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Liebe Mitstreiter!

Wie ihr vielleicht schon der Presse entnommen habt, will die Anti-Atom-Initiative mehrere Mahnwachen am Bahnhofsvorplatz in Göttingen abhalten. Dazu möchten wir Euch herzlich einladen.
Unser Protest richtet sich gegen unsinnige Atommüllverschiebungen, solange es noch kein geeignetes Endlager gibt.
Der Castorzug von Sellafield über Göttingen nach Biblis enthält hoch-radioaktives Material und soll in Biblis lediglich zwischengelagert werden, was zusätzlich Transporte in Zukunft nötig macht. Der Castorzug passiert nicht nur in Göttingen dichtbesiedelte Wohngebiete!

Daher werden wir am

Freitag, 30.10. von 15 bis 17 Uhr

Samstag, 31.10. von 15 bis 17 Uhr

Sonntag, 01.11. ab 19 Uhr

am Bahnhofsvorplatz präsent sein.

 

Am Montag, 02.11. findet auch unsere reguläre Mahnwache am Gänseliesel um 18 Uhr statt.

 

Unterstützt unseren Protest!

KOMMT MASSENHAFT

Eure Anti-Atom-Initiative-Göttingen

Ende September wurde bekannt, dass die Landesregierung Schleswig-Holstein mit ihrem Umweltminister Albrecht eine Zwangszuweisung von 250t Abrissmüll aus dem Atomkraftwerk Brunsbüttel nach Lübeck vornehmen will.

Von Sommer 2017 bis November 2019 sammelten wir Umweltgewerkschafter gemeinsam mit den Montagsdemonstranten 1111 Unterschriften gegen die Deponierung von radioaktiv belastetem Müll auf Niemark. Am 28.11.19 übergaben wir diese Unterschriften der Stadtpräsidentin, Frau Schopenhauer, und sie brachte diese in die Bürgerschaft ein.
Wir begrüßen die mehrheitliche Entscheidung der Lübecker Bürgerschaft vom gleichen Tag, keinen Abrissmüll aus AKW anzunehmen. Nur die GRÜNEN, die FDP und AFD stimmten dagegen.

Im Lager Moria auf Lesbos werden Menschenrechte mit Füßen getreten! Die Europäische Union, die gerne Menschenrechtsverletzungen in anderen Ländern anprangert, die sich vor Jahren den Friedensnobelpreis ans Revers heften ließ, diese Europäische Union macht sich gerade eines Verbrechens schuldig, wenn sie nicht handelt. Dieses Verbrechen und die Entrechtung der Geflüchteten geschieht seit Jahren im Lichte der Öffentlichkeit, die Empörung ist groß, viele Filme wurden gedreht, Artikel geschrieben und Spenden gesammelt.

Geändert hat sich nichts. Es wurde sogar schlimmer. Erst recht durch Corona.

Mitleid reicht nicht aus und nützt niemandem etwas, es geht um Menschenrechte und um die, die sie seit Jahren verweigern.

Zu den Hauptverantwortlichen gehört auch die deutsche Bundesregierung, die die Restauration des Grenzregimes befürwortet hat, und gerade auch die EU-Ratspräsidentschaft inne hat.

Zuständige Politiker, allen voran Horst Seehofer, verschanzen sich hinter der Ausrede, es müsse erst eine gesamteuropäische Lösung gefunden werden. Das ist illusorisch. Sie waschen sich damit ihre Hände scheinheilig in Unschuld und überlassen die Menschen ihrem Schicksal. In vielen Städten kommt es derzeit zu spontanen Solidaritätskundgebungen für die Geflüchteten, über 170 Städte in Deutschland haben ihre Bereitschaft erklärt, Geflüchtete aufzunehmen.

Herr Seehofer, jetzt sind sie am Zug! Wir fordern die sofortige Evakuierung des Lagers Moria und die Aufnahme der Menschen in Deutschland.

Jede weitere Verweigerung und jedes weitere Taktieren mit "gesamteuropäischen Lösungen" gehört sonst nicht nur in die öffentliche Kritik,
sondern auch vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Denn Moria ist ein politisch organisiertes Menschenrechtsverbrechen.
WIR HABEN PLATZ !

200402 ug erklaerung corona pandemie titel 640

Erklärung zur Corona Pandemie (erklaerung_der_umweltgewerkschaft_zu_corona_april_2020.pdf)

 

Erklärung des Bundesvorstandes der Umweltgewerkschaft zur Corona Pandemie:

Wir brauchen konsequenten Gesundheitsschutz! Wir protestieren gegen den Missbrauch der Pandemie zum Abbau demokratischer Recht und sowie gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf den Rücken der „kleinen Leute“!

Mit Besorgnis beobachten wir die Ereignisse der letzten Wochen. Die steigende Umweltbelastung, Vergiftung und Zerstörung des natürlichen Lebensraumes führen in der Bevölkerung zu einer Erhöhung von Krebs-, Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen oder Immunschwäche und begünstigen die Ausbreitung dieser Pandemie. Zum aktuellen Zeitpunkt müssen wir zudem feststellen, dass es an Fachpersonal, wichtigen Materialien wie Atemmasken, Schutzkittel, Beatmungsgeräten und vielem mehr mangelt - entgegen der anfänglichen Behauptung der Bundesregierung, wir wären auf einen solchen Fall bestens vorbereitet. Jetzt zeigen sich konsequenterweise die Folgen der Privatisierung im Gesundheitswesen. Unzureichend ausgerüstete und ausgedünnte Belegschaften versuchen unter Gefährdung der eigenen Gesundheit den Kranken zu helfen, deren Zahl noch immer ständig steigt.

