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Kontakt: Jochen Schaaf, Wolfmahdenstraße 36, 70563 Stuttgart
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Kolleginnen und Kollegen!

Die DB will sich eine kämpferische Gewerkschaft vom Hals schaffen.

Die Kolleginnen und Kollegen in den Lokführerständen (und alle anderen) erleben das Profitstreben der Bahnherren mit mehr Stress, Leistungsdruck, höheren Anforderungen und Personalabbau.

Ihr fordert zu Recht neben einer Lohnerhöhung von 555 Euro pro Monat, einer einmaligen Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro, eine Arbeitszeitverkürzung von 38 Stunden die Woche auf 35 Stunden für Schichtarbeiter bei vollem Lohnausgleich.

Arbeitszeitverkürzung ist ein wichtiges Mittel gegen den gewachsenen Druck. Die DB will das ihren „lieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“ aber nicht
gönnen. Sie zahlt lieber den Vorständen für ihre miese Leistung Extra-Boni.

Dabei ist die Bahn als öffentliches Verkehrsmittel ein wichtiger Faktor im Kampf gegen die begonnene Umwelt- und Klimakatastrophe. Erst wenn mehr Autofahrer umsteigen auf die Bahn, erst wenn mehr Güter auf der Schiene transportiert werden, wird der CO2 Ausstoß sinken. Dazu bedarf es auch mehr Kolleginnen und Kollegen in den Lokführerständen die diese Züge bewegen können. Und wer kann sich schon mit einem miesen Gehalt eine Wohnung in Stuttgart, München oder Hamburg leisten?

Die DB ist jedoch Teil der kapitalistischen Krisenursache, die Profite auf Kosten eurer Knochen und der Umwelt und der Gesellschaft macht.

Die Lokführerinnen und Lokführer verdienen die volle Unterstützung in ihrem Kampf.
Wir sind solidarisch mit euch!

Umweltgewerkschaft Stuttgart & Esslingen

 

 

231209 COP 28 stuttgart a 800

 

aus Anlass der 28. UN-Wetlklimakonferenz in Dubai

Umweltkampftag zu Rettung des Weltklimas

Protestaktion Samstag 9. Dezember 2023 14.30 Uhr

Stuttgart-Mitte, Rotebühlplatz,

Stellungnahmen, Beiträge, Musik und Sketche, offenes Mikrofon

UN-Weltklimakonferenz in Dubai – heraus zum Protest.

Die erste UNO – Weltklimakonferenz 1972 vereinbarte: „Der Mensch hat ein Grundrecht auf Freiheit, Gleichheit und angemessene Lebensbedingungen in einer Umwelt, die so beschaffen ist, daß sie ein Leben in Würde und Wohler-gehen ermöglicht, und hat die feierliche Pflicht, die Umwelt für gegenwärtige und künftige Generationen zu schützen und zu verbessern.“

Das klingt heute fast wie Hohn. Allein seit 1990 haben sich die jährlichen weltweiten Emissionen von Treibhausgasen um 50 % erhöht. Laut dem Bericht des Weltklimarats vom Juni ist das Pariser Klimaziel von 1.5°C gescheitert. Der europäische Klimabeobachtungsdienst Copernicus weist nach:

Seit 2015 ist das Durchschnittsklima in Europa 2,2°C höher als vor 1900.

Unter Hitzewellen, Dürren, Flutkatastrophen leiden die Menschen weltweit.

Anfang Dezember findet in Dubai / VAR die 28. UNO-Weltklimakonferenz statt. (COP 28). Der ungeheure Reichtum der Golfstaaten beruht auf Öl und Gas. In Dubai wurde sogar noch ein Kohlekraftwerk gebaut.

Ausgerechnet hier sollen die mächtigen Rohstoff- und Energiekonzerne von ihrem bisherigen Kurs „sehenden Auges in die Katastrophe“ abgehen?

Bei COP 27 waren 636 Vertreter der Öl-, Gas- und Kohleindustrie dabei.

