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Kontakt:

Dagmar Stöhr, Magdeburg, Tel.: 01575 1875 930,

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DIE AKTIONSEINHEIT IST ANGEMELDET UND FINDET DOCH STATT!

CORONABEDINGT NATÜRLICH MIT MASKEN, ABSTÄNDEN, WECHSELNDEM PLASTIKSCHUTZ ÜBER DEM MIKRO, KONTAKTLOSER FLYERENTNAHME USW.

liebe umweltaktivistINNEN verschiedener organisationen und initiativen in magdeburg,

seit mehreren jahren initiierte die umweltgewerkschaft jeweils im november, wenn der weltklimagipfel tagte, in der innenstadt magdeburgs eine aktionseinheit verschiedener
organisationen und umweltbewegter menschen im sinne des gegenseitigen kennenlernens, der respektvollen diskussion und der verstärkten solidarischen zusammenarbeit in wichtigen lokalen und/ oder überregionalen schwerpunkten auf demokratischer grundlage - unter ausschluss von rechtslastigen kräften.

Korrespondenz aus Magdeburg / 12.07.2020

P1200303Fans und aktive Sportler beziehen immer öfter Position – gegen die Ausrichtung des Sports auf den Profit, gegen Tönnies, gegen Rassismus und Faschismus. In Vereinen, in Stadien und anderen Sportstätten gibt es einen heftigen Meinungskampf um die Zukunft der Gesellschaft. Umweltfragen spielen dabei bisher eine Nebenrolle – aber das beginnt sich zu ändern.
Im Deutschen Kanuverband DKV sind 123.000 Mitglieder organisiert. In seiner Zeitschrift Kanusport 7/2020 wird wie immer einer der rund 1300 Vereine vorgestellt, der „Deutsche Verband für Abenteuersport“ aus dem Pfälzer Wald. In der Rubrik „Wenn wir etwas zu sagen hätten ...“ schreiben die Kanuten:
„Verbände sollten sich Werten wie Gesundheit und Naturschutz mehr verpflichtet fühlen als dem Schneller, Weiter, Besser … einem Denken, das auch in der Gesellschaft zu massiven Problemen führt. Als Natursportverein ist es uns daher besonders wichtig, dass wir uns gemeinsam um Änderungen hin zu einer umweltverträglichen Lebensführung bemühen. Aktuell sind wir dabei unsere eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören und die Zukunft unserer Kinder und Enkel zu verspielen. … Leider haben wir seit Jahren an der Spitze der Politik Menschen, die über Umweltschutz sprechen, diesen Worten dann aber aus vielerlei Gründen keine hinreichend wirkungsvolle Taten folgen lassen. Wir freuen uns deshalb, wenn wir als Verein kleine Beiträge zur Änderung leisten können und lesen mit Freude von Maßnahmen, wie beispielsweise dem Konzept „Nachhaltiger Kanusport“ des DKV. Es wäre an der Zeit, daß wir uns alle als „Sportler for future“ den Protesten der Jugend anschließen und gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft kämpfen.

 

Sehr geehrter Oberbürgermeister Herr Dr. Lutz Trümper,

wir wenden uns heute als Einwohner von Magdeburg und Mitglieder der Umweltgewerkschaft mit einigen Positionen und dringlichen Fragen in Bezug auf die Bauvorhaben von MWG und Wobau im Stadtpark an Sie.

Der Rotehornpark ist die grüne Lunge der Stadt mit einer ganz besonderen Flora und Fauna. Wir sind empört, dass die MWG dort bereits illegale Baumfällungen vornahm und die Stadtverwaltung den geplanten Projekten keinen Riegel vorschiebt. Wir unterstützen den sachkundigen Widerstand gegen diese Entwicklungen, der sich u.a. durch die Bürgerinitiative "Rotehornpark retten!" entwickelt.

magdeburg rotehornpark fotoWenn die umfassenden Bauvorhaben im Rotehornpark neuerdings als ÖKOVIERTEL IM STADTMARSCH (!!!) benannt werden, ändert das - unserer Meinung nach - nicht den wirklichen Charakter der gravierenden Eingriffe. Diese würden dem Anspruch auf Natur-, Hochwasser-, Denkmal- und Klimaschutz für die Magdeburger Innenstadt konträr entgegenstehen. Auch wäre damit die Nutzung des gesamten Bereiches durch alle Magdeburger, Gäste und die nachfolgenden Generationen mehr als eingeschränkt. Der Rotehornpark trägt mit seinem gegenwärtigen Charakter entscheidend dazu bei, dass Menschen gern in Magdeburg wohnen und arbeiten bzw. die Stadt gern besuchen.

Gerade angesichts der weltweit bedrohlich fortschreitenden Umwelt- und Klimakrise halten wir es für dringend geboten, noch vorhandene stadtnahe bzw. stadtinterne Naturgebiete zu erhalten!

