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AKTUALISIERUNG  25.Mai aufgrund der gestrigen Ereignisse:

 

Die Umweltgewerkschaft verurteilt aufs Schärfste die gestrigen Razzien im Auftrag des bayrischen Landeskriminalamt und Generalstaatsanwaltschaft München gegen Aktivistinnen und Aktivisten der LETZTEN GENERATION und die Abschaltung ihrer Homepage, letzteres sogar ohne jeglichen Gerichtsbeschluss. Die Einschätzung der Letzten Generation als "kriminelle Vereinigung" setzt sie gleich mit Menschenhändlern, Drogenkartellen und Mafiabanden - unglaublich! Teils wurden diese Umweltaktivisten mit vorgehaltener Waffe abgeführt. Das ist eine neue Stufe der Kriminalisierung von Umweltkämpferinnen und – kämpfern in Deutschland. Soll eine solche Repression in Deutschland jetzt Gang und Gäbe werden, auch gegen andere fortschrittliche Kräfte?

Es ist offensichtlich, dass das eine politisch motivierte Kampagne von ultrarechten und konservativen Politikern ist, die die Polizei und die Justiz instrumentalisieren und Kritiker ihrer Politik mundtot machen wollen. Voll mitgetragen wird das von der Bundesregierung.

Aber nicht mit uns! Wir als Umweltgewerkschaft stehen uneingeschränkt solidarisch Seite an Seite mit der Letzten Generation und werden uns weder einschüchtern noch spalten lassen!

Die Erde vor dem Kollaps retten: Umweltbewegung und Arbeiterbewegung gemeinsam gegen die Umweltverbrecher in Konzernvorständen und Regierungen!

Für eine befreite Gesellschaft!

 

- ENDE der AKTUALISIERUNG -

 

21.5.2023:

Die Umweltgewerkschaft erklärt sich solidarisch mit den Aktivistinnen und Aktivisten der letzten Generation! Wir verurteilen die Hetze und die Lügen gegen sie in vielen Medien, ausgehend von einer Reihe Politiker aus fast allen Regierungsparteien. Der Antrag der AfD-Bundestagsfraktion zum Verbot der Organisation „die Letzte Generation“ treibt es auf die Spitze. Auch wird in den social media ein aggressives Klima geschürt, nach der das Recht des „kleinen Autofahrers“ angeblich darin besteht, Klimaaktivistinnen und – aktivisten zu verletzen. Das hat auch schon zu Eskalationen geführt. Alle diese Vorgehensweisen kritisieren wir aufs Schärfste.

Hilfe bereits angekommen!

Unten sind einige Bilder, die wir über die "syrischen Freiwilligen in Deutschland" (einer Mitgliedsorganisation der Umweltgewerkschaft) zugesandt bekamen. 500€ aus dem Soforthilfefonds des UG-Bundesvorstands wurden hier direkt umgesetzt in Medikamente und für Essen in Nordsyrien. Die Bilder sind aus der Stadt Al Bab, nordöstlich von Aleppo. Wir hatten geschrieben, dass es nicht nötig sei, überall unser Logo zu fotografieren, aber bekamen zurück, dass sie sich so gefreut haben über die schnelle Hilfe aus Deutschland und daher die Fotos gemacht haben.

Wir werden zeitnah beraten, wie wir diese Hilfs-Initiative mit der Spenden- und Hilfskampagne von SOLIDARITÄT INTERNATIONAL verknüpfen können (Aufruf siehe unten!), als Soforthilfe hatten wir dorthin 1.500€ überwiesen.

 

medikamente fuer betroffene des erdbebens 2023 02 13 10 30 15 006a

 

medikamente fuer betroffene des erdbebens 2023 02 13 10 30 15 006a

 

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medikamente fuer betroffene des erdbebens 2023 02 13 10 30 15 006a

 


 

Erdbeben 2023 Iskenderun EPA Bild

Die Bilder aus den Erdbebenregionen in der Südost-Türkei und Nord-Syrien sind erschütternd!

