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Bericht vom Hiroshimatag in Sindelfingen.

 Wir Stuttgarter Umweltgewerkschafter gingen dieses Jahr nach Sindelfingen, um gemeinsam gegen die drohende atomare Vernichtung zu protestieren.

Gerda von der Umweltgewerkschaft Böblingen hatte zur Aktionseinheit am Hiroshimatag aufgerufen. Es kamen die „automotive workers“, Courage, die MLPD und Vertreter der Montagsdemo gegen die Hartzgesetze“. Daimler-Kollegen forderten „Arbeitereinheit gegen den 3. Weltkrieg – Lohnnachschlag statt Kriegsprofite!“ Und dass es gerade die Arbeiter sind, die die Weltkriegsvorbereitungen der imperialistischen Mächte Russland, NATO (USA+EU) oder China stören und stoppen können. Courage klagte die Kriegstreiberei von USA Biden und Bärbock an. Wir brauchen keinen 3. Weltkrieg, wir brauchen Frieden für uns und unsere Kinder. Die hunderttausende Toten von Hiroshima und Nagasaki sind Mahnung genug. Sie unterstrich die Notwendigkeit der internationalen Solidarität gegen alle imperialistischen Kriegstreiber und wie dies in der Vorbereitung der Weltfrauenkonferenz in Tunis die Frauen eng verbindet. Jochen von der Umweltgewerkschaft Stuttgart forderte: „Die einzige Antwort auf die bisherigen beiden Atombomben-Abwürfe auf Großstädte ist: Verbot und Vernichtung aller ABC-Waffen! Sofortige weltweite Stilllegung und Entsorgung aller Atomanlagen auf Kosten der Betreiber! Kein weiterer Uran-Abbau weltweit.“

Peter von der Hochschulgruppe der Umweltgewerkschaft griff mutig die Preistreiberei der Energiekonzerne an indem er aufzeigte, dass die angeblich so leeren Gasspeicher in Wirklichkeit gar nicht so leer sind, dass Deutschland ein Energieexportland ist und dass die Energiepreise bereits vor dem Krieg Russland gegen Ukraine durch die CO2 Bepreisung in die Höhe schossen. Er forderte: „ Schluss mit der Panikmache um angeblich leere Gasspeicher. Runter mit den Energiepreisen, Rücknahme der CO2 Bepreisung und sofortigen Ausbau der Regenerativem Energie mitsamt ihren Speichermöglichkeiten.

Mehrere Redner zeigten auf, dass die USA ihre Atombombe testen wollten, um dann zynisch zu behaupten, nur so hätte das Blut der amerikanischen Soldaten geschont werden können.

Mit dem Friedenslied aus Aserbaidschan wurde die Aktion würdevoll beendet. Einziger Wermutstropfen bei angenehmen Temperaturen: das hätte eine Demo mit Tausenden Teilnehmern sein müssen! Wir waren knapp 30 Friedensfreunde, aber unsere Reden fanden Beachtung und Beifall.

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Mehr aus Böblinger Sicht:

https://www.umweltgewerkschaft.org/de/a-c/boeblingen/2057-ug-boeblingen-sindelfingen-verbot-und-vernichtung-aller-abc-waffen-bericht-bilder-vom-6-8-22.html

 

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