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Kontakt: Jochen Schaaf, Wolfmahdenstraße 36, 70563 Stuttgart
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Wir verurteilen aufs schärfste den feigen Angriff auf unser Mitglied Otto bei der Kundgebung „Faschistisches Mobbing im Betrieb rechtfertigt Entlassung“!
Der Daimler-Konzern hatte zwei Verantwortliche für faschistische Mobbing im Betrieb gekündigt. Die beiden gingen unterstützt von Oliver Hilburger (Chef der faschistoiden Betriebsrats-Gruppe „Zentrum Automobil“ bei Daimler und ehemals Gitarrist der faschistischen Band "Noie Werte") dagegen vor Gericht.
Am 19.12.2019 mussten diese faschistoiden Kräfte beim Landesarbeitsgericht (LAG) Stuttgart erneut eine Niederlage einstecken. Die Fellbacher Zeitung berichtet: "Am Ende weist das Gericht die Berufung …. zurück, bestätigt die Kündigung und lässt keine Revision zum Bundesarbeitsgericht zu."
Zu einer Kundgebung vor dem LAG hatten der DGB, die IG-Metall-Vertrauenskörperleitung Untertürkheim und die Bündnisse "Zusammen gegen Rechts - Rems-Murr" sowie "Stuttgart gegen Rechts" aufgerufen.
Leider kam es am Rande dieser Kundgebung erneut zu feindseligen Attacken liquidatorischer Kräfte aus dem „antifaschistischen“ Lager gegen ein Mitglied der Umweltgewerkschaft und ein Mitglied der MLPD. Die Umweltgewerkschaft Stuttgart wollte sich auch zu dieser Kundgebung mit einem Flugblatt beteiligen. Unser Mitglied Otto, der dies vor dem LAG verteilte, wurde von fünf bis sechs Leuten zunächst bedrängt und ihm dann die Flugblätter gewaltsam aus der Hand gerissen und vernichtet. Schließlich gingen einige aus der Meute zu körperlichen Angriffen über, indem sie ihn verdeckt von hinten und von der Seite anrempelten und zweimal gegen das Schienbein traten und von hinten einen heftigen Schlag in den Rücken versetzten. Otto musste daraufhin den Arzt konsultieren. Es besteht der Verdacht auf eine Rippenschädigung.
Wer so antifaschistische Kräfte schädigt, will keine breite Front gegen AfD und Faschismus aufbauen. Wer sich so verhält, spaltet die antifaschistische Bewegung und wird liquidatorisch. und dient damit nur den Interessen der AfD und der Faschisten.
Unsere Solidarität gehört Otto.
ANHANG:
Dieses Flugblatt wollten wir verteilen
und wurden von selbsternannten "Antifas" mit Gewalt daran gehindert:
Wir verurteilen aufs schärfste den feigen Angriff auf Transparent und Plakate der MLPD und auf unser Mitglied Joachim. Ihm gehört unsere Solidarität und Mitgefühl.
Bei der Demo „Für eine Welt, in der niemand fliehen muss!“ am Samstag, den 7.12.2019 in der Stuttgarter Innenstadt wurde von einem vermummten jungen Mann mit einer Sprühdose ein Anschlag auf ein Transparent „Die Zukunft liegt in unsrer Hand - weltweit“ und ein Schild der MLPD „Stoppt das Morden im Mittelmeer – Recht auf Flucht!“ unternommen. Er wollte diese unkenntlich machen, wobei er von mehreren "Vermummten" begleitet wurde.
Unser Mitglied Joachim, der diesen Vorfall aus nächster Nähe beobachtete, stellte sich ihm in den Weg. Darauf hin wurde Joachim aus nächster Nähe gezielt ins Gesicht ein roter Sprühstoß verpasst. Joachim musste von den anwesenden Sanitätern behandelt und ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Dieser Angriff ist diametral gegen den Sinn und Zweck der Demonstration mit Kundgebung „Für eine Welt bei der niemand flüchten muss“ gerichtet. Wer sich benimmt wie AfD und die Faschisten und auch das Augenlicht von Joachim angreift und in Kauf nimmt, dass er erblinden könnte, gehört nicht mehr ins Lager der fortschrittlichen und linken Kräfte. Er hat die Seite gewechselt. Konsequent wurde er wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung angezeigt.
Trotz strömendem Regen war die Stimmung in Stuttgart gut und kämpferisch. 3 Demonstrationszüge zogen mit lautstarken Parolen zum Hauptbahnhof. Die Teilnehmer waren bunt gemischt, nicht nur Schüler. Die Hochschulgruppe Stuttgart der Umweltgewerkschaft beteiligte sich im Rahmen von Campus for Future (CfF) an der Organisierung des Zugs vom Hölderlinplatz. Wir hatten Vorschläge für Parolen gemacht und uns im Rahmen von CfF auf gemeinsame Parolen und Musik geeinigt. Einig
waren wir uns auch, dass wir keine Bevölkerungsgruppen in den Parolen angreifen, wie „Es gibt kein Recht SUV zu fahren“.
