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Mit grosser Besorgnis haben wir bei der ersten Videokonferenz im November 2020 mit „Canto Vivo „ aus Peru zur Kenntnis genommen , dass es in Peru wieder bzw. immer noch Hunger gibt. Durch die aktuelle globale Corona Pandemie verursacht , aber ursächlich begründet im menschenfeindlichen neoliberalen Wirtschaftssystem und durch jahrelange korrupte Regierungen verantwortet ,müssen vor allen Dingen die indigene Bevölkerung im Amazonasgebiet von Peru aber auch die Menschen in den städtischen Slums hungern. Für die vielen Tagelöhner gibt es momentan auf Grund des Lock-Downs keine Möglichkeit mehr, ihren täglichen Lebensunterhalt zu verdienen.
Die Regierung tat bisher nichts dagegen und war nur mit sich selbst beschäftigt.
Ausserdem sticht die Ungerechtigkeit und Unfähigkeit des neoliberalen Gesundheitssystems nicht nur in Peru , derzeit geradezu hervor., da es nur den Reichen überhaupt einen Zugang zu einer existentiellen Gesundheitsversorgung ermöglicht. Das ist für uns unvorstellbar und unakzeptabel.

Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass Canto Vivo die traditionelle indigene Solidarkultur wieder belebt und vor allem die Frauen für die Menschen im Amazonasgebiet sowie in den Slums von Lima , kostenlose Suppenküchen für Alle organisieren.

Wir, die Umweltgewerkschaft in Deutschland möchten diese guten Initiativen gemäß dem Punkt 5 unseres Grundsatzprogramms "Umweltschutz ist grenzenlos - global denken, lokal, national und weltweit organisiert handeln" solidarisch mit einer bundesweiten Spendenaktion materiell unterstützen.
Unsere Devise lautet: Die Umweltgewerkschaft entwickelt systematisch internationale Beziehungen zur Koordinierung der weltweiten Umweltbewegung. In diesem Sinne wird der Aufbau von Partnerschaften auf allen Kontinenten gefördert. Jeder einzelne Widerstand ist Teil der ganzen Bewegung.

Viva la solidaridad internacional!