1. Konzentration auf die schnelle Durchbrechung von Infektionsketten

Produktionsstilllegungen mit Ausnahme der Produktion für die notwendige Versorgung der Bevölkerung. Freistellung in den Betrieben bei vollem Lohnausgleich!
Die Erfahrungen des Managements der Coronakrise in Südkorea zeigen, dass die frühe Erkennung von Infektionsketten und die schnelle Isolierung Infizierter ein wesentlicher Schlüssel zur schnellen Reduktion der Infektionen ist.
Dazu bedarf es:
- flächendeckende Testungen von gefährdeten Personen (medizinisches Personal, Altenpfleger, Reinigungskräfte in medizinischen Einrichtungen, Beschäftigte in der
lebenswichtigen Produktion und Versorgung) und schnellst mögliche flächendeckende Ausweitung der Testung für die gesamte Bevölkerung! Umgehender Einsatz von Schnelltests! Breite Anwendung der serologischen Tests, um zu erfassen, welcher Anteil der Bevölkerung bereits immunisiert ist.
Dazu müssen die Laborkapazitäten schnellstens erhöht und erweitert werden. Nutzung aller fachlichen Kapazitäten im tiermedizinischen Bereich und von transfusionsmedizinischen Labors (z.B. DRK). Verpflichtung der Pharmaindustrie, kostenlos Fachpersonal für die öffentlichen Institutionen bzw. ihre Labormöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
- Verpflichtung der Reagenzien - und Laborchemikalienhersteller zur Erhöhung ihrer Kapazität und Lieferfähigkeit und zur vorrangigen Belieferung der Prüflabore.
- Personelle Aufstockung der staatlichen Gesundheitsbehörden zur Ausdehnung der Probenentnahme, ggf. mit mobilen Labors - weitere Einhaltung von Mindestabständen von 1,5
- 2 Metern; Aufklärung für eisernes einhalten der Hygieneregeln usw.
- Sofortige Massenproduktion aller notwendigen Schutzartikel und Versorgung der ganzen Bevölkerung mit Mund-Nase-Schutzmasken und aller im Gesundheits- und Pflegebereich Beschäftigten sowie von besonders gefährdeten Menschen mit FFP2/FFP3-Masken!
Zum Gesundheitsschutz sind auch notwendige einschneidende Maßnahmen zeitweillig geboten!
Einschränkungen der demokratischen Rechte und Freiheiten haben dagegen nichts mit Gesundheitsschutz zu tun! Gesundheitsschutz JA! Politische Notstandsmaßnahmen NEIN!
Wir stehen Ausgangssperren und Kontaktverboten kritisch gegenüber. Wir lehnen ab die weiterhin geplante Handy-Überwachung mit Bewegungsprofilen! Gewerkschaftliche und demokratische Rechte müssen gewahrt werde.

https://www.change.org/p/corona-fl%C3%BCchtlinge-retten-abschiebung-stoppen-sofort?recruiter=34798261&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive&recruited_by_id=22c21e10-1683-0130-0e5a-3c764e044e9e

 

Der „Freundeskreis Alassa & Friends“ ruft auf: Unterzeichnet diese Forderungen:

Sofortige Auflösung und vollständige Evakuierung aller EU-Lager an den Außengrenzen Europas! Die EU muss zahlen – Europa ist reich genug!

Aufnahme ALLER Flüchtlinge und gesundheitliche Versorgung   – es gibt genügend Bereitschaft und Solidarität!

Umgehender Stopp aller Abschiebungen für die Dauer der Corona-Pandemie! Entlassung aller Inhaftierten aus Abschiebegefängnissen!

Null Toleranz für Repressionen durch den griechischen Staat und faschistische Schlägertrupps! 

Wir unterstützen die Selbstorganisation der Flüchtlinge! Solidarität und Zusammenhalt darf keine Grenzen kennen!

 

https://vimeo.com/401504344

 

Verbot und Vernichtung aller atomaren, biologischen und chemischen Waffen!

Die Atomkatastrophe von Fukushima 2011 und Tschernobyl 1986 mahnt uns bis heute, dass Atomkraft unbeherrschbar ist. Wir gedenken den Toten und ihren Ange-
hörigen, sowie den Opfern von Spätfolgen und den vertriebenen Menschen. Bis heute wird die Atomkatastrophe in Fukushima von der japanischen Regierung
heruntergespielt. Skrupellos setzte die japanische Regierung den Grenzwert für radioaktive Strahlung von 1 auf 20 Milli-Sievert hoch. Entschädigungen von der Betreiber-
firma TEPCO erhalten bis heute nur die Betroffenen im Umkreis von 20km um Fukushima. Der größte Hohn ist nun, dass Olympia 2020 in Japan stattfinden wird, und die Regierung das Gebiet um Fukushima als völlig unbedenklich für Sportler*innen und Touristen einstuft.

- Wir fordern für alle Opfer Entschädigungen auf Kosten von TEPCO!
- Kein olympischer Fackellauf durch das kontaminierte Gebiet!
- Schluss mit der Verharmlosung der radioaktiven Strahlung um Fukushima!

Lehren ziehen für heute

In den 1980er Jahren hatte die deutsche Anti AKW Bewegung ihren Höhepunkt u.a. mit dem aktiven Widerstand in Whyl und Brokdorf. Die damaligen Protestierenden ließen sich auch durch verstärkte Polizeigewalt nicht einschüchtern – im Gegenteil wurde der Widerstand radikaler.

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