(Obiges Bild: die Stadt Iskenderun an der türkischen Mittelmeerküste, ca. 60-80 km von der syrischen Grenze bzw der kurdischen Region Afrin entfernt).

Offiziell sind bisher über 50.000 Todesopfer bestätigt, sehr viele werden noch unter den Trümmern vermisst. Der Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft hat am 7.2. per Videokonferenz über die Einschätzung der Situation und erste Hilfsmaßnahmen beraten und wird in Kürze alle Ortsgruppen darüber informieren. Als Sofortmaßnahme unterstützen wir untenstehenden Spendenaufruf der Solidaritäts- und Hilfsorganisation SOLIDARITÄT INTERNATIONAL e.V. ("SI")  Mit SI haben wir schon seit Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeiten. Immer wird eine vollständige Transparenz über die Weiterleitung der Gelder an ganz konkrete Projekte vor Ort organisiert und dokumentiert.

Wir bitten alle unsere Mitglieder und Freunde, mit diesem Aufruf Spendensammlungen in ihren Städten und in ihrem Umfeld zu organisieren. (Die im Spendenaufruf erwähnte Geburtsklinik in der kurdisch-syrischen Grenzstadt Kobané, an deren Aufbau auch UG-Mitglieder 2015 teilgenommen hatten, ist nach unseren Informationen unbeschädigt).

Bei Sachspenden empfehlen wir bis auf Weiteres, diese über örtliche Sammelstellen oder LKW-Transporte fortschrittlicher Erdbebenhilfe-Initiativen weiterzuleiten, die aktuell in vielen Städten entstehen. Vielen Dank!

Erdbeben 2023 HelferMädchen reuters Bild

 

 SI Spendenaufruf Erbebengebiet Kurdistan akualisiert 9.2.23

 

 

 

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OFFENER BRIEF
an den bundesweiten Trägerkreis
der TTIP-Demonstrationen
zur Kenntnis an alle TTIP- und CETA-Gegner*innen
13. September 2016

Liebe Freunde*innen,
mit großer Verwunderung haben wir zur Kenntnis genommen, dass uns das regionale Demobüro bei attac in Frankfurt einen Info-Stand mit der Begründung verweigerte, weil ihr angeblich „gegen eine Unterstützung der Demos durch die Umweltgewerkschaft sowie von MLPD-nahen Organisationen seid.“ Das BUND-Büro verweigerte in Stuttgart ebenfalls einen Info-Stand; in Hamburg wurde die Genehmigung durch das BUND-Büro ständig verzögert und unmögliche Auflagen gemacht (kein Schirm, kein Pavillon). In Berlin wurde der Info-Stand problemlos gewährt. Trotz dreifachen Anschreibens zur Unterstützung des zentralen Aufrufs wurden wir nicht als Unterzeichner in die Liste aufgenommen. Die Umweltgewerkschaft hat den Aufruf und die große Demo letztes Jahr in Berlin unterstützt, jetzt genauso die sieben regionalen Demonstrationen; dafür mobilisieren wir bundesweit. Um TTIP und CETA zu Fall zu bringen, muss der Widerstand verstärkt werden. Dazu ist ein breiter überparteilicher Zusammenschluss nötig: ihr macht mit eurer Verweigerung aber genau das Gegenteil, indem ihr spaltet und aktive Kräfte ausschließen wollt. Damit erweist ihr den Befürwortern von TTIP und CETA einen großen Dienst.

