Mehrere tausend – laut Veranstalter ca. 9000 – machten eindrucksvoll klar, dass sie mit der eingeschlagenen Regierungspolitik nicht einverstanden sind. Es gab vielfältigen Forderungen nach erneuerbaren Energien, Schluss mit fossiler Verbrennung, für eine Nachfolge des 9€ Tickets, gegen Krieg und Inflation und eine deutlich gewachsene Kapitalismuskritik. #PeopleNotProfit war die Hauptparole, unter der auch Spenden für die Organisierung des Klimastreiks gesammelt wurden.
Wir waren mit Mitgliedern aus den Ortsgruppen Böblingen, Stuttgart und Esslingen dabei, mit Sprechchören, unseren Fahnen und verteilten unsere Werbeflyer, Flugblätter gegen LNG, die Broschüren gegen die Atomkraft und für Nulltarif/Ausbau des ÖPNV. Die Stimmung war gut, mit vielen ernsthaften Diskussionen. Besonders hat uns gefreut, dass eine Gruppe von Studenten mit uns Kontakt haben will und welche sich überlegen mitzumachen. Da gilt es dranzubleiben. Neue Möglichkeiten für Bündnisse haben sich auch eröffnet. Dass man zusammenarbeiten muss darüber ist das Bewusstsein deutlich gewachsen. Leider gab es aber auch einen kleinen Zwischenfall wegen einer Parteifahne, weil Ordner damit nicht einverstanden waren. Solche Dinge schaden der benötigten Einheit. Da haben Mitglieder des BUND sich ganz anders verhalten. Sie verteilten unsere Anti-AKW Broschüre und LNG Flugblätter am Sammlungsort mit.
Für die Region Stuttgart gibt es die Initiative eines Bürgerbegehrens für ein 365 € Ticket und kostenloser ÖPNV für Schüler, Studenten zunächst in Stuttgart. Das unterstützen wir und wollen auch beraten wie eine Nachfolge des 9€ Tickets auf dem Weg zum Nulltarif aussehen kann.
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