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Kontakt: Axel Korn, Ochsensteige 12/4, 89075 Ulm. E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Mobilisierung von Massen von Jugendlichen ist ein ganz entscheidender Faktor. Wir treten ein für den Schulterschluss der Umweltbewegung mit den Arbeitern und Angestellten in den Industrien. So ein „Klimastreik“ hätte eine überlegene Kraft über die Hauptverursacher.
Für die heute politisch + wirtschaftlich Verantwortlichen sind Profite, Renditen und weltweite ökonomische Vormacht der Maßstab.
Für uns ist es die Sicherung der Zukunft. System Change!
22.1.2021: Geburtstagsfest 2 Jahre FFF Ulm
An der Menschenkette vom Rathaus Ulm zum Petrusplatz Neu-Ulm waren ca. 200 Menschen beteiligt. Es gab fetzige Musik und mehrere Ansprachen. Protestiert wurde gegen die Pipeline Northstream 2: „Gas ist keine Brückentechnologie“. Dem stimmen wir zu!
Weiter geplant ist die Unterstützung des Klimaentscheids von German Zero. Dazu werden in Ulm und Neu-Ulm Bürgerbegehren angestoßen mit der Forderung, beide Städte bis 2030 klimaneutral zu machen. Ein ambitioniertes Ziel – notwendiger Beitrag zur Verhinderung einer Klimakatastrophe.
2021
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2020
.... wie steht die Umweltgewerkschaft dazu?
2015 wurde das Abkommen als großer Durchbruch frenetisch gefeiert. Es wurde so die Illusion verbreitet, Politik und Wirtschaft hätten es begriffen und der Klimaschutz sei in ihren Händen gut aufgehoben.
In Wirklichkeit sind seit dieser COP 21 die Treibhausgas-Emissionen in die Atmosphäre Jahr für Jahr gestiegen. Deutschlands Emissionen sind tatsächlich leicht gesunken, aber weit unter dem technisch Machbaren. Und selbst das „Tempo“ Deutschlands reicht nicht aus, die Klimakatastrophe abzuwenden.
Die kapitalistischen Wirtschaftssysteme sind gesetzmäßig auf Wachstum und Höchstprofite fixiert. Und damit auch auf den Raubbau an den natürlichen Ressourcen. Deshalb darf sich die Umweltbewegung nicht auf die Vertreter dieser Wirtschaftspolitik verlassen! Die Umweltbewegung muss ihre Aktionen international koordinieren – dazu war die globale Fridays For Future- Bewegung auch ein großer Erfolg! Gestärkt werden muss die Ausrichtung gegen die Hauptverursacher in den Konzern- und Finanzzentralen, die die globale Profitwirtschaft beherrschen. Und: Ein Zusammengehen von Arbeiter- und Umweltbewegung würde diesem Kampf die entscheidende Kraft verleihen. Dafür steht die Umweltgewerkschaft.
Diese Aspekte sind Teil der Strategiedebatte, welche die Umweltbewegung führen muss. Wir fordern FFF Ulm auf, sich ohne Vorbehalte daran zu beteiligen und die Vielfalt der Argumente und ihre Austragung positiv zu sehen.
Hier der Aufruf der Umweltgewerkschaft zum Weltklimaaktionstag. Unten der Bericht unserer Kundgebung am 14.November.
Fridays For Future Ulm ruft zu einer Kundgebung am 11.12. auf:
"Unter dem Motto #FightFor1Point5 und zum 5-jährigen Pariser Klimaabkommen wird es am 11.12 auf dem Münsterplatz eine Kundgebung mit Reden, Musik, Videos und Kerzenschriftzügen geben. Wer kann, gerne eigene Lichter mitbringen! Wir freuen uns auf euch!"
Im Lockdown mangelt es an Begegnung und Austausch. Wir bieten jeden Mittwoch 18 Uhr für ca. 1 Stunde eine Möglichkeit an. Über eine "Videokonferenz" tauschen wir uns in lockerer Form über aktuelle umweltpolitische, auch lokale Ereignisse, sowie über anstehende Aufgaben aus.
Interessierte Gäste erhalten auf Wunsch den Zugangslink über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wie in vielen anderen Städten ergriff auch die Umweltgewerkschaft Ulm die Initiative für den Weltklima-Aktionstag.
