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Einladung zu gemeinsamen Aktivitäten am 11. März,

dem 12. Jahrestag der Katastrophe von Fukushima!

Liebe Umweltschützerinnen und Umweltschützer sowie Mitglieder der Umweltgewerkschaft Augsburg und München,

die Katastrophe von Fukushima vom 11.3.2011 dauert auch nach 12 Jahren noch an. Es gibt keine Lösung für die wachsenden Millionen Tonnen an radioaktiven Müll und kontaminiertem Kühlwasser. Das soll nun in den Pazifik abgelassen werden. Ungezählt sind die Männer, Frauen und Kinder, auch die Arbeiter, die durch die radioaktive Verseuchung erkrankt und verstorben sind.

Alle drei in Deutschland noch laufenden AKW sind Zeitbomben für Mensch und Natur: ISAR II ist inzwischen wie die baugleichen AKW in Neckarwestheim und im Emsland marode. Dem Gutachten des TÜV Süd zur Sicherheit des AKW kann man laut Greenpeace nicht trauen.

Ein weiteres Problem: ISAR II wird mit Isarwasser gekühlt. Das wird knapp. Im Sommer 2022 wurden sehr niedrige Pegelstände für alle Oberflächengewässer in Bayern gemeldet. Hydrologen warnen „Deutschland trocknet aus“. Die globale Erwärmung und ihre Folgen sind nur eines der Anzeichen, dass eine globale Umweltkatastrophe begonnen hat. Die zunehmende radioaktive Verseuchung unseres Planeten gehört auch dazu.

Die drei laufenden AKW sind nicht notwendig für die Stromversorgung. Die Energiekonzerne haben im letzten Jahr den Netto-Export von Strom um 50% und den Exportüberschuss auf 2,8 Milliarden Euro gesteigert. Strom und Gas werden immer teurer, weil die Energiekonzerne auf ihre Super-Profite nicht verzichten werden.

Der Weiterbetrieb der AKW hat aktuell auch militärische Bedeutung. Im Betrieb entsteht Plutonium. In Gronau gibt es die weltweit zweitgrößte Uran-Anreicherungsanlage und eine Brennelemente-Fabrik in Lingen. Tarnkappenbomber werden angeschafft. Die Herrschenden in Deutschland streben ein politische und militärische Führungsrolle in Europa an. Dazu gehören die Voraussetzungen eigene Atombomben zu bauen.

CDU, CSU, FDP und Siegfried Russwurm, Vorsitzender des Bund Deutscher Industrieller (BDI) fordern den dauerhaften Weiterbetrieb der AKW in Deutschland.

CSU, SPD und Grüne im Münchner Stadtrat forderten schon vor dem Beschluss der Ampel-Regierung den Weiterbetrieb von ISAR 2.

Wir schlagen folgende Forderungen vor:

+ Für die sofortige und endgültige Stilllegung der AKW in Bayern, Deutschland und weltweit!

+ Gleichwertige Ersatzarbeitsplätze für die Arbeitskräfte in dem AKW Isar 2!

+ Arbeiterbewegung, Friedens- und Umweltbewegung gemeinsam, aktiver Widerstand gegen einen dritten atomaren Weltkrieg!

+ Statt Atomstrom, Kohle und Gas > sofortige Umstellung auf 100% Erneuerbare Energien!

Wir möchten Euch einladen, bei den Aktivitäten der Umweltgewerkschaft am Samstag, den 11. März, mitzumachen:

+ Augsburger und Münchner fahren am 11.3. zum Kernkraftwerk ISAR 2. Dort machen wir eine Kundgebung von 9.30 bis 10.15 Uhr.

+ Von 12.00 bis 14.30 führen wir in der Fußgängerzone, in Landshut, einen Infostand durch und beteiligen uns ab 13.00 Uhr an der Kundgebung des „Bündnis für Atomausstieg“ in Landshut an der Martinskirche.

+ Wer eine Mitfahrgelegenheit braucht, meldet sich bitte mit seiner Telefonnummer
bei der Umweltgewerkschaft: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bzw. bei der Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Bilder Ortsgruppe München

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