Mehrere hundert Menschen haben am Freitag, den 25.Oktober vor dem Porsche-Museum in Stuttgart gegen Autokonzerne demonstriert. Wir marschierten vom S-Bahnhof Zuffenhausen über die Schwieberdinger Straße zum Porscheplatz, wo eine kämpferische Kundgebung stattfand.
Anlass war der vom „Handelsblatt“ initiierte Automobilgipfel, auf dem sich am Wochenende zahlreiche hochrangige Vertreter der Autokonzerne trafen. Bei der Demo ganz vorne mit dabei war Jürgen Resch, Chef der Deutschen Umwelthilfe (DUH), der als Hauptredner auftrat. Aufgerufen hatte ein breites Bündnis mehrerer Gruppen und Organisationen. Auch die Umweltgewerkschaft hatte dazu aufgerufen.
Die Automobilität in der heutigen Form mit ihren Verbrennungsmotoren à la Porsche, Audi, Volkswagen und Daimler ist Mitverursacher der Klimakrise. Sie vergiftet weltweit die Luft zum Atmen. Sie raubt weltweit Menschen und Tieren wertvollen Lebensraum. Sie nützt wenigen und schadet schließlich allen. Es ist der kapitalistischen Profitwirtschaft geschuldet. Ohne sie wäre die Welt besser
Vor dem Porsche-Zentrum hatte Jürgen Resch das Wort ergriffen. Er kritisierte unter anderem, dass die Industrie immer größere und schwerere Autos herstelle und der Anteil der SUV stetig steige. Auch schaffe es die Industrie nicht, erschwingliche Elektro-Autos der Mittelklasse zu produzieren. „Unter den 20 meist zugelassenen E-Fahrzeugen der Welt befindet sich kein deutsches Modell“, so Resch.
Er forderte die Manager von Porsche auf, keine „Klima-Killer-Autos“ mehr zu produzieren und die Anliegen der Klima-Demonstranten endlich ernst zu nehmen. Er forderte auch die Nachrüstung von geeigneten KATs auf Kosten der Konzerne. Paula Bär, Vertreterin der Gruppe Kesselbambule, sagte, der Klimawandel sei kein isoliertes Problem, sondern Symptom unseres Lebenswandels. Im Anschluss an die Kundgebung fand noch eine Blockade des Museumszugangs statt.
Die deutschen Automobilkonzerne sind keine Partner beim Kampf gegen die Erderwärmung. Sie gehören zum Kartell der Klimakiller. Gegen den massiven Ausbau des privaten Personennahverkehrs hilft nur der schnelle und attraktive ÖPNV zum Nulltarif!
Die Kundgebung am Freitag Nachmittag bei Schichtende fand große Beachtung bei den Porsche Kollegen. Auch Arbeiter aus anderen Großbetrieben beteiligten sich an der Demo und Kundgebung.
Bei bestem Wanderwetter starteten wir im Fasanenhof und spazierten durch das Gebiet „Weidach-und Zettachwald“ zur Garbe nach Hohenheim.
Das Naturschutzgebiet gehört mit seinen Streuobstwiesen und Mischwäldern zu den schönsten in Stuttgart und ist Ergebnis eines langen Kampfes der Filderbauern gegen den Flughafen Stuttgart. Aber schon vorher war es eine Folge einer kleinen Katastrophe.
Ende des 19 Jahrhunderts war der Weinbau durch das Wüten der Reblaus in eine schwere Krise geraten. Viele Weinberge wurden in Obstwiesen umgewandelt. Der Most löste den Wein als Hausgetränk ab und sogar Schulkinder bekamen täglich Most zum Vesper. Stuttgart wurde damals zum größten Mostobstmarkt der Welt.
Heute ist das Waldsterben leider auch im Weidach-und Zettachwald zu sehen. Die Klimaerwärmung um 1,8 Grad (Aussage Landwirtschaftsministerium BaWü) macht den Bäumen Stress und erleichtert die Zuwanderung von Pilzen aus Asien. So zeigt die Gewöhnliche Esche eine hohe Anfälligkeit gegenüber dem Schlauchpilz, der sich inzwischen in fast ganz Europa ausgebreitet hat. Fichten zeigen das Lametta Syndrom wie zu früheren Zeiten des sauren Regens heute jedoch durch die starke Erwärmung bedingt.