Es waren 25 Dauer-Teilnehmer*innen verschiedener Ulmer Gruppen. 10 Kurzreden wurden gehalten. Themen: Einschätzung des Pariser Klimaabkommens, kritische Solidarität mit Fridays for Future, Kohleausstiegsgesetz, Energiewende, Ulmer Klimaschutzkonzept und die Frage der Systemveränderung. Abstand und Mund-/Nase-Masken waren für uns selbstverständlich.
Leider sind einige etablierte Gruppen der Ulmer Umweltbewegung der Einladung nicht gefolgt. Wegen Corona? Aus Vorbehalten gegen Kapitalismuskritik?
Jedes Jahr finden zum Jahresende Protestaktionen gegen die Untätigkeit der Regierungen in der Klimapolitik und speziell gegen die Verschleppungspolitik der UN-Klimakonferenzen.
Die Aktionen fanden jeweils am Samstag in der Mitte der Klimakonferenz statt - die diesjährige in Glasgow, COP 26, wurde bekanntlich auf 2021 verschoben. Aber die globale Umwelt- und Klimakatastrophe zieht weiter herauf und wir müssen den Druck erhöhen und nicht aufschieben!
Die UG Gruppe Ulm hat eine Kundgebung für Samstag, den 14.11. 11 Uhr am Neuen Brunnen (Hirschstraße) angemeldet. Wir werden auf Abstandspflicht (1,5m), Maskenpflicht und Hygiene an den Tischen achten.
Wir laden euch / Sie ein, daran teilzunehmen: Möglich sind kurze Redebeiträge, eigene Flyer, Schilder, Transparente. Was waren die Erfolge der Ulmer Klima-Aktionen 2020? Wie können wir unsere Einheit festigen und den Druck auf die Verantwortlichen in Wirtschaft und Regierung erhöhen?
Erfolgsmeldung! Die Bürgerinitiative schreibt:
"Ein guter Tag für die Demokratie in Blaustein.
Sonntag, 08. November 2020: Ein tolles Ergebnis für die Demokratie (42% Wahlbeteiligung) und ein großartiger Tag für Blaustein: Das Thema Klingensteiner Wald hat Blaustein geeint; über alle Teilorte hinweg haben die Menschen abgestimmt – 73,8% für den Klingensteiner Wald. Herzlichen Dank an alle, die diese basisdemokratische Entscheidung und dieses hervorragende Wahlergebnis ermöglicht haben."
Wenige Kilometer vom westlichen Stadtrand von Ulm, an der B28, soll ein Waldgebiet der (höchsten) Erholungskategorie 1a gerodet werden. An seiner Stelle sollen entlang der Bundesstraße große fünfgeschossige Flachdachhäuser entstehen, und, höher am Hang gelegen, drei zweieinhalbgeschossige Doppelhäuser.
Dagegen wehren sich Anwohner und Umweltaktivisten. Sie haben eine BI gegründet und gegen den Widerstand der Verwaltung einen Bürgerentscheid durchgesetzt. Wir finden ihr Anliegen richtig und wichtig!
Die Bürger*inneninitiative präsentiert auf ihrer Webseite Informationen über die ökologischen, aber auch wirtschaftlichen und sozialen Fragen in Zusammenhang mit dem Klingensteiner Wald. Sie sagt richtig: Der Wald muss wegen seiner Schutzfunktionen erhalten bleiben: Lärmschutz, Erosionsschutz, Feinstaubreduzierung, Klimaregulierung (Frischluftschneise für Ulm!), Erholungsschutz, Artenschutz …….
Das bekräftigt auch Dr. Marian Kazda, Botanik-Professor an der Universität Ulm, in diesem 10-minütigen Video.
Die BI schreibt: „Wohnraum zu schaffen ist wichtig. Doch dies muss nachhaltig und zukunftsorientiert geschehen. Wir müssen mit unseren Ressourcen wirtschaften, unser Eigentum sinnvoll anlegen und sollten uns nicht von fremden Investoren leiten lassen.“ Hier geht es zur Webseite.
Wir rufen die Wahlberechtigten der Gemeinde Blaustein auf, für den Erhalt und mit "Ja" abzustimmen.