Der US-amerikanische Klimatologe E. Mann sagt dazu: Die klimaschädlichen Ausstöße lassen sich auf rund 100 Kohle-, Öl- und Gas-Konzerne zurückführen. Sie klammern sich an das fossile Zeitalter und sind ein erheblicher Machtfaktor. Mit ihrer beträchtlichen finanziellen Mitteln nehmen sie Einfluss auf die staatliche Energiepolitik. (nach Stgt. Zeitung 27.05.23)

Annalena Baerbock schrieb nach Dubai: „Lieber Dr. Sultan Al Jaber, ich bin deshalb froh, dass Ihr Euch für Eure COP-Präsidentschaft auch vorgenommen habt, einen klaren Fahrplan aufzustellen, um die 1,5 Grad-Grenze in Reichweite zu halten. ...Unser Anspruch ...muss es sein, das Ende des Zeitalters der fossilen Energien einzuläuten“.

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Aber der liebe Herr Dr. Sultan, Industrieminister und Chef der staatlichen Ölgesellschaft Abu Dhabi National Oil Company sagt: „Es geht nicht um Öl und Gas oder Solarenergie, sondern um Öl, Gas und Solar...“. So werden die Kohlekraftwerke in Deutschland für Jahrzehnte auf Gas umgestellt, und so werden sie gemeinsam eher die Totenglocken für ein menschengerechtes Klima einläuten. Diese Weltklimakonferenz bringt nichts für das Klima.

In der Klimakatastrophe sind bereits einige Kipppunkte erreicht. Können wir da noch was drehen? Weltweit und länderübergreifend wachsen Protest und
Widerstand gegen die Zerstörung der Lebensgrundlagen. Das kann uns zuversichtlich machen

Macht mit – gemeinsam sind wir stark!

Umweltverbrecher auf die Anklagebank – Schützt die Umweltschützer vor der
Staatswillkür! Solidarität mit den Freunden der Letzten Generation!

Der Widerstand gegen die Umweltkatastrophe ist nicht nur legitim, sondern unbedingt
notwendig! Nicht der aktive Widerstand gegen die globale Umweltkatastrophe ist das
Verbrechen – sondern die Politik, die die Menschheit sehenden Auges in den Abgrund
führt.
Gegen die Profitgier die Erde vor dem Kollaps retten!


Ortsvorstand der Umweltwerkschaft Stuttgart

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Protest gegen die erneute Fahrpreiserhöhung im VVS Stuttgart

– Für Nulltarif im ÖPNV!

 

Im VVS sollen Fahrpreise zum 1. September 2023 um ca. 7,5% erhöht werden. Die Preiserhöhung betrifft vorläufig die Einzelfahrscheine, bzw. Mehrfahrtenkarten. Das heißt, es betrifft Gelegenheitsfahrer bzw. die Menschen, die kein Firmen-Abo, kein 49 €-Ticket oder ein Ticket mit der Bonus-Card haben und sich dies auch nicht leisten können. Das ist unsozial und ist kontraproduktiv für einen Umstieg auf den ÖPNV.

Das soll im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik am Dienstag, 11. Juli beschlossen werden. Deshalb haben wir uns vor der Ausschusssitzung getroffen, um den Protest öffentlich zu machen.

Für einen schnellen, gut ausgebauten und attraktiven ÖPNV zum Nulltarif!

230710 UG Stgt Nulltarif statt Fahrpreiserhöhung vor dem Rathaus DSCF4048

20230311 Kirchheim Neckar Bild2 567Wieder einmal machten wir uns ins beschauliche Kirchheim am Neckar auf, um dort mit Gleichgesinnten gegen den (Weiter) Betrieb des unweit entfernten AKW Neckarwestheim zu protestieren. Denn eigentlich hätte es schon seit zweieinhalb Monaten vom Netz gehen sollen, nachdem es bereits vorher über 3 Jahre keinen TÜV mehr hatte. Aber die Ampel-Koalition in Berlin hatte mit den Atom-Konzernen einen schmutzigen Deal ausgehandelt, damit diese noch mehr Profit zu Lasten der einfachen Verbraucher machen dürfen.

