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Umweltverbrecher auf die Anklagebank – Schützt die Umweltschützer vor der
Staatswillkür! Solidarität mit den Freunden der Letzten Generation!

Der Widerstand gegen die Umweltkatastrophe ist nicht nur legitim, sondern unbedingt
notwendig! Nicht der aktive Widerstand gegen die globale Umweltkatastrophe ist das
Verbrechen – sondern die Politik, die die Menschheit sehenden Auges in den Abgrund
führt.
Gegen die Profitgier die Erde vor dem Kollaps retten!


Ortsvorstand der Umweltwerkschaft Stuttgart

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Kundgebung der Umweltgewerkschaft am 24.7.2021 in Stuttgart auf dem Schlossplatz mit Unterstützung des Frauenverbands Courage und der MLPD

Regionale Katastrophen sind Ausdruck des Übergangs in eine globale Umwelt-katastrophe

Bisher sind mindestens 184 Menschen in Deutschland und 36 in Belgien bei dieser Über-schwemmung von bisher unbekanntem Ausmaß umgekommen. Viele werden noch ver-misst. Die Verwüstungen sind riesig, und viele stehen fassungslos vor den Trümmern ihrer Häuser, Gärten und Straßen, ihrer Existenz. Wir hatten uns den Samstagnachmittag aus-gesucht, an dem nach der langen Corona-Pause wieder Tausende zum Shoppen in die Stuttgarter Innenstadt strömten.

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Wir riefen zur Solidarität mit den Opfern auf, nannten die Hauptverursacher und forderten die Bestrafung der Verantwortlichen. Obwohl viele Passanten nur einkaufen wollten, hat-ten wir etliche Diskussionen über die Ursachen dieser regionalen Katastrophen. Manche hatten es schon ziemlich klar und sahen die Profitwirtschaft als Ursache an. Andere mein-ten, bei allen Protesten dürfe die Wirtschaft nicht zu sehr angegriffen werden, das könne nur Arbeitsplätze kosten. Wieder andere meinten, das wäre eine verdiente Strafe Gottes.

Wir hatten alle Hände voll zu tun. Da wir in Stuttgart einen Schwerpunkt auf dem Wider-stand gegen das kapitalistische Verkehrssystem haben, das mit über 25 Prozent zum CO2- Aufkommen beiträgt, fordern wir den Ausbau eines attraktiven ÖPNV-Netzes zum Nulltarif. Wir sind sicher, dass dadurch viele Pendler vom eigenen PKW auf den ÖPNV umsteigen und so der motorisierte Individalverkehr reduziert würde. Auch das warf wieder neue Fragen auf: „Wer soll denn das bezahlen?“ Als die Stuttgarter Zeitung berichtete, dass die A81 im Bereich von Böblingen von vier auf sechs Spuren ausgebaut werden soll, wurde diese Frage nicht gestellt. Nur wenn es sich um den ÖPNV handelt, dann wird die-se Frage in den Vordergrund gespielt. Der Bundesverkehrswegeplan 2030 (1) sieht bis 2030 über 264 Mrd Euro an Ausgaben vor. Am Geld kann es also nicht liegen. Eher an dem, wo es hinfließen soll.

Einige Passanten fragten uns auch, ob es stimme, dass die Umweltgewerkschaft nicht am gleichzeitig stattfindenden Klimacamp teilnehmen dürfe. Ja, leider wurden wir mit einer antikommunistisch motivierten Begründung ausgeschlossen. Die Macher des Klimacamps hatten die Argumentation des Verfassungsschutzes übernommen, wir wären mit der MLPD „assoziiert“. Uns ist ein breites Bündnis von Revolutionären wie der MLPD bis zu konservativen Umweltschützern in der ÖDP wichtiger als ein rein „linkes Klimabündnis“ wie bei der „Kesselbambule“ (2). Zudem ist nicht ein Parteibuch entscheidend, sondern ob selbsternannte Führer dominieren wollen, wie es bei der „Kesselbambule“ seit Jahren der Fall ist. Dies lehnen wir entschieden ab und werden auch in Zukunft konsequent an einem breiten Bündnis gegen den drohenden Klimakollaps arbeiten.

(1) Der Bundesverkehrswegeplan 2030 wurde am 3. August 2016 vom Bundeskabinett beschlossen. Er sieht über seine Laufzeit ein Investitionsvolumen von insgesamt mehr als 264,5 Milliarden Euro vor. Sein Volumen übersteigt um 91 Milliarden Euro das des bisheri-gen BVWP 2003. Der Plan sieht unter dem Stichwort „Engpassbeseitigung“ vor, die Besei-tigung von Engpässen auf Hauptverkehrsachsen. Dies betrifft etwa 2000 Kilometer Auto-bahn und rund 800 Kilometer Gleis.

(2) „Kesselbambule“ ist verantwortlich für das „linke Klimabündnis“.

Beim gut besuchten Neckarfest in Stuttgart (08.07.2017) machten wir dieses Jahr einen Infostand mit Malaktion und Button-Herstellung für Kinder und Jugendliche: „Wie wird unsere Welt von morgen aussehen und was können wir heute schon tun?“

Abb 3 Neckarfest wir retten unsere Welt

Unsere jüngsten Umweltkämpfer machten sich mit Feuereifer ans Werk. Ein Gewinner-Bild sah dann so aus:

Gratulation!

Auch die Button-Maschine war heiß umlagert. Allerdings musste noch ein bisschen geholfen werden, was wir gerne taten.

Mit den Eltern diskutierten wir über die Vorbereitung zum Weltklimagipfel dieses Jahr in Bonn. Ob da auch so viele kommen wie bei den Protesten gegen den selbsternannten G20 Gipfel?

ug stuttgart UWG Faltblatt 2017 640a

 

ug stuttgart UWG Faltblatt 2017 640b

 

TERMINE der Umweltgewerkschaft Gruppe Stuttgart 1. Halbjahr 2017:

2.3.17: Ortstreff mit Thema saubere Luft in Stuttgart, wir bereiten die Feinstaubdemo vor

4.3.17: Aufruf und Teilnahme an Demo „Neckar castorfrei“ in Heilbronn 13 Uhr

30.3.17: Aufruf und Teilnahme an Feinstaubdemo in Stuttgart

25.6.17: Wanderung vom Bärenschlössle nach Heslach (Thema: Stuttgarter Wasserversorgung: Einst und heute)

1.5.17: Aufruf und Teilnahme am 1. Mai

3.6./ 4.6.: Teilnahme am Pfingstjugendtreffen in Gelsenkirchen

8.7.17: Teilnahme am Neckarfest (ABZ Süd)

Die Ortstreffen der Ortsgruppe Stuttgart finden immer im alten Feuerwehrhaus Stuttgart-Heslach am 2. Donnerstag im Monat statt. Die Umweltgewerkschaft setzt sich für den solidarischen und kämpferischen Zusammenschluss aller umweltbewegten Menschen ein und tritt aktiv der fortschreitenden Umweltzerstörung und der akuten Gefährdung der natürlichen Lebensgrundlagen entgegen.

 

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