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Kontaktadresse: Dr. Günther Bittel, Siegfriedstr. 9, 47226 Duisburg.
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Anlässlich der Schönfärberei der „Ergebnisse“ der Weltklimakonferenz in Dubai hat Dr. Günther Bittel, einen Offenen Brief veröffentlicht:
Offener Brief zu den Ergebnissen der COP28 und Bitte um Unterstützung des Aufrufs zum Umwelt-Strategiekonferenz:
Veröffentlicht auch auf:https://www.rf-news.de/2024/kw01/cop-klima-katastrophe
Bericht der UG Duisburg über die Kundgebung
und Demonstration der Duisburger Aktionseinheit am 9. Dezember
Bei stürmischen Windböen beteiligten sich in Duisburg zirka 50 Teilnehmer dauerhaft bei der Kundgebung der Aktionseinheit zum Klima- und Umweltkampftag.
Aufgerufen hatten auf Initiative der Umweltgewerkschaft der Frauenverband Courage, Solidarität International, Kumpel für AUF, MLPD-REBELL, Montagsdemo Duisburg und das Internationalistische Bündnis.
Kundgebung und die 1 vor 12 startende Demonstration wurden bewusst im Duisburger Norden durchgeführt in Nähe zum größten Stahlwerk Deutschland von ThyssenKrupp Steel.
Der Schulterschluss zwischen der Arbeiter- und der Umweltbewegung war ein Kernanliegen, Kollegen aus der Stahlindustrie ergriffen das Wort. Sie stehen mitten in der Tarifrunde für mehr Lohn und für die 32-Stundenwoche bei vollem Lohnausgleich.
Der Konzern will die ganze Stahlsparte an den dubiosen Milliardär Kretinsky verkaufen, der auch die Braunkohlengruben und -kraftwerke in Ostdeutschland betreibt.
Gedroht wird mit massivem Arbeitsplatzabbau bis hin zur Schließung der Hüttenwerke Krupp-Mannesmann.
Unter dem Schlagwort „Green Steel“ soll ein Hochofen von sechsen durch eine Direktreduktionsanlage ersetzt werden, der „blaue Wasserstoff“ dafür soll aus Erdgas kommen und das entstehende CO2 soll in der Nordsee unterirdisch verpresst werden. Gegen diesen Umweltschwindel, überwiegend aus staatlichen Subventionen bezahlt, wurde scharf protestiert. Auch der Ruhrkohle (RAG)-Konzern wurde wegen der Zechenflutung, Giftmüll unter Tage und PCB-Verseuchung angegriffen. Nicht nur die Bergleute wurden vergiftet, jetzt droht auch eine großflächige Grundwasservergiftung und mit dem abgepumpten Grubenwassser werden die Gifte ungefiltert in öffentliche Gewässer eingeleitet.
Eine Baumschützerin sprach zum Kampf gegen die Fällung zahlreicher alter Bäume im Duisburger Süden. Im Mittelpunkt aller Gespräche stand aber die begonnene globale Umweltkatastrophe und das peinliche Desaster der COP28 in Dubai. Über diese offene Konzern- und Lobbyisten-Veranstaltung zum Abschluss von Atom-, Öl- und Gas-Deals herrschte große Empörung. Ohne gesellschaftsverändernden Umweltkampf, der gegen das internationale Finanzkapital geführt werden muss, können die Existenzgrundlagen der Menschheit nicht gerettet werdem.
Es wurden viele ernsthafte Gespräche mit Passanten geführt, die Standpunkte reichten von „es hilft nur noch beten“, „wenn wir hier zu hohe Umweltauflagen haben geht die Produktion ins Ausland“, „jeder muss bei sich selbst anfangen“ bis zu „wir müssen wieder das Kämpfen lernen, es ist gut, was ihr hier macht, großer Respekt, aber ihr seid zu wenig“.
Auf der gemeinsamen Infomeile wurden mehrere Exemplare des Buches „Die globale Umweltkatastrophe hat begonnen“ verkauft, auch die neue Broschüre der Duisburger Umweltgewerkschaft „Wundermittel Wasserstoff?“ ging gut weg.
