Zu den Ortsgruppen
bitte ganz nach
unten scrollen!
Liebe Freundinnen und Freunde,
es ist wieder der Monat März gekommen und wir stehen kurz vor dem 6. Jahrestag des Fukushima-SuperGAUs.
Am 11. März 2011 überfiel ein großes Erdbeben mit der Stärke (Magnitude) Mw9.0 das Nordostgebiet Japans, dessen Epizentrum 70KM östlich von der Stadt Sendai im Pazifik lag, zerstörte viele Städte und der Tsunami riß mit seiner Urgewalt unzählige Häuser und Menschen tief ins Meer mit. Aber noch die zweite Katastrophe begann bereits am darauf folgenden Tag. Diese Naturgewalt hat schließlich am 12. März den ersten Reaktor des FUKUSHIMA-DAIICHI-Atomkraftwerks, am 14. den dritten und am 15. den vierten jeweils zur Explosion geführt. Infolgedessen wurde neben allen anderen radioaktiven Nukliden z.B. mehr als 300fach radioaktives Caesium als bei dem Atombombenabwurf in Hiroshima in die Luft, in die Erde und ins Meer geschleudert. Aber damit ist es noch lange nicht beendet. Seit der Katastrophe setzt sich die radioaktive Verseuchung ununterbrochen fort, nicht bis heute oder morgen, sondern 10 Jahre, 20 Jahre, 50 Jahre, 100 Jahre und noch weiter.
Grußadresse der Umweltgewerkschaft an die 2. internationale Bergarbeiterkonferenz von 2. bis 5. Februar 2017 in Indien
Liebe Bergarbeiter aus aller Welt, liebe Konferenzteilnehmer!
Aus dem fernen Deutschland grüßt euch der Bundesvorstand der Umweltgewerkschaft ganz herzlich! Im Mittelpunkt eurer Konferenz soll die Beschlussfassung eines Kampfprogramms der internationalen Bergarbeiterbewegung stehen.
Wir waren begeistert, als wir im Entwurf dieses Kampfprogramms einen ausführlichen Abschnitt zum Schutz der Natur vor der Profitgier der Konzerne gefunden haben!
Um die Erde vor dem Kollaps zu retten, braucht es drastische Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz. Unter anderem ist es erforderlich, sofort die Braunkohleverbrennung zu beenden.
Deshalb fordert die Umweltgewerkschaft: Stopp dem Braunkohletagebau! Ersatzarbeitsplätze auf Kosten der Konzernprofite!
Für diese Richtung steht der am 24. September 2016 von über 50 Umweltverbänden und Bürgerinitiativen verabschiedete „Erkelenzer Appell“. Er fordert „Klima retten – Braunkohle stoppen – Zukunft gestalten“ (www.zukunft-statt-braunkohle.de). Er orientiert auf Umstellung auf 100 Prozent erneuerbare Energie und fordert Ersatzarbeitsplätze. Deshalb unterstützten wir diesen Appell. Eine Schwäche ist, dass er die Frage des notwendigen Massenwiderstandes gering schätzt.