Wir distanzieren uns von der neuerlichen Darstellung, dass der Stadtpark erst in Höhe der ehemaligen Eisenbahnlinie ("Kanonenbahn") beginnt. Wir haben den gesamten Rotehornpark beim letzten Hochwasser 2013 als extrem betroffen erlebt - mitsamt den nötigen Evakuierungen im gesamten Umfeld!

Nun zu unseren konkreten Fragen:
1. Wie weit ist die erforderliche Umweltverträglichkeitsstudie gediehen bzw. welche Ergebnisse liegen diesbezüglich vor?
2. Wie ist der Stand der ungelösten Fragen des Baurechts? Wie steht es mit dem Vorhaben- und Erschließungsplan?
3. Wurden die entsprechenden Grundstücke durch die Landeshauptstadt Magdeburg an die Wobau übertragen?
4. Wie ist der Stand der Prüfung des "Städtebaulichen Rahmenplans Rotehorninsel Magdeburg" durch den neuen Stadtrat?
5. Wie wird der diesbezügliche Rahmenplan transparent und mit Hilfe umfassender Bürgerbeteiligung aktualisiert?
6. Wie wollen Sie den Einwohnern von Magdeburg die intensive Bebauung eines Hochwasserschutzgebietes erklären? Würde das bei neuerlichem Hochwasser nicht bedeuten, dass ein wichtiges Überflutungsterrain zum Schutze der Einwohner dann betoniert wäre - wo die Garnierung des Betons mit etwas Grün dann rein gar nichts hilft? Wie steht es mit Evakuierungsplänen u.a. für die geplanten zukünftigen Bewohner und Hotelgäste? Ist das Ganze nicht viel zu brisant -schon allein aus dieser Perspektive?
7. Im Vorfeld des 2. Weltkrieges entstanden Splitterschutzanlagen/Bunker, von denen sich vermutlich auch noch verborgene Anlagen im Stadtpark befinden (Helmut
Menzel, im Internet einsehbar). Auch mit dem Auftauchen unentschärfter Bomben/Blindgänger bei den Bauarbeiten ist zu rechnen. Sind sich Stadtverwaltung und Stadtrat dessen bewusst?
8. Wie ist der Stand des aktuellen Prüfverfahrens bezüglich der illegalen Rodungen durch die MWG und deren "Wiedergutmachung"?
9. Die geplanten Bauvorhaben sind zurecht auch im Stadtrat umstritten. Wie ist es möglich, dass Sie als langjähriger Oberbürgermeister Magdeburgs den
geplanten Bauvorhaben trotz aller sachkundigen Argumente positiv gegenüberstehen?

Wir erwarten Ihre Antworten im Zeitraum von vier Wochen.

Mit umweltbewegten Grüßen

Dagmar Stöhr und Peter Sauer

Umweltgewerkschaft Magdeburg, Ortsvorstand

Magdeburg am 10.11.2019

Umweltzerstörung und Umweltproteste in Chile und illegale Baumfällungen in Magdeburg

Wir hatten zahlreiche Einladungen für den Chile-Umwelt-Vortrag unseres UG-Regionalleiters und anschließender Diskussion am 17.10.2019 im Umwelthaus Magdeburg verschickt. Per mail an unsere Mitglieder, Freunde, andere Umweltorganisationen und Initiativen. Und bei einer Aktion von FFF-Magdeburg auf dem Campus der Universität den Einladungsflyer mit kurzen Gesprächen - auch über die UG und ihre Schwerpunkte - unter die vorwiegend jungen Besucher gebracht.

Besonders der Gedanke, dass die vereinzelten Kräfte der Umweltbewegung mehr zusammenkommen und zusammenstehen und sich auch mehr als bisher mit Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung zusammenschließen müssten, um auf Dauer wirklich etwas zu erreichen, fand positives Gehör.

Aus aktuellem Anlass stellten wir dem Vortrag ein in Magdeburg brandheißes Thema voran, nämlich die
illegalen Baumfällungen der MWG im Stadtpark Rotehorn und die umfangreichen Bauvorhaben in der "grünen Lunge" der Stadt - zumal auch eine kompetente Vertreterin der diesbezüglichen Bürgerinitiative unserer Einladung gefolgt war.

Liebe UmweltgewerkschafterINNEN and friends!

Die Umweltgewerkschaft verfolgt das Ziel des Schutzes und der Rettung von Mensch und Natur.
Sie bemüht sich darum, alle Kräfte des Umweltschutzes im Sinne des Gewerkschaftsgedankens zusammenzubringen und entwickelt nationale und internationale  Beziehungen und verbindliche Zusammenarbeit. Sie fördert die Auseinandersetzung und den Einsatz um eine von Ausbeutung und Unterdrückung befreite Gesellschaft mit der Leitlinie der Einheit von Mensch und Natur.

