Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
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Erklärung des Bundesvorstandes der Umweltgewerkschaft gegen die Rodung des Hambacher Forstes
Die Umweltgewerkschaft verurteilt aufs Schärfste die von der RWE betriebene vollständige Zerstörung des Hambacher Forstes zur Ausweitung des Braunkohle-Tagebaus in Hambach und dem Festhalten an der weiteren Verbrennung der Braunkohle!
Dieser provokative Akt im reinen Interesse des Maximalprofits steht im krassen Gegensatz zur wissenschaftlichen Erkenntnis, dass ein weltweiter Ausstieg aus der fossilen Verbrennung und die Rettung der Wälder als CO2-Senken und Klimapuffer dringlichen Vorrang zur Verhinderung einer globalen Umweltkatastrophe hat.
RWE und die ihr dienenden Politiker und Gewerkschaftsführer missbrauchen das berechtigte Interesse und die Sorge der Bergleute und Kraftwerksarbeiter um ihre Arbeitsplätze für eine Hetzkampagne gegen die Umweltschützer und besonders die Waldbesetzer im Hambacher Forst. Für die Zukunft unserer Jugend muss der Kampf um Arbeitsplätze UND Umweltschutz jedoch ein gemeinsames Anliegen der Arbeiter- und Umweltbewegung sein.
Wir verurteilen entschieden das provokative Eindringen von Polizei-Hundertschaften in den Hambacher Forst seit dem 25.8., die Stürmung des dortigen Camps und Zerstörung und Beschlagnahmung persönlicher Gegenstände sowie die Verhaftung mehrerer Braunkohle-Gegner.
Sondernewsletter - Aufruf zum dezentralen Hambi-Soli-Aktionstag
Der Hambacher Wald wird akut bedroht! Seit vergangenem Freitag, 24.08. ist die Polizei mit großem Aufgebot vor Ort, um Barrikaden zu beseitigen. Derzeit gehen wir davon aus, dass die Polizei bereits ab September mit der Räumung der Baumhäuser im Hambacher Wald beginnen wird, damit RWE am 1.10.2018 die Rodung des Hambacher Waldes vollziehen kann. Das ist ein Skandal! Der Hambacher Wald ist seit einigen Jahren durch Initiative der Anwohner_innen, durch die anhaltende Besetzung, durch große Ende Gelände-Aktionen und NGO-Klagen Kristallisationspunkt des Widerstands gegen die zerstörerische Kohleindustrie.
RWE will Fakten schaffen - trotz ausstehender Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes in Münster, ob der Hambacher Wald überhaupt gerodet werden darf und noch während die Kohlekommission in Berlin den Ausstieg aus der Kohle verhandelt. Die Menschen, die dauerhaft im Wald leben, sollen vertrieben werden, damit sie die Rodung nicht dokumentieren und nicht behindern können. Polizei und Innenminister Reul agieren hierbei als Handlanger für RWE‘s Profitinteressen.
Die nachhaltigen Auswirkungen der Hitzewelle
Dortmund, den 10.8.2018
In den Massenmedien findet eine bemerkenswerte Berichterstattung über die Hitzewelle statt. Man wird zugeschüttet und zwar etwas vereinfacht dargestellt: Wo brennt's gerade und was wird gemacht (was macht die Feuerwehr, wie verkaufen sich Ventilatoren, wie reagiert der Straßenbelag usw.; vielleicht auch noch die Frage, was mit der Ernte ist). Was wirklich passiert und was zu tun ist – das wird vorenthalten. Dies sind unter anderem folgende Gesichtspunkte:
Die Hitze führt nicht nur dazu, dass die Flora verödet. Mit dem Absterben der Pflanzen werden diese auch als CO2-Speicher abgetötet, mit der Auswirkung, dass der Treibhauseffekt verstärkt wird. Eine Katastrophe begünstigt also die andere. Das gilt nicht nur in diesen Zusammenhang.
Natürlich bleibt das nicht ohne Auswirkung auf die Fauna, weil die Natur in einem geschlossenen System existiert, worin sich auch der Mensch befindet.
24. August 2018: Sommer, Sonne, Giftmüll unter Tage
Umweltgewerkschaft Essen
Sommer, Sonne, Giftmüll unter Tage
Wir fluten nicht die Bergwerke, sondern füllen das Sommerloch mit Diskussionen unter freiem Himmel zur bevorstehenden Flutung und Stilllegung der Zechen
Argumente gegen die Stilllegung von Zechen
am Freitag, den 24. August 2018, ab 18 Uhr
am Burgplatz vor der VHS in Essen.
Ab Mitte der 1980er Jahre hat die RAG in Verbindung mit der damaligen SPD Landesregierung (unter Ministerpräsident Johannes Rau und SPD-Umweltminister Matthiesen) über 1,6 Millionen Tonnen Giftmüll, unter anderem hochgiftigen Sondermüll aus Müllverbrennungsanlagen, sowie über 12.000 Tonnen PCB – eines der 12 giftigsten Stoffe der Erde – unter Tage verbracht. Nun will die RAG die Zechen schließen, das Abpumpen des Grubenwassers einstellen und die Schächte verfüllen.
Wir diskutieren mit:
Christan Link (Bergarbeiter,und öffentlicher Sprecher der Bergarbeiterbewegung Kumpel für AUF.)
Günter Belka (Kenner PCB haltiger Öle. Als Bergmann hat er in seinem Berufsleben viel damit zu tun gehabt)
und mit vielen anderen ... auch mit Ihnen und Euch! Kommt einfach vorbei !
Am Freitag, den 24. August 2018, ab 18 Uhr am Burgplatz vor der VHS in Essen.
[Update 21.8.2018] Dr. Harald Friedrich (Wasser- und Abfallexperte) hatte leider 3 Tage vorher abgesagt
Hiroshima-Gedenktag in Stralsund
Sie sollen am 01.09. zum Weltfriedenstag, übergeben werden.


Solidaritätserklärung an die Beschäftigten der Unikliniken Essen und Düsseldorf
Solidaritätserklärung der Essener Ortsgruppe der Umweltgewerkschaft e.V., Ortsgruppe Essen
An die Beschäftigten der Unikliniken Essen und Düsseldorf
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir unterstützen Euren Kampf für mehr Personal in den Krankenhäusern!
Jeder von uns hat seine Erfahrungen gemacht mit diesem Gesundheitssystem, dass immer strikter auf Profitmaximierung ausgerichtet wird. Das macht Patienten und Beschäftigte krank und nicht gesund. Ihr dagegen wollt menschenwürdige Pflege und Arbeitsplätze und sagt zu Recht:
„Es muss sich jetzt was ändern!“.
Die Umweltgewerkschaft hat sich 2015 gegründet als überparteilicher und kämpferischer Zusammenschluss gegen die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen. Dazu gehört zweifelsohne auch die Gesundheit der Menschen. Wir haben uns bewusst „Umweltgewerkschaft“ genannt, weil wir dabei wirksame Kampfmittel wie Streiks brauchen, fördern und davon lernen wollen.