Woher nehmt ihr euch überhaupt das Recht, eine politische Zensur auszuüben? Ihr könnt in Satzung und Programm der Umweltgewerkschaft nachlesen, dass sie überparteilich und weltanschaulich offen auf antifaschistischer Grundlage ist. Das gehört zum Grundverständnis gewerkschaftlicher Prinzipien, die Grundlage unserer Arbeit sind. Das drückt sich in der Zusammensetzung unserer Mitgliedschaft, Vorstände, als auch in der Zusammenarbeit mit Organisationen und Parteien aus, die in der Umweltbewegung aktiv sind. Auf unserem kürzlich abgehalten Programmkongress in Berlin haben 12 nationale und internationale Organisationen und Parteien in ihren Grußworten ihre Wertschätzung und Wunsch zur Zusammenarbeit ausgedrückt: von japanischen Antiatomaktivisten, amerikanischen Fracking-Gegnern bis zur Ökologischen Plattform der LINKEN, Piratenpartei, ÖDP und MLPD. Anlässlich unserer Gründung im November 2014 wünschten uns 29 Organisationen viel Erfolg, u.a. die GdL, Vereinigung Cockpit, Tierschutzpartei, Bundesvorstand Naturfreunde, Bürgerinitiativen und viele Andere. An 42 Orten arbeiten wir gleichberechtigt und demokratisch mit Initiativen, Organisationen und Parteien zusammen. Eine unserer Hauptforderungen ist „Widerstand gegen jegliche Freihandelsabkommen, die Umwelt-, Arbeits- und Verbraucherschutz-Standards, soziale und demokratische Rechte aushöhlen oder aushebeln statt sie auszubauen!“ Und da soll für uns kein Platz auf einer Anti-TTIP-Demo sein???

Bei uns sind auch Parteien willkommen, die unsere Ziele unterstützen. Bei uns gibt es keine Dominanz einer Partei, obwohl Mitglieder verschiedener Parteien Mitglied sein können. Das Recht, sich in Parteien zu organisieren, ist ein Grundrecht und darf nicht zu einem Nachteil führen, indem Leute ausgeschlossen werden. Das würde unserem Demokratieverständnis und Prinzip der weltanschaulichen Offenheit auf antifaschistischer Grundlage widersprechen. Dies gilt auch für gemeinsame Aktionen wie die sieben Demos. Von daher lehnen wir es ab, dass ihr euch das Recht heraus nehmt, Irgendjemand oder irgendeine Organisation mit antifaschistischer Grundlage auszuschließen. In diesem Sinn fordern wir euch auf, die diskriminierenden und undemokratischen Machenschaften uns gegenüber einzustellen.

Solidarische Grüße
Geschäftsführender Vorstand

 

Gemeinsam die Erde vor dem Kollaps retten!
Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.

(beschlossen auf der Bundesdelegiertenversammlung am 11./12.06.2016 in Berlin mit 81 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme)

Präambel

Eine lebenswerte Zukunft in einer intakten Umwelt – das wünscht sich die überwältigende Mehrheit der Menschen weltweit für sich und nachfolgende Generationen.

Mit dem technischen Fortschritt, der modernen Wissenschaft, dem hohen Bildungsniveau und einem enormen gesellschaftlichen Reichtum sind heute beste Voraussetzungen geschaffen für eine Welt ohne Umweltzerstörung, Ausbeutung, Hunger und Kriege. Die ganze Art und Weise zu produzieren, zu konsumieren und zu leben ist jedoch vom kapitalistischen Profitprinzip geprägt. Dies führt zu einem rücksichtslosen Raubbau an der Natur und zu einer allseitigen Umweltzerstörung im globalen Ausmaß. Dadurch steuert die Menschheit auf eine Umweltkatastrophe zu, die das Leben auf der Erde in seiner heutigen Form existenziell akut gefährdet. Das über Millionen Jahre entstandene ökologische Gleichgewicht ist im Kippen.

Diese zerstörerische Entwicklung wurde bisher nicht gestoppt, obwohl Millionen Menschen auf der ganzen Welt sich für Umweltschutz einsetzen. Die bisherige Umweltbewegung hat wesentlich zum wachsenden Umweltbewusstsein beigetragen. Um aber eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. Dazu will die Umweltgewerkschaft entschlossen beitragen.

Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.

 

1. Für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen

Wir wollen die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen nicht hinnehmen. Unsere vorrangigen Ziele sind: Wir brauchen sauberes Wasser, saubere Luft und intakte Böden, gesunde Lebensmittel, umwelt- und gesundheitsschonende Arbeitsplätze, ein für die Menschheit lebensfreundliches Weltklima, den Schutz und die Regeneration der Artenvielfalt sowie der Ozonschicht und der Ökosysteme der Erde, den nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen, umweltschonende Anbaumethoden, artgerechte Tierhaltung, Landschaftspflege und Naturschutz.
 

