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Kontaktadresse: Renate Dohrn, Timmkoppel 57, 22339 Hamburg E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Umweltgewerkschaft trat am 11. November in Stade in der lokalen Fussgängerzone auf,
um dort zukünftig öffentlich kontinuirlich den Protest gegen die Fracking-Technologie, den weltweiten Vertrieb von Fracking-Gas und weiteren Ausbau auch über den Hafen von Stade ins bundesdeutsche Gas-Netz zu protestieren.
Der Hafenbereich ist öffentlich nicht zugänglich. Das wird uns nicht abhalten, unsere Informationen über die umweltschädlichen Folgen der Fracking-Gas-Nutzung weiter bekannt zu machen. Und dieser Einsatz in der Bevölkerung wurde von den Passanten in der Fussgängerzone mit Neugier und Interesse wahrgenommen.
Gespräche können als Ermunterung gedeutet werden, auch als Bestärkung, den Protest auszubauen, kontinuirlich fortzusetzen.
Die Umweltgewerkschaft in Nord wird diese Forderung annehmen und ausbauen, Ziel sollte es sein, eine eigenständige Ortsgruppe Stade aufzubauen.
Diese kann dann von Fall zu Fall breitere Unterstützung erfahren. Immerhin zeigten die Reaktionen, dass die Verweigerung der Unterstützung durch die kleinbürgerliche Umweltbewegung erkannt wurde. Eben dies ermuntert die Umweltgewerkschaft, den Kampf gegen die extrem klimaschädliche LNG-Wirtschaft unter der politischen Führung des Grünen-Wirtschaftsministerums unter Habeck zu verstärken, wie auch die Rolle der niedersächsischen Politik deutlich zu machen.
Immerhin tritt das Land mit zwei Häfen (Wilhelmshaven und nun Stade) als ein Schwergewicht innerhalb der bundesdeutschen LNG-Gas-Verbreitung auf.
Drei Umweltgewerkschafter aus Hamburg fuhren mit dem Bus des BUND am 15. April nach Lingen, um das Abschalten der letzten drei AKW - eins davon in Lingen - zu feiern und gegen die Brennelementefabrik dort zu demonstrieren.
350 Menschen kamen zusammen mit vielen Schildern und Transparenten . Die Stimmung war gut und alles war liebevoll vorbereitet bis hin zu warmer Suppe und Kaffee. Nur das Wetter spielte leider nicht mit.
Einigen stieß auf, dass der niedersächsische Energie- und Umweltminister Meyer (Grüne) sprechen durfte. Schließlich sind die Grünen in der Ampel-Koalition mitverantwortlich für die Verlängerung des "Atomausstiegs" für drei AKW bis Mitte April.
Bei aller Freude der oft langjährigen Kämpfer gegen Atomkraft war auch klar, dass die Anti-AKW-Bewegung aktiv bleiben muss. Deshalb die Forderung, dass auch die Brennelementefabrik in Lingen und die Urananreicherungsanlage in Gronau geschlossen werden müssen. Die Brennelementefabrik gehört ANF, einer Tochtergesellschaft der französischen Framatom;. sie wollen nun mit der russischen Rosatom zusammenarbeiten. Zwei im Prinzip feindliche imperialistische Mächte rekrutieren ihr Material zum Bau von Atombomben aus derselben Fabrik - das stimmte uns alle doch sehr bedenklich. Im Bus diskutierten wir, dass wir angesichts der existenziellen Bedrohung der Menschheit durch die Weltkriegsgefahr und begonnene Umweltkatastrophe die unterschiedlichen Bewegungen mehr zusammenführen müssen. Nur Anti-AKW oder nur gegen CO²-Ausstoß und Klimakatastrophe wie bei FFF reicht nicht, wir müssen die inneren Zusammenhänge aufzeigen und gemeinsam kämpfen, vor allem die Jugend gewinnen. Dazu will die Umweltgewerkschaft in Hamburg beitragen.
