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Unser letzter Tag in Chile. Wir wollten eigentlich noch nach Petorca, etwa 3 Fahrstunden nördlich von Santiago. Aber das ist nicht mehr zu schaffen, wir haben noch Verabredungen in der Hauptstadt.Die Kleinstadt Petorca wurde zum Synonym für den Wasser-Notstand der letzten Jahre, von der große Teile der Bevölkerung Zentral-Chiles betroffen sind. Zwei Dinge kommen zusammen: Der enorme Wasserbedarf für die landwirtschaftlichen Monokulturen, vor allem Avocado-Plantagen. Und der seit mehreren Jahren anhaltende Regenmangel aufgrund der Klimakrise. Wir lesen im Internet: 1 (!) Avocadofrucht bedarf rund 300(!) Liter Wasser! Unglaublich. Da das Wasser, wie alles in Chile, privatisiert ist, kommt es zu der krassen Situation, dass z.B. die Menschen in Petorca kein Wasser haben und mit Tanklastern versorgt werden müssen während ringsum grüne Avocadoplantagen mittels massiver Bewässerung aus natürlichen Quellen gedeihen. Im Bild Avocadoplantagen an der Autobahn nördlich Santiago:

Santiago Region Avocado Plantage1

Wir besuchen noch ein Protestcamp im Zentrum Santiagos. Die Flugblätter der Umweltgewerkschaft stoßen wie überall wo wir waren auf großes Interesse; die Leute freuen sich sehr über den Besuch und die Solidarität aus Deutschland. Die letzten unserer Flugblätter gehen Abends im Park vor unserer Unterkunft weg.

Santiago Protestcamp Zentrum

Mit enorm vielen Eindrücken und Erfahrungen über die Umweltsituation in Chile und Peru und insbesondere den Zusammenhang von Umweltbewegung und sozialen Protestbewegungen, fliegen wir zurück. Es gibt viel auszuwerten und zu lernen für den Aufbau einer international verbundenen Widerstandsfront gegen die herankommenden globale Umweltkatastrophe.

Wir sehen uns in Deutschland - nos vemos en Alemania!

 Valparaiso Blumenidee

ANHANG:

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