Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
Zu den Ortsgruppen
bitte ganz nach
unten scrollen!
UG-Bundesvorstand: 77 Anti-Atominitiativen und Umweltverbände fordern Aufgabe des Atommüllprojekts Schacht KONRAD!
Die Umweltgewerkschaft unterstützt folgenden wichtigen Aufruf:
77 Anti-Atom-Initiativen aus ganz Deutschland, sowie Umweltverbände unterstützen die Forderung, nach Gorleben auch Schacht KONRAD aufzugeben. Das geplante Atommülllager KONRAD, ein Eisenerzbergwerk in Salzgitter, das nachgenutzt werden soll und das ebenfalls aus den 1970er Jahren stammt und für das es ebenfalls kein Standortauswahlverfahren gegeben hat, wäre nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik nicht mehr genehmigungsfähig. Die Organisationen fordern die sofortige
Aufgabe des Projektes Schacht KONRAD! Für alle Arten radioaktiver Abfälle muss ein vergleichendes und transparentes Standortauswahlverfahren umgesetzt werden, heißt es in der Resolution die im Rahmen der Atommüllkonferenz beschlossen wurde.
Wolfgang Ehmke, Pressesprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg: "Nach der Havarie der Atommülldeponien Morsleben und Asse II - dort wurden Salzbergwerke für die Atommülllagerung nachgenutzt - würde heute niemals mehr ein ausgedientes Bergwerk als Atommülldeponie Bestand haben. Die Kosten für die "Sanierung" zahlen nicht die einstigen Profiteure aus der Energiewirtschaft, sondern die Steuerzahler*innen. Je früher der Verzicht auf den Schacht KONRAD, desto kostengünstiger fällt die Suche nach einer Lagerung aller Arten von Atommüll aus".
April 2021 - aktuelle Corona-Erklärung der Umweltgewerkschaft
Erklärung -mit weiterführenden Links zum anklicken- als PDF lesen, und Download:
Bundesweiter 1.Mai-Aufruf der Umweltgewerkschaft
Kommt alle heraus auf die Straßen zum 1.Mai 2021
und bringt eure Familien mit!
Aufruf als PDF lesen und Download:
Radioaktivität auf der Müllkippe - Lebensgefahr für Jahrtausende
Ein Beitrag von Prof. Dr. Rolf Bertram
- Vorab ein paar Fakten, die bei amtlichen Experten unzureichend bekannt sind oder zurückgehalten werden:
- Jede 'Freisetzung' von Radioaktivität beeinträchtigt die biologische Vielfalt und führt zu einem nicht kalkulierbaren Risiko für alle Zeiten.
- Die in den Verordnungen gewählten DOSISKOEFFIZIENTEN sind nur ein grobes Maß der tatsächlichen FOLGEWIRKUNGEN.
- Die amtlichen Grenz- und Richtwerte (z. B. Grenzwerte) beruhen auf unrealistischen Annahmen (keine dieser Annahmen berücksichtigen die tatsächliche Situation, z. B. nicht messbare Organ- und Teilkörperdosis, Einfluss auf teilungsfähige Zellen (Basalzellen).
- Eine Unterscheidung der Dosen auf den Organismus durch Inhalation, Ingestion, und Permeation ist bei unterschiedlicher räumlicher und zeitlicher Zufuhr der Aktivität völlig unzureichend. Eine Kontamination einzelner Personen ist nur über aufwendige wiederholte Inkorporationsmessungen durch Blut und Ausscheidung abschätzbar. Die effektive Kontamination - also die spezifische Kontamination - eines Körperteils oder eines Organteils (gemessen etwa in mSv) ist nicht möglich. Die bisher vorliegenden Rechenmodelle sind nur für große Kohorten, aber nicht für den Einzelfall verwendbar.
Die Verwendung der Begriffe 'schwachaktiv', 'mittelaktiv', 'hochaktiv' sind irreführend, genauso wie der Begriff 'Grenzwert'. Sie dienen der juristischen und politischen Rechtfertigung, wissenschaftlich sind sie nichtssagend und zur Einschätzung von Strahlenschäden unbrauchbar.
- Nun zur 'Freimesserei'
Es ist nicht möglich, durch chemische oder technische Verfahren freigesetzte Radioaktivität zu vermindern oder zu vernichten. Durch den Abriss findet eine nicht vertretbare Zunahme der Umweltradioaktivität statt. Denn durch das anfallende zerkleinerte, gereinigte und geschredderte Stückgut und die damit verursachte Oberflächenvergrößerung wird die eingeschlossene Radioaktivität verstärkt freigesetzt und findet sich wieder im Spülwasser, im Schleifstaub und in den abgelagerten Bruchstücken.
OFFENE AKADEMIE zur Klimafrage: "Einspruch: Es gibt kein Restbudget mehr!"
Stellungnahme vom 27. Februar 2021:
Offene-Akademie-Stellungnahme-an-Bundesregierung270221.pdf
Das Aktionsbündnis contra Müllverbrennungsanlage Jänschwalde lädt herzlich ein:
Datum: Donnerstag, 18. März, ab 18:30 Uhr
Referent: Prof. Dr. Christian Jooß, Universität Göttingen, Umweltgewerkschaft
Zum Inhalt
Müllverbrennung bedeutet die Umwandlung wertvoller Rohstoffe in giftige Abgase und Schlacke. Sie ist ein Gegenprogramm zur notwendigen Kreislaufwirtschaft. Im Vortrag wird kritisch beleuchtet, dass auch modernste Filteranlagen nicht das Problem der Emission giftiger Abgase lösen, die Stickoxide, Schwermetalle, chlororganische Verbindungen bis hin zu dem Ultragift Dioxin enthalten. Die Gesetzgebung erlaubt trotz jahrzehntelanger Kritiken völlig legal Emissionen die ein chronische Vergiftung von Umwelt und Mensch bedeuten. Schlacke wandert als hochgiftiger Sondermüll in Bergwerke.
Im Vortrag wird aber auch die Alternative deutlich: Eine umfassende Kreislaufwirtschaft nach dem Vorbild der Natur. Doch was muss passieren, damit diese Wirklichkeit wird und Müllverbrennungsanlagen abgeschaltet werden? Dies soll am Beispiel der geplanten MVA in Jänschwalde und des Widerstands dagegen diskutiert werden.
Zur Anmeldung
Auf Grund der Pandemie kann die Veranstaltung leider nur online stattfinden. Bei Interesse melden Sie sich hierfür bitte bis Mittwoch, 17.3. an unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Zugangsdaten werden dann kurz vor der Veranstaltung zugesandt.
Bitte verteilen Sie die Einladung gerne auch weiter!
Viele Grüße vom Aktionsbündnis