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Die Bürgerinitiative BAESH vom Deponie-Standort Harrislee solidarisiert sich mit den Bürgerinnen und Bürgern Lübecks und den Menschen, die sich vor Ort gegen die Zwangszuweisung von radioaktiven Abfällen auf der Deponie Niemark einsetzen.

Gemeinsam streiten wir alle für gesundheits- und umweltverträgliche Alternativen zur 'Entsorgung' von radioaktiven Abfällen über die Abfallwirtschaft - nicht nur in Schleswig-Holstein, sondern bundesweit.

Wer wirklich Verantwortung für die strahlenden Hinterlassenschaften der Atomindustrie übernehmen will, sucht nicht den billigsten Weg, sondern den sichersten. Radioaktiver Müll gehört nicht in die Abfalltonne! 

Es ist nicht hinnehmbar, dass der Bevölkerung unter Anwendung von Zwangsmaßnahmen eine Erhöhung der Strahlenbelastung zugemutet wird, nur um den Atomkonzernen einen billigen Abriss zu bescheren. Es ist nicht hinnehmbar, dass nachkommende Generationen unkalkulierbare Risiken zugemutet werden sollen, die nicht rückgängig gemacht werden können. Es ist nicht hinnehmbar, das die Politik Vorsorge- und Verursacherprinzip abschafft und durch ihr Handeln gegen das Minimierungsgebot im Strahlenschutzgesetz verstößt.

Dort heißt es im Paragraphen 8, Absatz 2:

Wer eine Tätigkeit plant, ausübt oder ausüben lässt, ist verpflichtet, jede Exposition oder Kontamination von Mensch und Umwelt auch unterhalb der Grenzwerte so gering wie möglich zu halten.

Die Landesregierung sollte das ernst nehmen und endlich Verantwortung übernehmen. Ihr aktuelles Handeln ist das Gegenteil davon. Sie macht sich zum Handlanger der Atomwirtschaft.

Grüsse von der Flensburger Förde an die Lübecker Bucht.