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RV Mecklenburg-Vorpommern

Kontakt: Suse Hawer, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 0176-34679232

Stralsund

Foto Stralsund 1.Mai 2020 vormittags, nach Fahrradtour durch Stralsund, vor dem Gewerkschaftshaus. Teilnehmer hier 12 direkt, 5-8 hinter der polizeilichen Absperrung, am Nachmittag vor dem Theater 23 Teilnehmer direkt.

Liebe umweltinteressierte Freunde, liebe Gewerkschaftsmitglieder!

Zum 75. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz- Birkenau, ehrten wir im Kreise der sehr engagierten Partei  Die LINKE, den Opfern des Faschismus mit gedenkenden Worten, einem Kranz und schweigendem Innehalten.

27.01.2020 UG MV

Für April und Mai 2020 plant die US-Armee unter Beteiligung von 16 NATO-Staaten, Finnland und Georgien, ein Manöver mit 37.000 Soldaten ("DEFENDER 20" ).

Bereits jetzt befinden sich 20.000 Soldaten auf dem See- und Luftweg von den USA nach Westeuropa in der Verlegung, sie sollen um den 20.02.2020 die Westküste Europas erreichen. Dazu das entsprechende Kriegsmaterial, konventionelle und atomare Munition, 1.100 Panzer, 5.600 Kraftfahrzeuge, Verpflegung und Unterbringungsbedarf. Von den in Europa stationierten Streitkräfte, rollen schon jetzt nachts die Züge gen Osten. Ziel erst einmal Polen, dann weiter ins Baltikum vor die russische Grenze und Manöver der Fallschirmjäger in Georgien. Deutschland ist die sogenannte Drehscheibe im Manöver für den Transport und stellt gleichfalls von Beginn an die Logistik, Im Kernmanöver, im Mai, dann 2000 Soldaten mit der entsprechenden Technik. Bis Juni erfolgt die Rückverlegung der Truppen.

Zum Erreichen des Klimazieles, werden der Bevölkerung drastische Maßnahmen auferlegt, das Militär jedoch wird im Klimaschutzplan nicht mit einbezogen. Schiffe fahren mit Schweröl, dem Dreck aus der Treibstoffherstellung, Kraftfahrzeuge und Panzer vorwiegend mit Dieselkraftstoff, Flugzeuge.....von eingeschweißter und Dosenverpflegung und dem damit verbundenem Abfall ganz zu schweigen. ...Bedenkt: Von den beiden Weltkriegen sind noch Millionen von Altlasten an Land und im Wasser zu beseitigen.

Die derzeitige Verteidigungsministerin hat in einem "Offenen Brief" an die Landesregierungen appelliert, die zivilmilitärische Zusammenarbeit zu gewährleisten. Wir rufen auf zum ZIVILEN Ungehorsam! (In Mecklenburg-Vorpommern werden in Hagenow und Torgelow Rastplätze für Truppenteile eingerichtet)

Nachweislich sind Kriege die schlimmsten Umweltverbrechen, die schlimmsten Verbrechen an der Menschheit!

Wir müssen zusammenhalten! Lernen, gemeinsam zu kämpfen! Die Kriegsgefahr ist Realität!

PS: Neben allen lokalen Aktionen im Rahmen "STOPP DEFENDER 20! " (Friedensbewegung), 75.Jahre Befreiung vom Hitlerfaschismus u.a., wurden zwei bundesweite Termine beschlossen:

03.04.2020 bundesweiter DEZENTRALISIERTER Blockadetag vor Kasernen, Truppenübungsplätzen, Verteidigungsministerium, Kommandozentralen, Grenzübergänge....

25.04.2020 zentrale Demonstration in Torgau bei Leipzig (12-18 Uhr), wo sich vor 75 Jahren die Sowjetsoldaten mit den Westalliierten Streitkräften an der Elbe vereinigten

Homepage der Friedensbewegung: www.antidef20.de mit kartografischer Darstellung der bislang bekannten Flugplätze, Anlandungshäfen Transportwegen, Rastplätzen und den Grenzübergängen. In der Osterzeit, der Zeit der Ostermärsche, soll der Truppentransport größtenteils ruhen. 

Wir sehen uns!