2. Arbeiterbewegung und Umweltbewegung brauchen eine Umweltgewerkschaft

Wir suchen die konstruktive Zusammenarbeit mit bestehenden Umweltverbänden und –initiativen sowie mit den Industrie- und Dienstleistungsgewerkschaften, welche sich in erster Linie für die sozialen und ökonomischen Interessen der abhängig Beschäftigten einsetzen.
Vor allem die Belegschaften in den großen Industriebetrieben, Bergwerken und Transport-unternehmen sind über ihre Arbeit weltweit vernetzt und haben vielfältige Erfahrungen. Sie können einen großen Beitrag zum Kampf gegen eine globale Umweltkatastrophe leisten, wenn sie sich als Teil der Umweltbewegung bewusst werden. Die Zusammenarbeit der Umweltgewerkschaft mit den traditionellen Gewerkschaften entspricht der Einsicht, dass die Lösung der sozialen Probleme heute nur noch in Einheit mit der Lösung der ökologischen Probleme möglich ist.

Der Kampf um Arbeitsplätze, für eine Produktion und Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen, sowie zur Rettung der natürlichen Umwelt, muss einen festen Platz in jeder Gewerkschaft haben. Wir unterstützen Arbeitskämpfe für soziale Forderungen, für umweltverträgliche und gesundheitsschonende Technologien und Produktionsweisen. Wir treten ein für das allseitige Recht auf Streik und freie politische Betätigung auf antifaschistischer Grundlage.
 

3. Für ein Leben im Einklang mit der Natur

Wir begrüßen, unterstützen und fördern eine bewusste Verhaltensänderung im Sinne eines nachhaltigen Umweltschutzes. Doch die Unterwerfung der gesamten Gesellschaft unter das kapitalistische, umweltzerstörerische Profitprinzip trennt Mensch und Natur. Das kann nur gesell-schaftlich und nicht allein durch individuelle Verhaltensänderung gelöst werden.
Wir wollen eine menschenwürdige, gerechte Gesellschaft ohne Ausbeutung von Mensch und Natur. Zentrale Merkmale einer von Ausbeutung, Unterdrückung und Umweltzerstörung befreiten Gesellschaft sind weltweite ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Produktion auf Basis erneuerbarer Energien sowie ein verantwortungsvoller Konsum.
 

4. Wir lassen uns nicht täuschen

Internationale Riesenkonzerne und Banken stellen sich gerne als die größten Umweltschützer dar. Sie betreiben „Greenwashing“ mit Begriffen wie „Clean Diesel“ oder verbreiten die Illusion, wir könnten uns „dem Klimawandel anpassen“. In der Realität stellen sie sich aber, auch mit Hilfe von Regierungen, den notwendigen Maßnahmen zur Rettung der Natur und der Menschheit entgegen und schrecken dabei vor nichts zurück. Mit kleineren Zugeständnissen wird von einem grundlegenden Richtungswechsel abgelenkt.

Die UN-Klimagipfel sind allesamt gescheitert. Seit dem Klimaabkommen von Kyoto 1997 stiegen die weltweiten CO2-Emissionen bis 2013 um 61 % .
Wir lehnen das „Greenwashing“ ebenso ab, wie das Recht zur Verschmutzung unserer Erde mit Hilfe des Emissionshandels.
 