Es wurde ein Streckbetrieb bis zum 15.04.2023 gebilligt, um eine angebliche „Strom Krise“ in Deutschland abzumildern, die ihrerseits wieder durch eine angebliche „Gas Krise“ entstanden sei, die angeblich durch den Ukraine-Krieg ausgelöst worden sein soll.

Die OG Heilbronn organisierte vor der eigentlichen Demo eine „Demo zur Demo“ an der sich auch die OG Stuttgart, Böblingen, Ulm und Esslingen beteiligten.

Außerdem waren noch „Solidarität International“, die Widerstandsgruppe Heilbronn und Ludwigsburg , sowie die MLPD, Courage und auch eine IGM-Fahne dabei.

Punkt 11:45 Uhr startete eine kleine Kundgebung mit Live-Musik und offenem Mikrofon, indem die Kirchheimer Bevölkerung dazu aufgerufen wurde, sich an der Hauptveranstaltung um 13 Uhr zu beteiligen.

Anschließend setzten sich ca. 35-40 Personen in Richtung Bahnhof in Bewegung, es wurden laut Parolen gerufen und auch weiter musiziert und gesungen. Auf einer kurzen Zwischen-Kundgebung wurde erneut das offene Mikrofon genutzt, und auch weiter Live-Musik gespielt. Anschließend ging es zum Ausgangspunkt der nächsten Demo, die sich schon am Bahnhof Kirchheim warm tanzte.

20230311 Kirchheim Neckar Bild1 640

 Dazu spielte die Rhythmus-Gruppe „Lokomotive“ aus Stuttgart, die dann auch den Demo Zug Richtung AKW Neckarwestheim anführte. Hier bildete die Umweltgewerkschaft diesmal einen großen Block und machte ordentlich Stimmung mit Parolen und Sprechchören. Am AKW angekommen gab es afrikanische Live-Musik und Getränke und Essen für die Demonstranten. Interessante und sehr kämpferische Redebeiträge straften die Ausreden der Politik und der Medien Lügen.

Die Gründe für den Streckbetrieb wurden eindeutig im brutalen Profitstreben der Konzerne aufgezeigt, die notfalls auch über Leichen gehen. Der 15. April wurde immer wieder zum Abschaltfest erklärt, wenn auch bei einigen Rednern etwas Skepsis mitschwang, ob den Politikern nicht doch wieder irgendeine neue Ausrede einfallen könnte.

Es war ein sehr gelungener Tag, bei dem auch tatsächlich das Wetter mitspielte. Bei strahlendem Sonnenschein konnte sich die Umweltgewerkschaft auf beiden Demos sehr gut präsentieren, und sich so hoffentlich auch für die Zukunft weiter einen guten Namen machen.

Solidarität mit dem Arbeiter-und Volksaufstand im Iran!

Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, gingen viele iranische Regimegegner auf die Straße!
„Im Iran hält der Arbeiter-und Volksaufstand seit September unvermindert an.

Die Menschen wollen endlich das verhasste Regime abschütteln. Dieses Regime versucht vergeblich mit Terror, Verhaftung, Mord und Hinrichtung und im kurdischen Gebiet mit offener militärischer Gewalt die revolutionäre Entwicklung abzuwürgen. Der Widerstand gegen die doppelte Unterdrückung der Frauen ist eine herausragende Triebkraft der Kämpfe.

Wir sind solidarisch mit dem iranischen Volk auf seinem Weg zu einer demokratisch-antifaschistischen Revolution, die die theokratische Herrschaft beendet und die Trennung von Stadt und Religion durchsetzt. „Weder islamische Republik noch Rückkehr zur Monarchie!“ ist dabei eine wichtige Leitlinie.“


Abb 221210 Demo gegen Mullah Regime 20221210 132900 640Soweit der Aufruf des internationalistischen Bündnisses und wir beide vom Ortsvorstand folgten diesem Aufruf. So muss auch die Wachsamkeit darauf gerichtet werden, dass nicht durch die Hintertür andere imperialistische Mächte ihren Einfluss im Iran sichern. Bei uns in Stuttgart waren es diesmal wieder viele Iranische Fahnen mit dem Schah-Symbol darauf.