Bei unserem letzten Treffen am 22.08.2019 im Umwelthaus fassten wir aufgrund der brennenden Umweltfragen, dem bevorstehenden Klimastreik am 20.09.2019 und des dringend notwendigen Zusammengehens verschiedenster Menschen und Organisationen in grundlegenden Umweltproblematiken den Beschluss einer erneuten Aktionseinheit im Zentrum von Magdeburg. Organisationen oder Initiativen können Klapptische aufstellen für ihre Materialien, Pflanzenverkauf oder ähnliches.

Bitte unterstützt das Ganze durch Eure aktive Teilnahme und ladet gern Freunde und Umweltaktivisten dazu ein!!! Nicole und ich werden hauptverantwortlich den Stand der UG wuppen. Trotz etwas Verzögerung durch das Ordnungsamt gehen die mails heute raus - auch an die "Volksstimme".

Unsere AKTIONSEINHEIT MIT OFFENEM MIKROFON steht unter der Überschrift

RETTEN WIR GEMEINSAM DIE ERDE VOR DER PROFITGIER!

Zeit: am 19.09.2019 um 16.30 Uhr (Aufbau ab 16 Uhr)

Ort: gegenüber vom Karstadt.

EINGELADEN ZUR TEILNAHME sind sowohl Menschen, die das Thema umtreibt, die sich informieren und aktiv werden möchten als auch Vertreter von Organisationen, die interessiert sind an Austausch und Zusammengehen in brennenden Fragen der Umwelt- und Gesellschaftspolitik!

ANMELDUNGEN bis zum 18.09.2019 sind kurz und unkompliziert telefonisch möglich oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

- Tische/Stände/Redebeiträge/kulturelle Beiträge der einzelnen Organisationen
möglich und erwünscht.

- respektvolles solidarisches Miteinander, auch wenn in Einzelfragen unterschiedliche Schwerpunkte und Vorstellungen bestehen, öffentliche Diskussion am Mikrofon möglich - auch mit Passanten - Redezeit 3 - 5 Minuten pro Beitrag - weltanschaulich offen (unter Ausschluss von rechtslastigem/faschistischem Gedankengut).

Mit herzlichen umweltbewegten Grüßen

Dagmar Stöhr

Mitglied des Magdeburger Vorstands der Umweltgewerkschaft

Lebendiges und vorwärtsweisendes Treffen der Umweltgewerkschaft Magdeburg

Unser öffentliches Treffen im „Umwelthaus“ am 12. März 2019, das auch in der Presse angekündigt wurde, spiegelte die wachsende Unruhe über die neuen alarmierenden Erscheinungen in der Umweltkrise wider - aber auch das gewachsene Bewusstsein, dass man nur gemeinsam und organisiert sich austauschen, beraten und wirksam aktiv werden kann.
So saßen wir in größerer Runde beisammen: Mitglieder der Umweltgewerkschaft, Vertreter*innen von Greenpeace und Grünen, von Ende-Gelände und einer Bürger-Energiegenossenschaft sowie einige umweltbewegte interessierte Magdeburger.
Lebhaft wurden die aktuellsten umweltpolitischen Themen und Vorhaben der Umweltgewerkschaft diskutiert.

Lokal bewegten vor allem die jüngsten massiven Baumfällungen in verschiedenen Stadtteilen Magdeburgs, u.a. im Rotehornpark, wo eine neue Wohnsiedlung entstehen soll - über die Köpfe der Bürger hinweg. Besondere Anerkennung fand der Vorschlag der Umweltgewerkschaft für ein fundiertes Lausitz -Aktionsprogramm „Arbeitsplätze mit Braunkohlestopp“, da die Frage der Entlassungen und der Arbeitsplätze nicht nur im Braunkohletagebau zu Debatte steht.
Wir wollen im Herbst eine öffentliche Veranstaltung zum Thema "100 % erneuerbare Energien - geht das?" durchführen. Interesse und Diskussion dazu waren schon jetzt spannend und intensiv. Einig waren wir uns in der Bedeutung der „Fridays-For-Future“-Bewegung und dass wir hier auch lokal und konkret aktiv werden wollen!

Zum 1. Mai wird die Umweltgewerkschaft einen Stand anmelden, der von zwei Teilnehmern der Runde unterstützt werden wird. Fast alle Anwesenden wollen in irgendeiner Form am 1. Mai auch das Umweltthema auf die Straße bringen. Es wird auch zwei Demos geben und wir werden miteinander in Verbindung bleiben. Eine Teilnehmerin entschloss sich spontan zur Mitgliedschaft in der Umweltgewerkschaft! Einige Anwesende stellten sich zu einem Foto zusammen, das in Verbindung mit einer Solidaritätserklärung an die in Haft befindlichen Umweltaktivist*innen von „Ende-Gelände“ versandt werden soll. Schluss mit der Kriminalisierung der Klimaschutz-Bewegung!

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Übrigens - man kann auch online Mitglied der Umweltgewerkschaft werden! Hier drauf klicken, dann öffnet sich direkt das Formular.

 

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