Suse / Stralsund

 

In der Mecklenburgischen Seenplatte, nahe der Stadt Malchow, liegt die kleine Insel Werder im Plauer See. Im tageszeitlichen Wechsel hallen die schilfbewachsenen Ufer wider vom stimmgewaltigen Konzert der Kraniche, Gänse und Schwäne. Reh und Wildschwein sind in seinen Wäldern zu Hause. Eichhörnchen springen von Baum zu Baum, Vögel in aller Vielfalt entfalten sich und Maulwürfe buddeln sich durch die Wiesen. In dieser Atmosphäre steht das Kleinod „Ferienpark Plauer See“. Hier kann man preiswert Urlaub machen, Kuren, Seminare besuchen, feiern und die Aktivitäten rund um die Insel genießen. Meine erste Begegnung mit dem Objekt und seinen Betreibern war anlässlich eines Subbotniks. Das ist nun fünf Jahre her und auch im Dezember des letzten Jahres, war es wieder ein Subbotnik, der mich an diesen Ort führte.

Umgestaltung der Außenanlage

Der Begriff „Subbotnik“, angelehnt an dem russischen Wort für Sonnabend, Subbota, wurde erstmals geprägt von W.I.Lenin. Nach dem 1.Weltkrieg und dem Kampf gegen die Weißgardistischen Banden, lag die junge Sowjetunion wirtschaftlich am Boden. 1919 wurde beschlossen, auf Freiwilligenbasis beim Bau der Eisenbahnstrecke Moskau- Kasan, einen Sonnabend ohne Lohnzahlung zu arbeiten. Spontan begannen einige Arbeiter bereits im April 1919, diesen Beschluss umzusetzen und die Bewegung griff über auf das gesamte Land. W.I.Lenin erwähnte diese Leistung in seinem Artikel: „Die große Initiative“. Der erste offizielle landesweite Subbotnik, fand dann am 01.Mai 1920 statt.

Nach dem 2.Weltkrieg wurde der Subbotnik zum Wiederaufbau des Landes auch im Osten Deutschlands übernommen. Im Laufe der Zeit wandelte sich der Charakter und der Inhalt dieses freiwilligen Arbeitseinsatzes. So stellte ich dann mit Freude fest, dass bei den Subbotnik-Einsätzen im „Ferienpark Plauer See“, der ursprüngliche Gedanke des Subbotniks gelebt wurde.

Blick in die alte und neue Dienstwohnung

Die drei arbeitsintensiven Tage brachten uns physisch und manchmal auch psychisch an die Grenzen. Wir lernten sie teils zu akzeptieren oder zu überwinden. Gegenseitig spornten wir uns an, schöpften Kraft aus der Anstrengung der Mitstreiter. Namen von Arbeitern, wie Adolf Hennecke, der 1948 in einer Sonderschicht Hochleistung im Bergbau erbrachte und die Hennecke-Aktivistenbewegung in der DDR einleitete, kamen mir in den Sinn. Ich werde trotz all der Mühe auch weiterhin versuchen, an den nachfolgenden Subbotniks teilzunehmen, Egal ob für die Arbeiten in der Dienstwohnung oder an Haus und Gehöft des Ferienparks. Gemeinsam arbeiten, gemeinsam lernen. Im Sinne der revolutionären Arbeiterbewegung. Auch eine Form des Klassenkampfes.

Suse/ Stralsund

 

 

Am 08. Dezember trafen wir uns erstmalig zum Regionaltreffen Nord in Lübeck.

Nach Begrüßung durch ein Mitglied des Bundesvorstandes, stellten wir uns in guter Tradition persönlich vor und teilten mit, welche Aktionen und Themen gerade in der Orts- oder Regionalgruppe aktuell bearbeitet werden. Das gab dann schon mal die ersten Wortmeldungen und versprach eine interessante Gesprächsrunde zu werden.

Anschließend erörterten wir die Situation rund um den COP 25 in Madrid und die Proteste in Chile/ Peru. Zu beiden Aktionen haben wir Mitglieder delegiert. Fakt ist, dass auch dieser "Klimagipfel" keinerlei verpflichtende Abkommen erbringen wird. Die Beschwichtigungen, durch Einsatz entsprechendem technischen Fortschritts würde ein Überstehen des "Klimawandels" möglich sein, ist ein weiterführender Betrug an der Menschheit und Verschleierung der wahren Absicht des Monopolkapitals: Profit und davon viel und möglichst schnell.