(wird noch mit weiteren Bildern ergänzt, ... gerne später noch einmal vorbeischauen ... )
Die Umweltgewerkschaft Hamburg beteiligt sich an der Demonstration „Fukushima mahnt! 11. März 2011 – kein Ende!“
am 11. März 2023, 13 Uhr, Holzdamm 57– Hamburg-Hbf
Atomkraftwerke sind keine „Klimaretter!“
Die Bundesregierung beschloss die Laufzeitverlängerung der letzten drei AKW bis zum 15.4.2023 – vorgeblich, um die „Gaspreislücke“ zu überbrücken. Der von den Stromnetzbetreibern selbst in Auftrag gegebene Stresstest ergab, dass mit dem Weiterbetrieb der AKW jedoch nur 0,2 Prozent Gas eingespart werden! Sofortige Abschaltung aller dieser maroden AKW!
Worum es wirklich geht, hat Frankreichs Präsident Macron ausgeplaudert: „Ohne zivile Atomkraft keine militärische Atomkraft, ohne militärische Atomkraft keine zivile Atomkraft.“ Seit einem Jahr tobt der Ukrainekrieg. Die Gefahr eines atomaren 3. Weltkriegs wächst beständig. Russland hat das umkämpfte größte AKW der Ukraine, Saporischschja, zu einem Militärstützpunkt ausgebaut, ein Wahnsinn! Auch Deutschland will „nukleare Teilhabe“ und hat deshalb US-Bomber F 35 bestellt, mit denen sie die in Büchel stationierten US-Atombomben im Ernstfall fliegen wollen. Alles höchstgefährlich! Wir fordern: Verbot und Vernichtung aller atomaren, biologischen und chemischen Waffen! Sofortige weltweite Stilllegung und Entsorgung aller Atomanlagen auf Kosten der Betreiber! Keine weiteren Atomtransporte durch Häfen!
Die herrschende Politik erweist sich als unfähig, die Krisen im Kapitalismus – Wirtschaftskrise, Gesundheitskrise, Umweltkrise, Energiekrise – zu lösen. Wir müssen zur bedeutenden Kraft im Friedens- und Umweltkampf werden! Es geht um unsere Zukunft. Wir brauchen und wollen die schnellstmögliche Umstellung auf erneuerbare Energien!
Für eine Gesellschaft, in der wir in Einheit mit der Natur leben, in der nicht der Profit regiert!
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„Lützerath lebt – auch in Hamburg!“
Die Ortsgruppe Hamburg der Umweltgewerkschaft hat am 10. Januar ‘23 am Bahnhof Altona eine Protest- und Solidaritätskundgebung mit dem Widerstand gegen Braunkohleabbau in Lützerath durchgeführt. Es waren ca. 30 ständige Teilnehmerinnen und Teilnehmer da, auch die Musikgruppe „Pepperoni“ beteiligte sich mit Umweltliedern und Wortbeiträgen. Viele Passanten blieben kürzer oder länger stehen. Die Kundgebung stieß auf offene Ohren und löste interessante Diskussionen aus. Es gab zahlreiche Wortbeiträge am offenen Mikrofon. Wir stellten fest: das Wort „Klimaterroristen“ wurde am selben Tag als „Unwort des Jahres“ verkündet. Während die Aktivistinnen und Aktivisten für Klimaschutz sich seit Jahren zu Recht gegen weitere fossile Verbrennung und für die sofortige Umstellung auf erneuerbare Energien einsetzen, gehört RWE mit der dreckigsten aller Energiegewinnung, der Braunkohle, tatsächlich zu den Klimaterroristen!
Umweltkampftag am 12.November 2022
In Hamburg gab es eine kämpferische, kulturvolle Kundgebung zum Umweltkampftag, zu der die Umweltgewerkschaft eingeladen hatte. Sie fand mit 35 ständigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, etlichen Passanten und vielen Zuhörern in ihren Wohnungen auf dem Hein-Köllisch-Platz in St. Pauli statt, wo auch während der Pandemie die Balkonkonzerte waren. Einige Umweltkämpfer waren aus Kiel angereist und aus Hamburg kamen welche mit ihren geschmückten Fahrrädern, die am Tag vorher bei der FFF-Demo eingeladen worden waren. Ebenso Gewerkschafter mit ihren Fahnen.