5. Umweltschutz ist grenzenlos – global denken, lokal, national und weltweit organisiert handeln

Umweltschutz ist eine weltweite Aufgabe. Die Menschen sind unterschiedlich von Umweltzerstörung betroffen. Wir fördern die Einheit der Menschen unabhängig von ihrer Herkunft. Wir stützen uns auf die Erfahrungen verschiedener sozialer Bewegungen, lernen voneinander und streben gemeinsames Handeln an. In der Zusammenarbeit von Arbeiter-, Frauen-, Jugend-, Friedens- und Umweltbewegung sehen wir ein großes Potenzial des aktiven Umweltschutzes.
Die internationale Frauenbewegung bereichert die Umweltbewegung mit ihrer Kritik an der  Zerstörung der Lebensgrundlagen durch die fortschreitende Umweltzerstörung..
Jung und Alt gemeinsam! Die Zukunft der Menschheit liegt in den Händen der Jugend – sie für die Umweltgewerkschaft zu gewinnen, liegt uns besonders am Herzen.
Wir organisieren den Widerstand sowie die gegenseitige Hilfe und Solidarität für Opfer der Umweltzerstörung, welche bereits eine Hauptursache für Fluchtbewegungen geworden ist.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Umweltverbrecher zur Rechenschaft gezogen und bestraft werden.
Die Umweltgewerkschaft entwickelt systematisch internationale Beziehungen zur Koordinierung der weltweiten Umweltbewegung. In diesem Sinne wird der Aufbau von Partnerschaften auf allen Kontinenten gefördert. Jeder einzelne Widerstand ist Teil der ganzen Bewegung.
 

6. Wer die Welt verändern will, braucht Durchblick

Wir fördern und fordern Bildung, kritische Forschung und Ausbildung in allen Fragen der Umwelt und Gesellschaft im Sinne der Ziele der Umweltgewerkschaft und wenden uns gegen die Manipulation der öffentlichen Meinung durch Massenmedien.
Wir unterstützen und organisieren Kultur- und Freizeitaktivitäten zur Förderung von Umweltbe-wusstsein, Zusammenhalt, Vertrauen in unsere kollektive Kraft und Optimismus für eine lebenswerte Zukunft.
Wir stützen uns auf die fortgeschrittenen Erkenntnisse der Wissenschaft, arbeiten in themenbezogenen Fachgruppen/Arbeitsgruppen und bringen Fachliteratur heraus.
 

7. Gemeinsam und organisiert sind wir stark

Wir sind demokratisch, kämpferisch, überparteilich, weltanschaulich offen und finanziell unabhängig.
Wir organisieren eine verbindliche Zusammenarbeit auf der Grundlage breitester Demokratie und gegenseitiger Wertschätzung. Alle Menschen, denen die Einheit von Mensch und Natur am Herzen liegt, haben die Möglichkeit, sich nach ihren Fähigkeiten und Wünschen einzubringen. Wir fördern und praktizieren eine solidarische und schöpferische Streitkultur.

Wir unterstützen und organisieren Demonstrationen, Streiks und vielfältige Formen des Widerstands zur Durchsetzung der notwendigen Veränderungen. Kein*e Umweltaktivist*in darf alleine gelassen werden. Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die Umweltverbrechen aufdecken.

Wir treten ein für den gleichberechtigten Zusammenschluss politisch und weltanschaulich unter-schiedlich eingestellter Menschen auf der Grundlage des gemeinsamen Kampfes für unsere Ziele. Faschist*innen, Rassist*innen und religiöse Fanatiker*innen haben in der Umwelt-gewerkschaft keinen Platz.

Wir finanzieren unsere Arbeit durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.

 

Die Umweltgewerkschaft e.V. kämpft für folgende Hauptforderungen:

  • 1. Umweltgerechte und gesundheitsschonende Produktions-, Lebens- und Arbeitsbedingungen! Wir brauchen Arbeitsplätze, soziale Rechte, Gesundheits- und Umweltschutz!
     
  • 2. Drastische Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz!
    Der Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen muss radikal reduziert werden!
    Rasche und vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien!
    Fracking stoppen - Verbot von Fracking weltweit!
    Stopp dem Braunkohletagebau!
    Produktionsverbot für Chemikalien, die die Ozonschicht schädigen!
    Ausbau des schienengebundenen  Nah- und Fernverkehrs, verstärkte Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene!
    Für eine unentgeltliche Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs!
    Schnellstmögliche Umstellung auf ein Verkehrssystem, das auf die Nutzung fossiler Brennstoffe verzichtet!
     