"Klimaneutraltät" durch neue Formen von sicheren und effektiveren Atomkraftwerken, Einsetzen von Frackinggas statt Kohle in der Verstromung, CO2-Verpressung in den Boden, Zertifikatshandel mit CO2-Bilanzen zum "Schönrechnen" von umweltzerstörenden Industriezweigen u.s.w., können doch wahrlich nicht DIE Lösung sein! Wird uns aber "weißgemacht". In diesem Sinne muss auch der FFF-Bewegung Unterstützung erfahren, trotz bzw. auf Grund örtlicher massiver Spaltungsversuche durch "grüne" Orgateams. Deren Anstrengungen laufen dahin, dass die berechtigte Protestbewegung möglichst unpolitisch und antikommunistisch bleibt. Zum Glück ist die Jugend noch offen und wissbegierig auf andere Lösungswege, als alleinig die der GRÜNEN, ohne den ehrlichen Einsatz der Basismitglieder dieser Partei zu schmälern. In diesem Zusammenhang wurde der nächste Einsatz in Hamburg am 15.02.2020 beschlossen. um vor den dortigen Landtagswahlen (23.02.2020) die Arbeit der Umweltgewerkschaft breit vorzustellen und die Unwählbarkeit der "grünen" und Alt-Parteien darzustellen. Fix-Punkte sind für uns u.a. das JA zum Bau des Kohlekraftwerkes in Stade, die Müllverbrennungsanlage in Stapelfeld, die Elbvertiefung, das Fahrverbot für Dieselfahrzeuge u.u.u. Die Hamburger Mitstreiter bereiten sich vor und werden die Einladung zur Teilnahme separat versenden.

Wichtiger ist, so der Diskussionskontext, dass wir uns organisieren und so auch den Kampf bestreiten.

Weiterer Schwerpunkt war der ÖPNV. Die Ortsgruppe Lübeck entwickelt derzeit ein Unterschriftenblatt für die Forderung nach einem unentgeltlichen, attraktiven öffentlichen Nahverkehr auf Basis erneuerbarer Energien, zu Lasten der Automobilindustrien. Dazu bedarf es u.a. aber auch eines intelligenten Verkehrsnetzwerkes.

Dann hatte Lübeck als Gastgeber speziell das Wort zum Thema: Bauschutt aus Abriss des Atomkraftwerkes Brunsbüttel. Der Bauschutt wurde als "unbedenklich" eingestuft (schwachradioaktiv) und wird auf den umliegenden Hausmülldeponien entsorgt. Am 29. Januar 2020 findet in Lübeck dazu eine Veranstaltung statt, zu der ebenfalls separat eingeladen wird.

Die Ortsgruppe Hamburg ergänzte das Thema unverantwortliche Nutzung der Atomkraft, mit der Schilderung der atomare Transporte über die Ostsee per Schiff, Umschlag und Verladung in Hamburg, Kiel und Rostock und Weitertransport  per Bahn zu den Wiederaufbereitungs- und Urananreicherungsanlagen in Lingen, Gronau oder in Frankreich, zum Zwischenlager in Ahaus, in den Asse-Schachtanlagen oder in Morsleben usw. 

Kurz wurde dann noch die Bürgerinitiative für Nachhaltigkeit in Lübeck und Travemünde (Priwall) vorgestellt, die für den Erhalt der letzten 13 ha Küstenschutzwald kämpft, auf den ein dort bekannter Investor weitere Hotelanlagen und andere gewinnträchtige Gebäude errichten lassen will. 

Weiterhin wurde bei den Baggerarbeiten zur Vertiefung der Hafeneinfahrten dort erneut Altlastmunition gefunden. 

Beim nächsten Regionaltreffen werden wir ein aktiv wirkendes Mitglied des Internationalistischen Bündnisses einladen, um ihn von seiner Arbeit und unseren Möglichkeiten des Mitwirkens auf internationalem Gebiet berichten zu lassen.

Danke für die Betreuung durch die Ortsgruppe Lübeck, wir haben uns wohlgefühlt bei Euch!

Suse/ Stralsund

 

23.11.2019 Binz Flügeltreffen AfD

23.November 2019 in Binz

Buntes lautstarkes  Miteinander von rund 500 Menschen am 23.11.2019 in Binz vor dem "Arcona"-Hotel. Dort fand das "Flügeltreffen" der AfD statt, dessen rechter Grundtenor selbst für den "liberalen" Teil dieser Partei ZU Rechts ist und der AfD eher schadet als nützt (Herr Meutling, ZDF-Interview). An diesem Tag waren Herr Kalbitz und Herr Höcke als Gastredner angemeldet. Das Bündnis "Rügen für Alle" organisierte den Aktionstag, an dem ich als Vertreter unserer Regionalgruppe im Bündnis "Stralsund für Alle"  teilnam. Die Redebeiträge drehten sich zumeist um das Miteinander von Einheimischen und Flüchtlingen und um den faschistischen Charakter der AfD. Niemand jedoch erwähnte die Rechtsentwicklung der gesamten Regierungspolitik. Höhepunkt für mich war die Gedichtlesung eines mir bislang noch unbekannten Stralsunder Sozialpädagogen. Das nächste Wochenende wirft seine Schatten voraus. Freitag, den 29.11.2019, treffen wir uns mit der bewegten Jugend u.a. um 13.00 Uhr am Theater in Stralsund zum weltweiten FFF-Tag. Klima-Streik will ich es nicht nennen, denn das Klima streikt nicht, es wandelt sich!