Einige Träger dieser Fahnen sprach ich deshalb darauf an. „Das ist eine alte persische Fahne und hat nichts mit den Mullahs zu tun.“ sagten sie. „Aber das ist doch die Schah-Fahne.“ wieder stimmten sie zu „und der Schah putschte 1953 mit Hilfe des CIA gegen die demokratische gewählte Premierminister Mossadegh. Der Schah ist ein Mann der USA und keine Lösung für den Iran.“ Hierauf waren sie etwas verlegen. „Als der Schah 1967 West-Berlin besuchte, prügelten seine Anhänger auf demonstrierende Studenten ein. Muss ich das demnächst auch von euch erwarten?“

Noch sind die Schah-Anhänger in den Demonstrationen eine Minderheit. Aber sie sind gut organisiert.

Weder islamische Republik noch Rückkehr zur Monarchie!

Solidarität mit dem Volksaufstand im Iran!

 

Kundgebung mit Tribunal in Gemmrigheim:

Die Umweltgruppen der MLPD und der Jugendverband REBELL luden am Samstag, den 26.11.2022 ein zur Kundgebung mit Tribunal in Gemmrigheim ein. Die Umweltgewerkschaft beteiligte sich am Tribunal und blockade.

Keinen Tag länger! Kampf dem Atomtod! AKW Neckarwestheim stilllegen!

221126 warnblockade beim gkn neckarwestheim

 

Anklage der Umweltgewerkschaft Stuttgart:

„Als Ersatz für das AKW Neckarwestheim II wird zur Zeit in Marbach eine neues Gaskraftwerk gebaut. Kretschmanns Untersteller brachte es auf den Weg. Zur Zeit werden zudem viele Kohlekraftwerke von Kohle auf Gas umgestellt. „In einer Notlage müsse man pragmatisch handeln. Langfristig sollten aber die erneuerbaren Energien weiter ausgebaut werden.“ Das meint auch Thekla Walker, Umweltministerin in BaWü. Denn der CO2 Ausstoß von Gaskraftwerken wäre ja auch geringer als bei Kohlekraftwerken.

Pragmatismus, das neue Zauberwort für Profite.

Aber diese Milchmädchenrechnung stimmt nicht. Zusätzlich zum CO2 im Abgas der Verbrennung gehen schon beim Abbau, Transport und Lagerung weitere sehr klimaschädliche Gase, wie Methan in die Atmosphäre und tragen so massiv zur Erderwärmung bei.

Der Wechsel vom Kohlekraftwerk zum Erdgaskraftwerk bringt keinen Klimaschutzvorteil. Wenn aber Fracking-Gas aus den USA zum Einsatz kommt, wofür die Bundesregierung jetzt LNG-Terminals bauen lässt, dann sind die Emissionen sogar um 40 Prozent höher gegenüber einem Kohlekraftwerk. Erdgas ist ein Klimaschädling, genauso wie Kohle, und darf nicht benutzt werden.

Deshalb fordern wir den Ausstieg aus der fossilen Verbrennung, statt einer Umstellung auf Gas.

Um die Erderwärmung zu stoppen brauchen wir schnellstmöglich 100 % regenerative Energien einschließlich Speichermöglichkeiten“

Auf der erst gerade beendeten COP27 wurde der Ausstieg aus fossilem Erdöl und Gas vollkommen ausgeklammert. Der angebliche "Durchbruch" ist eine einzige Kapitulation vor der heraufziehenden Umweltkatastrophe. Statt ihre Folgen angeblich "gerechter" zu verteilen, ist ein gesellschaftsverändernder Umweltkampf notwendig.

Eine solches Profit-System können wir uns nicht mehr leisten!“

Anschließend ging es zur Warnblockade des AKW Neckarwestheim.

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