Hier könnt ihr unsere aktualisierte Analyse (2017) der UG zum Pariser Klimavertrag (pdf-Präsentation) herunterladen:

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Für Umweltschutz, Arbeitsplätze und Gesundheitsschutz gemeinsam kämpfen!

Wir rufen auf zum Weltklima-Aktionstag, auch wenn der UN-Klimagipfel 2020 abgesagt wurde. Warum? Eine Krise jagt die nächste. Die Corona-Pandemie ist nicht mehr kontrollierbar. Die Weltwirtschaftskrise vertieft sich weiter. Ihre Folgen sollen immer rücksichtloser die Beschäftigten, Migranten, Frauen, Jugendlichen tragen. Das Jahr 2020 ist noch nicht vorbei, aber bereits ein Rekordjahr der Klimaerwärmung. Die Temperaturen in Europa lagen von Januar bis August um 2,08°C über dem Durchschnitt! Hitzewellen, Waldbrände, extreme Trockenheit und Starkregen nahmen weltweit zum Teil neue Dimensionen an. Bereits heute ist für viele Millionen Menschen die Umweltkrise zur Existenzkrise geworden. Damit können wir uns weder abfinden noch anpassen! Doch 25 Klimagipfel haben trotz aller Beteuerungen keine Sofortmaßnahmen im Umweltschutz durchgesetzt. Warum eigentlich – fragen sich viele? Das Kapital der führenden Monopole wuchs selbst in der aktuellen Weltwirtschaftskrise, während Millionen Menschen um das nackte Überleben kämpfen. Die kapitalistische Produktionsweise plündert die letzten Naturreserven der Erde und führt zu neuen Kriegen. Die Umweltkatastrophe wird mutwillig und wissentlich von den Verantwortlichen in Konzernen, Regierungen und Banken in Kauf genommen. Diese sitzen auch bei den Klimagipfeln zusammen, geben vor, den Klimawandel stoppen zu wollen, schaffen sich jedoch Schlupflöcher wie den CO2-Ablasshandel und „freiwillige Vereinbarungen“ - um ihre Profite nicht zu gefährden. Sie müssen von uns entlarvt werden. Die großen Monopole, die die Welt beherrschen, werden nicht „auf die Wissenschaft hören“, wie es u.a. von Aktivist*innen von Fridays- for – Future immer wieder gefordert wird. Wir brauchen eine neue Art des Wirtschaftens, des Produzierens und des Konsumierens, wir brauchen eine Strategiedebatte ohne antikommunistische Vorbehalte. Wir brauchen statt Klimagipfeln ein breites Bündnis: von Religion bis Revolution – alle gemeinsam für die Rettung der Umwelt! Kommt mit uns am 14.11. auf die Straße.

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Arbeitsplätze und Umweltschutz – aber wie?

Die Ankündigungen massenhafter Job-Vernichtungen häufen sich. Still und leise wurden zuerst zehntausende Leih-Beschäftigte einfach „abgemeldet“. Kleinere Betriebe, Gastronomie oder Kultureinrichtungen stehen vor dem Aus und müssen entlassen. Sie werden zu wenig unterstützt. Die offizielle Arbeitslosenquote steigt. In der Autoindustrie lassen Konzerne wie Daimler, MAN, Continental die Katze aus dem Sack. Tausende Arbeitsplätze sollen, teilweise sogar unter dem Vorwand des Umweltschutzes, gestrichen werden. Die Reduzierung der Autoproduktion weltweit ist richtig – aber nicht auf Kosten der Arbeiter, sondern auf Kosten der Verursacher dieses Problems – der Autokonzerne. Wir brauchen weniger Individualverkehr, dafür einen attraktiven, gut ausgebauten, unentgeltlichen und ökologischen öffentlichen Nahverkehr! Und wir brauchen viele Arbeiter, die Busse und Bahnen bauen. Um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz muss gekämpft werden! Für Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich!

Schnellstmögliche Umstellung auf ein Verkehrssystem, das auf die Nutzung fossiler Brennstoffe verzichtet! Verpflichtendes Recycling für die Hersteller!

Im Kampf gegen die drohende Umweltkatastrophe ist viel Arbeit zu leisten (Ausbau der Solar- und Windenergie, Wasserkraft, Geothermie, Recyclingwirtschaft, Entgiftungssysteme, Kryo-Recycling...) Für die Umstellung auf 100% erneuerbare Energien in der Strom- und Wärmeversorgung und im Verkehrssystem können Millionen neuer Jobs und Ausbildungsplätze entstehen.

Aber was macht die Bundesregierung?

Dringend nötige Sofortmaßnahmen – Fehlanzeige! Stattdessen werden die erneuerbaren Energien mit dem Kohleausstiegsgesetz weiter ausgebremst und die Laufzeiten für fossile Kraftwerke bis 2038 verlängert. Die Kraftwerkskonzerne werden mit 4 Milliarden € für veraltete und längst abgeschriebene Anlagen entschädigt, mit Datteln 4 ein weiteres Kohlekraftwerk genehmigt. Autobahnen wie die A 49 durch den Dannenröder Forst werden ausgebaut, damit der Konzern Ferrero eine direkte Autobahnanbindung erhält. Im Ruhrgebiet droht eine Vergiftung der Trinkwassersysteme durch Flutung der Zechen durch die RAG. In Lübeck soll AKW-Bauschutt ohne Schutz der Bevölkerung in Hausmüll-Deponien gelagert werden. Gegen das Waldsterben wird nichts unternommen. Die Wasserstoffstrategie beinhaltet die Förderung von „blauem Wasserstoff“ aus Erdgas. Das verursachte CO2 soll dann in den Boden verpresst werden.
Diese Umweltschädigungen auch noch als ökologische Politik zu verkaufen – das ist Greenwashing in Perfektion.

Gesundheit vor Profit

Die Bundesregierung, allen voran Gesundheitsminister Spahn, loben sich für Ihr Vorgehen im Rahmen der Corona-Pandemie. In Wirklichkeit gibt es schwere Versäumnisse. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind im Gegensatz zu den Banken für uns systemrelevant. Klatschen reicht nicht! Wir brauchen mehr Gesundheitsschutz, mehr und besser bezahlte Beschäftigte im Gesundheitswesen, Aufstockung der Gesundheitsämter, aussagekräftige epidemiologische Studien. Gesundheit vor Profite – für wirkungsvollen Gesundheitsschutz in den Industriebetrieben. Kostenlose FFP2 – Masken für alle Risikogruppen und Menschen, die mit Maske arbeiten müssen!
Zeigen wir an diesem Tag, dass wir vereint die Umweltkrise bekämpfen! Wir rufen zu örtlichen und regionalen Aktionen am 14.11.2020 auf. Macht diesen Tag unter Beachtung des Gesundheitsschutzes zu eurem Tag.

Solidarität

Millionen Menschen sind auf der Flucht, viele als Umweltflüchtlinge. Statt Fluchtursachen zu bekämpfen, schottet sich Europa ab. Faschistoide Regierungen wie in den USA oder in Brasilien fördern ungehemmte Umweltzerstörung, hetzen mit plumpem Antikommunismus gegen jeden Protest.

Wir rufen daher auf:
Tretet mutig Faschismus, Rassismus, Nationalismus und Antikommunismus entgegen.
Eine befreite Welt ist möglich!
Gerechte Lebens- und Arbeitsbedingungen können wir uns nur auf Kosten der Profite gemeinsam erkämpfen.

Werdet Mitglied in der Umweltgewerkschaft!
Mitglied werden – online unter www.umweltgewerkschaft.org

 

 

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