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RG MV, Teilnahme an der  Mahnwache gegen LNG an der Hafenzufahrt des LNG - Terminal Mukran/ Rügen

(Fotos privat: links: bis zu 18 Mahnwachenteilnehmer (dankend von Martin), rechts: Krieg ist versagende Politik im kapitalistischen Krisenmanagement!)

Die 14-tägig stattfindende  LNG-Mahnwache hatte heute mit 18 ständigen Teilnehmern einen bunten Mix an vielfältigen Meinungen und politischen Einstellungen. Grundtenor: Wir sind hier wegen der Umweltzerstörung durch Fracking und anderer fossiler Rohstoffförderung zur Energiegewinnung.

In den persönlichen Gesprächen dann viel Einigkeit dahingehend, dass der ÖPNV dringend ausgebaut werden muss, die Insel Rügen hat enorm Potential für ein Verkehrskonzept OHNE noch mehr individuellen Urlaubs- und anderen Verkehrsströmungen per Kfz. Doch dazu bedarf es der Einigkeit der Gemeinden zu einem gesamttouristischen Konzept. Die Windräder vor der Küste sollen weg, so ein Teilnehmer. Meine Gegenfrage, warum denn nicht gleich da draußen vor Ort Herstellung von "grünen" Wasserstoff konzeptieren, ließ ihn kurz nachdenken und dann zustimmen. Ja, dezentrale Energiegewinnung wäre richtiger. Er selber favorisiere aber die neue saubere Atomtechnologie. Da waren etliche Teilnehmer dagegen, weil: Wohin mit dem Atommüll? Er meinte, Finnland wäre doch ein gutes Beispiel, Versenkung im Granit. Überzeugen konnte er niemanden dafür. Er war aber unserer Meinung, dass die Vernichtung der Natur durch "Erneuerbare" Energieanlagen jedoch vermeidbar ist, wenn Fabrikdächer usw. zum Beispiel als Solaranlagen-Standorte nutzbar wären, statt Wald oder Ackerland. Einig waren alle, dass Radwege, Begrünung der Städte und Dörfer dringend notwendig seien. Mehr Einheit und Zusammenarbeit statt Spaltung ja! Doch in der Frage dieses auch mit der AfD, war es wieder diskutabel, denn in meiner Gesprächsrunde wurden die "GRÜNEN" als weit aus gefährlicher angesehen, auch in Sachen Kriegstreiber, als die AfD. Und Faschist sei doch nur einer, nicht die Masse der AfD....Wir kamen noch auf die Errungenschaften der DDR, die man gerne erhalten hätte, jedoch ohne die DDR zurück haben zu wollen. Ich gab zu bedenken, dass der Inhalt des Sozialismus-Begriffes, doch gut für uns sei, durch den Verrat dessen aber, es uns nun heute schwer fällt, ihn positiv zu bewerten. Doch sind wir aus der DDR denn wirklich bereit, diesen Verrat ehrlich und offen aufzuarbeiten? ....Kontrovers, doch auf Augenhöhe waren die Gespräche. Danke für diese Begegnungen. Nein zu allen imperialen Kriegen!, da waren wir uns einig.

Suse/ Stralsund

 

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