Zum Schluss waren wir uns einig, dass es genau richtig war, hier Flagge zu zeigen und dass es eine gute Aktion war, dass wir aber noch viel Bewusstseinbildung und eine neue Breite brauchen, kontinuierliche Zusammenarbeit leisten müssen und auch für die Umweltgewerkschaft viele neue Mitglieder gewonnen werden müssen.
Aufruf zur Umwelt-Kundgebung und Demonstration
Gemeinsam die Erde vor dem Kollaps retten!
Am 9. Dezember, dem mittleren Samstag der 28. UN- Weltklimakonferenz (COP 28), wird weltweit der Klima- und Umweltprotest auf die Straße getragen. Während durch eine begonnene globale Umweltkatastrophe die Existenzgrundlagen der Menschheit infrage gestellt werden, treffen sich die „Mächtigen der Welt“, um über einen „Klima-Anpassung-Fonds“ zu feilschen. Ausgerechnet der Energieminister Dubais, dem Land, mit Spitzenposition bei der fossilen Roh- und Brennstoffen Förderung, leitet die COP 28. Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht. Zu Recht schlägt dieser Institution Skepsis und Protest entgegen. 2015 wurde das ungenügende 1,5° Ziel als Ergebnis in Paris gefeiert. Diese Marke wird aber schon in den kommenden Jahren gerissen und der CO2-Ausstoß steigt weiter. Dazu haben sich weitere irreversible und selbstzerstörerische Faktoren entwickelt, die mittelbar aber zum Teil auch schon unmittelbar menschliches Leben existentiell in Frage stellen. Gegen Kriege als brutale Form imperialistischer Umweltzerstörung stehen wir auf. Es ist höchste Zeit aufzuklären, sich zu organisieren und zu handeln!
Gegen Krieg, gegen die globale Umweltkatastrophe!
In Duisburg sitzen einige der Hauptverursacher, wie Thyssen, die RAG, Heidelberger Zement (Kies), die Duisburger Hafen AG. Nehmen wir sie ins Visier und kämpfen gegen Verkehrschaos, Zechenflutung und Einleitung von Giftmüll und PCB in öffentliche Gewässer.
Wir stehen für den notwendigen Kampf für Arbeitsplätze und Umweltschutz in der Stahlindustrie!
Die Zeit ist reif für einen gesellschaftsverändernden Umweltkampf!
Kommt am Samstag 9.Dezember 2023 um 10:30 auf den Hamborner Altmarkt/Richterstraße
Programm: Kundgebung und offenes Mikrophon, Kultur ab 11:58 Demonstration durch Alt-Hamborn.
Unterstützer: Umweltgewerkschaft Duisburg Niederrhein, Kumpel für AUF
(Bergarbeiterbewegung), Frauenverband Courage, MLPD Kreisverband Duisburg Niederrhein Oberhausen, Jugendverband REBELL
Wir sind weiter offen für die Unterstützung auf antifaschistischer Grundlage.
v.i.S.d.P., Anmeldung, Info's und Kontakt: ug-dui(at)posteo.de
Prinzipien für die Duisburger Aktionseinheit für die Vorbereitung und Durchführung des Global Action Day 2023 am 9. Dezember
1. Angesichts der krisenhaften Entwicklung in der Welt und der katastrophalen Entwicklung der globalen Umweltsituation ist eine breite Bewusstseinsbildung, Klarheit, Verbreiterung und Stärkung der Arbeiter-und Umweltbewegung ein Gebot der Stunde. Wir stellen den Zusammenhang lokaler und bundesweiter Themen mit der globalen
Situation her. Dazu bereiten wir eine anziehende, kämpferische und kulturvolle Aktion am 9. Dezember in Duisburg vor.
2. Unser Bündnis ist überparteilich. Wir arbeiten auf gleichberechtigter, weltanschaulich offener Grundlage zusammen und unterstützen uns gegenseitig bei der Aktion. Ausgeschlossen sind Faschisten, Rassisten und religiöse Fundamentalisten.