Revolutionäre Aktion Stuttgart (RAS)
c/o Linkes Zentrum Lilo Hermann
Böblinger Straße 105
70199 Stuttgart
Die Umweltgewerkschaft, Gruppe Stuttgart hatte ihre Mitglieder und Freunde zu ei-nem Freizeitbesuch auf das „Umsonst und Draußen“- Festival an der Universität Vai-hingen (U&D) am Nachmittag des 3.8.2019 um 17:30 eingeladen.
Pünktlich zu diesem Zeitpunkt wurden wir von zunächst 10, später 12 jungen Leuten direkt vor dem S-Bahn-Zugang Universität abgepasst und am Weitergehen zum U&D gehindert. Sie beschimpften uns mit Worten wie „Verpisst euch!“, „Ihr habt hier nichts zu suchen!“, „Wer unsere Genossen dem Verfassungsschutz ausliefert, darf nicht zum U&D!“ usw. Sie hatten es offensichtlich auf die MLPD abgesehen und die Umweltgewerkschaft mit der MLPD gleichgesetzt.
Ariane Raad hatte im Vorfeld des „Internationalen Frauentags“ das breite Frauenbündnis in Stuttgart gespalten, worauf die MLPD dies noch vor dem Frauentag in ihrer Stadtzeitung bekannt machte. Spalter muss man bekannt machen: das hat eine lange Tradition in der Arbeiterbewegung. Ariane Raad wurde auch nicht „dem Verfassungsschutz ausgeliefert“: sie ist längst dort bekannt durch ihren Tortenwurf auf Oettinger.
Wir von der Umweltgewerkschaft finden, dass das anfangs beschriebene Vorgehen von jungen Menschen, die im Umfeld des Lilo-Hermann-Hauses agieren, eine neue Qualität der Verrohung im Umgang untereinander darstellt. Wer so etwas macht, stellt sich außerhalb der Kräfte, die für eine Zukunft ohne Ausbeutung von Mensch und Natur kämpfen.
Wir möchten die jungen Leute von der selbsternannten „Lilo Security“ darauf auf-merksam machen, dass Nötigung eine Straftat ist, und wir es uns deshalb vor-behalten dies bei der Polizei anzuzeigen.
Ihr werdet behaupten: „Wer das bei der Polizei anzeigt, steht auf der Seite der Polizei !“ Nein, denn wir Umweltgewerkschafter und unsere Mitglieder der MLPD lassen uns weder von den Faschisten noch von Euch verbieten auf das U&D zugehen. Das ist unser demokratisches Recht!
Zur Gleichsetzung von Umweltgewerkschaft und MLPD möchten wir noch an-merken, dass dies eine beliebte Methode des Verfassungsschutzes ist und von Euch leider hier übernommen wurde. Die Umweltgewerkschaft ist weder eine „Tarnorganisation“ noch ein „Unterseeboot der MLPD“. Die Umweltgewerkschaft ist ein eingetra-gener Verein mit Satzung, der für Natur- und Klimaschutz kämpft, als wesentliches Merkmal die Einheit von Umwelt- und Arbeiterbewegung hat und dabei die Hauptver-ursacher ins Visier nimmt. Wir kämpfen für Umweltschutz und Arbeitsplätze. Die MLPD ist als Partei auf alle gesellschaftliche Bereiche ausgerichtet und hat den ech-ten Sozialismus als Ziel.
Dass die selbsternannte „Lilo Security“ behauptete im Namen des U&D zu handeln, ist glatt gelogen. Wir können dies anhand eines Briefes der Umweltgewerkschaft an Roland vom U&D und dessen Antwort daraus nachweisen. Er bekräftigt darin, dass das U&D „selbstverständlich niemanden beauftragt oder autorisiert (hat), euch am Besuch des Festivals zu hindern.“ Weiter schreibt er, dass „Leute aus dem Lilo-Umfeld den eigentlichen Auslöser diskutieren, und diese Diskussion nicht erst auf dem U&D-Gelände führen (wollten), sondern bereits im Vorfeld“. Das schändliche Vorgehen der sogenannten „Lilo Security“ widerspricht allerdings Eurer schönfärberischen Darstellung und zeigt, dass Euch an Diskussion überhaupt nicht gelegen war, sondern nur daran, uns zu verleumden und den – auch von Roland gebilligten – Besuch des U&D zu verhindern. Was hätte dagegen gesprochen, Euch mit uns beim U&D sachlich über die von Euch vorgetragene Kritik auseinanderzusetzen? Für uns ist daher Euer Verhalten an der S-Bahn-Station 1. feige gegenüber uns und 2. heuchlerisch gegenüber dem U&D. Schade !
Roland vom U&D stimmte zum Schluss der Aussage aus dem Brief der Umweltgewerkschaft zu, wo es heißt: „Ich finde die ganze Spalterei, die Vergiftung der Atmo-sphäre im Kampf gegen Faschisten und Kapital sehr schlecht und schädlich.“
Umweltgewerkschaft, Gruppe Stuttgart / 8.9.2019