Moderiert von Jochen (Umweltgewerkschaft) und Narzisse (MLPD) stand die dramatische Verschärfung des Umschlags in eine globale Umweltkatastrophe am Pranger. Auch die jetzige 27. UN-Klimakonferenz wird nichts an der heraufziehenden Klimakatastrophe ändern; das 1,5-Grad-Ziel ist auch in Hamburg längst geknackt! In fundierten Beiträgen wurde die Entwicklung zu drohenden Kipppunkten aufgezeigt und die Bundesregierung mit ihrem Rollback in der Umweltpolitik angegriffen.
Alles wird jetzt dem Kriegskurs zur Vorbereitung eines dritten Weltkriegs untergeordnet, das gefährdet die Zukunft der Menschheit. Deshalb kämpfen wir an diesem Umweltkampftag ganz bewusst gegen Umweltzerstörung und imperialistischen Krieg!
Täglich gehen Atomtransporte durch den Hamburger Hafen, dagegen wurde der aktive Widerstand propagiert.
Eine Courage-Frau berichtete vom Workshop mit Umweltkämpferinnen auf der Weltfrauenkonferenz. Ein Gewerkschafter von Airbus griff das Greenwashing des Konzerns an und dass die Arbeiter nicht mit denen in einem Boot sitzen. Jürgen Bader für MLPD und Internationalistisches Bündnis und Joachim Griesbaum für die ICOR machten klar: wir brauchen eine sozialistische Gesellschaft, die die Einheit von Mensch und Natur rettet und höherentwickelt. Die Umweltbewegung braucht einen gesellschaftsverändernden Charakter! Die Kriminalisierung der Umweltbewegung wurde angegriffen und mit der Solidarität mit den verurteilten Balkonisten vom Hein-Köllisch-Platz verbunden: über 150 Euro wurden für die Strafen und Prozesskosten gesammelt!
Die ganze Kundgebung wurde von Pepperoni und Zukunftsmusik mit schönen und kämpferischen Liedern begleitet. Peter, ein Urgestein der Hamburger Umweltbewegung, griff in eigenen Liedern und Gedichten mit viel Wortwitz Konzerne wie RWE zur Braunkohle und Baier zu Glyphosat an.
Am Schluss machten wir noch einen Videogruß an die Kundgebung in Paris und sangen zum Abschluss zusammen Bella Ciao.
Heraus zum Antikriegstag in Hamburg!
Die Gesundheitskrise, die Internationale Wirtschaftskrise und das weltweite politische Chaos der bürgerlichen und autoritären Systeme erfordert eine kraftvolle Antwort aller fortschrittlichen Kräfte: Kampf der Kriegsgefahr: Heraus zum Antikriegstag am 1.9.2021!
Dieser Erinnerungstag setzt sich für friedvolles Zusammenleben von Menschen über Kontinente ein. Er verurteilt Angriffskriege und die Unterdrückung von Menschen und Völkern weltweit.
Es ist ein besonderes Anliegen auch der Umweltgewerkschaft auf die krisenhafte Entwicklung im Landwirtschaftssektor hinzuweisen, weltweit sind Millionen von Menschen auf zumindest halbwegs erträgliche Ernteerträge angewiesen, anderenfalls schnellt die Zahl an Hungertoten in die Höhe. Zumal Wassermangel und extreme Trockenheit die Ernten stark verringern, teilweise ausbleiben lassen. Auch Gründe zu Kriegsgefahren und dem Verlassen von der Heimat, also einer der wesentlichen Fluchtgründe.
Im Widerspruch dazu stehen Kräfte aus Industrie und Wirtschaft, reaktionärer Politik und religiösem Fanatismus, die auf den Ausbau militärischer Apparatur setzen, erneut zum Schaden nicht nur armer Menschen. Wir unterstützen weltweit alle Proteste gegen Kriegsproduktion und Kriegsgewalt.
Als äußeres Zeichen werden wir die Protestaktion der Gewerkschaft Verdi und anderer fortschrittlichen Organisationen um 16.00 Uhr vom Gänsemarkt unterstützen.
16 Uhr, Hamburg/Gänsemarkt, (erreichbar mit U-Bahn Linie 2 und Bus)