3. Alle Bündnispartner leisten einen aktiven Beitrag und bringen auch ihre besonderen Anliegen zum Ausdruck (Redebeitrag, Kultur, Logistik und Versorgung).
4. Wir sind finanziell unabhängig und finanzieren unsere Zusammenarbeit durch Spenden und Finanzaktivitäten. Über die Verwendung eines eventuellen finanziellen Überschusses beraten und beschließen wir gemeinsam.
Das Motto der Umweltgewerkschaft Regionalgruppe Duisburg-Niederrhein 2023: "Umweltgruselkabinett"
Vor der Tribüne am Stadttheater angekommen wurde die kleine Fußgruppe der Umweltgewerkschaft mit den Politikermasken von Wumms-Olaf, LNG-Robert, AKW-Frieder, Panzer-Marie, Porsche-Lindi und dem Strippenzieher von RWE, vorneweg ein Spanntuch mit „Umweltgruselkabinett", lautsprechermäßig begrüßt: „ihr seid ja eigentlich kein Karnevalsverein, nehmt aber schon das fünfte Mal hier in Duisburg am Rosenmontagszug teil und das jedes Mal mit einem politischen Thema zur Umwelt."
Im Vergleich zu den 12 großen zum Teil sehr bissigen Motto-Wagen des Jaques Tilly in Düsseldorf , dieses Jahr zum Beispiel. ein Wagen mit Putin in einer Wanne in den ukrainischen Farben ein Blutbad nehmend, ist der Zug in Duisburg eher harmlos. Immerhin gab es einen Motto-Wagen für den Frieden „Make Törööö not War".
Mit dem Gruselkabinett der Umweltgewerkschaftsgruppe lief auch ein „Grünocchio" mit, den v.a. die Kinder mit leuchtenden Augen begrüßten. Seine grüne Nase wird immer länger, da er für die Versprechungen des Gruselkabinetts zum Umweltschutz gerade stehen muss.
Von etlichen Menschen am Straßenrand kamen zustimmende Reaktionen, von Daumen hoch, Hallo Olaf oder Hallo Robert, nach anfangs fragenden Blicken, dann aber Lachen und Kopfnicken bis zu „endlich mal was Vernünftiges". Ein paar mal wurde auch gerufen bzw. gefragt, ob heute nicht geklebt wird, was aber für die Gruppe keine Option ist. Von den mitgebrachten Tüten Bonbons und kleinen Flyern waren alle bereits nach der Hälfte der Zugstrecke verteilt.
Somit war auch diesmal die kleine Fußgruppe der Umweltgewerkschaft mit ihrem „Gruselkabinett" eine angriffslustig-politische Bereicherung des Duisburger Rosenmontagszuges im ursprünglichen Sinne des aufmüpfigen Karnevals.
6. Deichrundgang „Keine Osttangente“
Samstag, den 12.11.2022
mit anschließender Protestkundgebung anlässlich des Weltklimatags 2022
auf dem Marktplatz Rheinhausen
Treffpunkt zum Deichrundgang
Sa. 12.11.22 um 15.00Uhr, Fährstr. 27
(am Ruderclub RCB Rheinhausen)
Ab 16.00Uhr Kundgebung mit offenem Mikrofon - Marktplatz Rheinhausen
Der Protestrundgang führt vom Deich zum Marktplatz Rheinhausen. Wer schlecht zu Fuss ist, kommt direkt zur Kundgebung.
Das Aktionsbündnis Keine Osttangente in Rheinhausen ruft auf:
Beteiligt euch mit Schildern, Transparenten und euren Losungen!
Das offene Mikrofon ist für alle Bürger und Vertreter von demokratischen Organisationen eine Möglichkeit zur Osttangente und zur notwendigen Wende in der Verkehrspolitik zu sprechen. Samstag, der 12.11. ist zugleich der Weltklima-Aktionstag 2022. Ein guter Anlass auch für Beiträge am offenen Mikrofon zur globalen Umweltentwicklung, wachsender Weltkriegsgefahr und was wir dagegen tun können.
