Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
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Marler Bürgerversammlung gegen Verfüllung und Flutung der Zeche Auguste Victoria
LANDESREGIERUNG GIBT GRÜNES LICHT FÜR ZECHENFLUTUNG – WIDERSTAND GEGEN TRINKWASSERVERGIFTUNG IST HERAUSGEFORDERT
Am 05.09.2018 hat NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart (FDP) dem Unterausschuss für Bergbausicherheit beim Landtag sogenannte
„Ergebnisse gutachterlicher Untersuchungen zum Thema PCB im Rahmen der Abschlussbetriebsplanung für das Bergwerk Auguste Victoria“ vorgelegt. Damit gibt die Landesregierung grünes Licht für die von der Ruhrkohle AG (RAG) geplante Zechenflutung. Das Bergamt soll jetzt den Abschlussbetriebsplan für Auguste Victoria (AV) genehmigen. Doch darüber ist das letzte Wort noch lange nicht gesprochen. Wir werden nicht tatenlos zusehen, wie hier eine regionale Umweltkatastrophe heraufbeschworen wird! Würde es nach der RAG gehen, dann wären die Schächte 3/7 von AV bereits seit 20 Monaten verfüllt und das Grubenwasser auf 600m angestiegen. Bis heute muss jedoch in 1.200m Tiefe gepumpt werden, wozu etwa 200 Kumpel und Monteure täglich auf dem Bergwerk anfahren. Ihre Arbeitsplätze und der Schutz natürlicher Lebensgrundlagen gehören für uns zusammen. Verdanken ist das allein den Protesten von Bergleuten und Anwohnern, die maßgeblich von der kämpferischen Bergarbeiterbewegung um „Kumpel für AUF“ getragen werden.
https://www.welcome-united.org/de/aufruf/
Bringt alle eure grünen Westen mit. Wir sehen uns am Rathausplatz!
Zwei getrennte Aufaktkundgebungen!
14:00 Uhr, Marienplatz, B14, mit Demozug zur zentralen Kundgebung Oper, B14.
14:00 Uhr, Neckartor, B14, mit Demozug zur zentralen Kundgebung Oper, B14.
Redebeiträge: Dr. Carola Eckstein, Jürgen Merks: Die B‘scheißerle AG, N.N.
Musik: Capella Rebella, Lokomotive Stuttgart.
Ende der Veranstaltung: gegen 17h.
Der Gedanke:
Einen Tag pro Jahr generell auf das Auto zu verzichten, wird bereits von vielen Staaten der Europäischen Union und darüber hinaus von vielen Kommunen und Städten unterstützt. Seit 2000 fndet auf Initiative der EU-Kommissarin Wallström und einiger EU-Staaten der
autofreie Tag jährlich am 22. September statt.
Die Unbeteiligten:
Der Stuttgarter Gemeinderat und die Stuttgarter Stadtverwaltung, mit einem grünen Oberbürgermeister an der Spitze, schaffen es nicht, sich dieser symbolträchtigen Aktion anzuschließen. Anträge im Gemeinderat wurden abgelehnt oder nicht bearbeitet.
BERICHT VON DER DELEGATIONSREISE VON GEGNERN DER ZECHENFLUTUNG AUS DEM RUHRGEBIET INS SAARLAND
Am 18.08.2018 fuhren 10 Gegner der Zechenflutung aus verschiedenen Initiativen im Ruhrgebiet an die Saar, um sich mit dem dortigen Volkswiderstand enger zu verbinden. Beteiligt waren „Kumpel für AUF“, die Marler Bürgerversammlung gegen Verfüllung und Flutung von Auguste Victoria mit Jürgen Pfeiffer als Kläger vor Gericht, die Bürgerinitiative „Dicke Luft“ gegen Erweiterung der SUEZ-Sondermüllverbrennung in Herne, Gegner der geplanten Sondermülldeponie auf Halde Brinkfortsheide, die Marxistisch-Leninistische Partei Deutchlands (MLPD) und die Umweltgewerkschaft.
Im Saarland werden gegenwärtig noch 3 Schachtanlagen offen gehalten und das Grubenwasser in bis zu 1.200 m Tiefe abgepumpt.