Lieben Gruß

Suse aus Stralsund

Moin! In Zeiten der immer mehr spührbaren Krisenhaftigkeit des Kapitalismus, in Zeiten von Rassismus, Hetze und offenen Neiddebatten, in Zeiten von wachsener Kriegsgefahr und drohender Umweltkatastrophe, beteiligte sich die Regionalgruppe Mecklenburg-Vorpommern am Subbotnik im Ferienpark Plauer See in der Nähe von Malchow. Subbotnik ist die freiwillige kollektive Arbeit ohne Entgeld, ist eine Form der Solidarität. Entstanden und geprägt in einer Zeit, als die Menschen in der Sowjetunion, nach dem Sieg über den Faschismus, das Land wieder aufbauen mussten, um Energie und Nahrung für das Überleben zu sichern. Sie beschlossen, am Samstag, Subbota, unentgeltlich zu arbeiten, zum Wohle des Volkes. In verschiedene Formen lebt diese Art der solidarischen Hilfe fort. Dieses Jahr wurde wieder die Außenanlage gepflegt, Fenster im Objekt geputzt, Innenräume gereinigt und eine Dienstwohnung für die Sanierung vorbereitet. Am Abend lauschten wir dem Vortrag eines Mitgliedes der Hamburger Geschichtswerkstatt zum Sülze-Aufstand Juni 1919 in Hamburg und den weiterführenden Ereignissen dort bis zur Machtübergabe an Adolf Hitler durch das deutsche Monopolkapital. Die anschleßende lebhafte Diskussion zeigte bekräftigend auf, dass das Bestehenbleiben der kapitalistische Gesellschaftsordnung den Untergang der Menschheit zur Folge haben wird. Solidarität ist ein wichtiges Instrument des Klassenkampfes!

Suse aus Stralsund

Subbotnik 1  Subbotnik 2 Subbotnik- Momente November 2019

 

Parking Day und Friday for Future in Stralsund

Bei gutem Wetter und geringer polizeilicher Begleitung, zogen ca. 250 Jugendliche und Angehörige durch die Altstadt von Stralsund zum Platz vor dem Ozeaneum auf der Hafeninsel. Handfeste Forderung an die Regierungen von Stadt, Land und Bund, endlich Ernst zu machen mit den bisherigen Versprechungen. Die Jugend sei nicht gewillt, die bisherige Politik unkritisch hinzunehmen. Sie will Veränderung in der Gesellschaft und Wirtschaft. Unterstützung erhielten die Teilnehmer durch mehrere Segler ansässiger Segelvereine. Sie zeigten gleichfalls Flagge und Plakate zur Forderung nach echtem Umweltschutz. Gleichzeitig hatte ein Bündnis verschiedener Umwelt - und Interessengruppen einen Parkplatz gegenüber der Hafeninsel teilweise besetzt. Er wurde "begrünt", Sitzgelegenheiten luden zum Parken ein und Musik, Kaffee und Kuchen, zum Teil von Anwohnern gesponsert, verschönten den Aufenthalt dort.   Der Fahrradclub organisierte kurze Testfahrten mit einer "Abstands-Nudel". Eine Schwimmhilfe mit 1,25 m Länge wurde seitlich auf dem Gepäckträger aufgebracht und zeigte den nachfolgenden Autofahrern, welchen gesetzlichen Überholabstand sie eigentlich zu einem Radfahrer, zu dessen Sicherheit, einhalten sollen. Ehrlich? In den Straßen der Altstadt, bei den abgeparkten Autos, überhaupt nicht realisierbar. Da die Wasserstraße in Stralsund eine der am stärksten befahrene Altstadtstraße ist, wurde mittels Blumenübergabe am Autofenster, ein Stopp und Go erzeugt und die Fahrzeugführer gebeten zu prüfen, ob sie nicht besser auf Rad, Bus oder Bahn umsteigen, um die Altstadt autofrei zu bekommen und mit uns für einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehr zu kämpfen, klimaneutral und effizient für Anwohner und Urlauber. Eine neue Attraktivität für die Hansestadt. Ideen sind vielfältig da, die Akzeptanz noch etwas durchwachsen. Doch Veränderung tut dringend Not!

Suse

RG MV, Stralsund

Segeln für die Umwelt

Segeln für den Umweltschutz

Jugend voran am Strelasund copy

Jugend am Sund

Parking Day copy

Parking Day an der Wasserstraße in Stralsund

 

Aktiv gegen Weltkriegsgefahr UG Plakat2022 DIN A4 210x294

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