Organisationen können einen Infotisch und mit Literatur vorzugsweise zu Umweltfragen anmelden.
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[Update 8.11.2022] Vorbereitungen:
Bildervortrag und Diskussion
Sonntag, 18.September 2022, 16 Uhr, Fährstrasse 29, 47228 Duisburg
im Vereinsheim des Wassersportvereins Rheinhausen,
Die peruanische Umweltorganisation Canto Vivo hat einen großen Erfahrungsschatz in der Umweltarbeit, insbesondere unter Jugendlichen und Kindern. Ihre Bildungsarbeit über ökologische Zusammenhänge ist immer mit praktischen Aktivitäten verbunden: Müll-Sammelaktionen, Gemüsegärten zur Selbstversorgung, sowie Baumpflanzaktionen „Plantamonte“ in den kargen Regionen im Hochland.
Die Umweltgewerkschaft ist seit vielen Jahren mit Canto Vivo freundschaftlich verbunden. Wir lernen voneinander und arbeiten gemeinsam an unserem Anliegen: Gemeinsam die Erde vor dem Kollaps retten! Mit der Veranstaltung wollen wir auch ihre Reisekosten unterstützen. Kuchen- und Geldspenden werden gerne entgegengenommen. Es gibt die Gelegenheit peruanisches Kunsthandwerk zu kaufen.
[Update 30.3.2022] Kundgebung mit vielen Teilnehmern ... Bericht folgt noch
Aus einer Einladung zu einer Protestveranstaltung eines Bündnisses aus:
LKWs raus aus Wohngebieten!
Keine Osttangente in Rheinhausen!
Bis zu 1000 LKWs täglich sollen auf der geplanten „Erweiterung der Osttangente“ von der A40-Abfahrt Homberg Richtung Logport 1 rollen. Die Trasse auf dem Deich wird LKW-Lärm und Verkehrschaos in den Stadteilen nicht beseitigen. Das Naherholungsgebiet für unzählige Bürger würde aber zerstört, mit Folgen für Sport- und Kleingartenvereine, das Naturschutzgebiet, die Frischluftschneise für Duisburgs Innenstadt, den Pferdegnadenhof, usw. Eine wachsende Zahl von Bürgern und Vereinen schließen sich jetzt zum Widerstand dagegen zusammen. Stoppen wir gemeinsam dieses zerstörerische Projekt!
Am 31.März 2022 tagt der Rat der Stadt Duisburg. Mit der Freigabe von 600 000€ will die SPD/CDU-Mehrheit die weitere Planung vorantreiben.
Kommt zur
Protestkundgebung gegen
die geplante Osttangente
am Mittwoch 30.03.2022, ab 17 Uhr
Marktplatz Rheinhausen
Totschlagargument: „Es geht auch um Arbeitsplätze!“
Oft hört man, bei der Expansion der Hafen AG gehe es um die Schaffung von Arbeitsplätzen. Am Duisburger Hafen hängen ca. 50 000 Arbeitsplätze. Er ist der größte Binnenhafen der Welt und der größte Container-Umschlagplatz Europas.
Sollen die Bürger deshalb zuschauen, wie die Logistikbranche sich weiter ungehindert ausbreitet und die Stadtverwaltung gehorsam folgt, mit Flächenfrass und neuen Strassen?
Der ausufernde Güterverkehr und Umschlagsplätze wie die Logports werden vor allem gebraucht, weil woanders die Lohnkosten niedriger sind. In Polen, der Türkei oder China werden Arbeiter so schlecht bezahlt, dass es sich lohnt, halbfertige Waren auf dem Globus hin und her zu transportieren und in Duisburg neu zu verteilen. Kosten lassen sich sparen indem man Arbeiter gegeneinander ausspielt. Dazu kommt weltweit die Produktion einer Unmenge unnötiger Waren. Die echten Kosten des Verkehrswahnsinns werden nicht von der Hafen AG und den Unternehmen bezahlt, sondern auf die Steuerzahler abgewälzt. Wir fragen auch, wie sind die Lohn- und Beschäftigungsverhältnisse in den Hafenbetrieben, was wird den Fahrern bezahlt, die mit ihren LKWs aus Osteuropa kommen, usw.? Nötig ist eine Verlagerung der Transporte von LKWs auf die Schiene und Schiffe. Dabei werden auch tausende neue Arbeitsplätze entstehen.