  • 3. Für Kreislaufwirtschaft statt Wegwerfproduktion - Förderung der Müllvermeidung und Verbot der Müllverbrennung!
    Für eine Pilotanlage für Kryo-Recycling zum vollständigen Recycling von Kunststoffen, Elektronikschrott und Autoreifen!
    Gegen Raubbau an natürlichen Ressourcen und zerstörerische Abbaumethoden!
    Keine Giftmülleinlagerung unter Tage!
     
  • 4. Stopp der zerstörerischen Rodung der Wälder und Regenwälder!
    Großflächige artgerechte Wiederaufforstungen!
     
  • 5. Stopp der weiteren Vergiftung, Vermüllung und Überfischung der Weltmeere!
    Verstärkter Schutz vor Vergiftung des Trinkwassers! Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht!
     
  • 6. Klima- und umweltschonende ökologische Anbaumethoden, gesunde Nahrung, wirksame Bekämpfung von Hunger und Armut!
    Schluss mit der Spekulation mit Lebensmitteln und Agrarrohstoffen!
    Stopp dem Landgrabbing!
    Schutz der Natur und Artenvielfalt, artgerechte Tierhaltung und aktiver Tierschutz!
    Verbot der Massentierhaltung!
    Verbot der Genmanipulation bei der Herstellung von Nahrungsmitteln!
     
  • 7. Sofortige weltweite Stilllegung und Entsorgung aller Atomanlagen auf Kosten der Betreiber! Verbot und Vernichtung aller atomaren, biologischen und chemischen Waffen!
     
  • 8. Für ein allseitiges gesetzliches Streikrecht, Recht auf Widerstand und zivilen Ungehorsam!
     
  • 9. Beseitigung von Umweltschäden auf Kosten der Verursacher*innen!
     
  • 10. Widerstand gegen jegliche Freihandelsabkommen, die Umwelt-, Arbeits- und Verbraucher-schutz-Standards, soziale und demokratische Rechte aushöhlen oder aushebeln statt sie auszubauen!
     
  • 11. Kampf für eine umweltschonende und bezahlbare Grundversorgung mit sauberem Wasser, gesunder Nahrung, erneuerbarer Energie, öffentlichem Personenverkehr, Gesundheitswesen, Bildung und Wohnraum auf Kosten der Profite.
     
  • 12. Solidarische Hilfe für Opfer von Umweltzerstörung und Anerkennung von Umweltzerstörung als Asylgrund!
     
  • 13. Ausbau und Förderung unabhängiger Umweltforschung, Umweltbildung und Umweltmedizin!
     

Gemeinsam die Erde vor dem Kollaps retten!

Wir sind uns sicher: Die Menschheit will nicht unter gehen! Weltweit wachsen das Umweltbewusstsein und die Aktivitäten der Menschen; eine länderübergreifende Zusammenarbeit beginnt sich zu entwickeln. Frauen und Jugendliche sind dabei häufig besonders engagiert. Aber trotz aller Bestrebungen und Kämpfe der weltweiten Umweltbewegung konnte die fortschreitende Zerstörung der natürlichen Umwelt bisher nicht gestoppt werden! Die Einheit von Mensch und Natur ist akut gefährdet – aber was können wir tun?

Einige mutige Umweltaktivist*innen, Gewerkschaftsmitglieder, und Wissenschaftler*innen schlugen Ende 2011 vor, eine Umweltgewerkschaft aufzubauen. Inzwischen unterstützen über 2300 Menschen in 43 Gruppen in ganz Deutschland dieses Projekt. 135 gewählte Delegierte berieten am 29./30. November 2014 auf einem demokratisch organisierten Kongress in Berlin und beschlossen im Beisein von Gästen und mit herzlichen Grüßen von 34 Organisationen, Initiativen und Parteien aus dem In- und Ausland:

 

E-Mail-Adressen:


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Geschäftsführender Vorstand = Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Gesamtvorstand = Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Mitgliederverwaltung = Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kassenverantwortliche = Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kassenprüfer*innen = Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Bestellungen UG-Infomaterial = Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Website = Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


  Postadresse:    Umweltgewerkschaft e.V.,  Bremer Str.42,   10551 Berlin

  Telefon UG-Büro (mit AB):  030  39 80 87 00

 

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