am 8.Dezember 2018 in allen größeren Städten!
Die Hitzewelle in Deutschland 2018 bis hinauf nach Skandinavien sprengte alle Rekorde in Bezug auf Dauer und Temperaturen. Selbst am Polarkreis wurden 30 Grad gemessen! Die neueste Studie des „Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung” warnt vor einer „Heißzeit” mit bis zu 5 Grad höheren Durchschnittstemperaturen in wenigen Jahrzehnten.
Doch Umweltministerin Svenja Schulze erklärte kürzlich, dass die „Klimaziele” in Deutschland für das Jahr 2020 „verfehlt” werden – anstatt alles zu tun, das Ruder noch herumzureißen! US-Präsident Trump verkündete im Sommer 2017 den Austritt der USA aus dem sowieso schon völlig unverbindlichen „Pariser Klimaabkommen”.
Doch überall auf der Erde zeigen immer krassere regionale Extremwettererscheinungen, dass die verheerende Klimaveränderung längst im Gange ist. Wechselwirkungen mit anderen Umweltzerstörungen, etwa die fortschreitende Regenwaldvernichtung oder die immer umfangreichere Massentierhaltung, beschleunigen diesen Prozess zusätzlich.