Wir brauchen Arbeitsplätze von denen wir leben können und wir brauchen Lebensumstände, die uns nicht krank machen.
Wir brauchen Arbeitsplätze und Umweltschutz und keine Osttangente!
Wie von einer Kapitalgesellschaft zu erwarten, kündigte die Hafen AG die weitere Expansion an. Davon ist ganz Duisburg betroffen. In Rheinhausen wird bereits am neuen „Mini Logport“ hinter dem Toeppersee gearbeitet und die Yusen Logistics GmbH will ihr Gaslager verdreifachen. So kann es doch nicht weitergehen! Noch mehr Logistik mit noch mehr Straßen und noch mehr Verkehr. Die Folgen für Gesundheit, Klima, Artenvielfalt usw zerstören langfristig die Einheit von Mensch und Natur. Wenn wir die Erweiterung der Osttangente in Rheinhausen verhindern, kann das ein Signal werden, dass sich die Bürger nicht länger den Interessen von Hafen AG und Konzernvorständen unterordnen.
Mit der Machbarkeitsstudie haben Hafen AG und die Stadt Duisburg sich selbst bestätigt, dass die Osttangente machbar sei. Befürworter um OB Link, in Parteien und der Wirtschaft versprechen Entlastungen vom LKW-Verkehr insbesondere für Hochfeld, Rheinhausen und Friemesheim.
Die unvollständige Studie prophezeit nur eine minimale Verkehrsentlastung. Für die Margarethen- und Moerserstraße wird eine Zunahme erwartet. Offen bleiben die Folgen für Homberg. Angeblich wurde eine aufwendige Verfolgungszählung des Logistikverkehrs gemacht. EinTäuschungsmanöver: Sie fand an einem einzigen Tag im April 2011 statt.
Bis zu 1000 LKWs täglich sollen auf der geplanten „Erweiterung der Osttangente“ von der A40-Abfahrt Homberg Richtung Logport 1 rollen. Die Trasse auf dem Deich wird LKW-Lärm und Verkehrschaos in den Stadteilen nicht beseitigen. Das Naherholungsgebiet für unzählige Bürger würde aber zerstört, mit Folgen für Sport- und Kleingartenvereine, das Naturschutzgebiet, die Frischluftschneise für Duisburgs Innenstadt, den Pferdegnadenhof, usw. Eine wachsende Zahl von Bürgern und Vereinen schließen sich jetzt zum Widerstand dagegen zusammen. Stoppen wir gemeinsam dieses zerstörerische Projekt!
Am 31.März 2022 tagt der Rat der Stadt Duisburg. Mit der Freigabe von 600 000€ will die SPD/CDU-Mehrheit die weitere Planung vorantreiben.
- Ein Naherholungsraum für tausende Bürger würde zerstört: Lärm und Feinstaub für Kleingartenvereine und Spaziergänger. Modellflugplatz, Radwanderweg und der Tiergnadenhof müssten weichen
- Zerstörung der Kalt- und Frischluftschneise für das Duisburger Zentrum (2018 mit 38°C heißeste Stadt)
- Eingriff in das Naturschutzgebiet und den Rückzugsort geschützter Tiere
- LKW-Trasse auf einem „Deich“, der nur eine wasserdurchlässige Schlackenaufschüttung ist. Das wirft die Frage des Hochwasserschutzes auf.
- und viele weitere Fragen
Statt Sofortmaßnahmen anzugehen, nimmt die Stadtverwaltung jahrelangen Ärger und Verkehrschaos in Kauf. Die Planung, ein notwendiges Planfeststellungsverfahren und juristische Entscheidungsprozesse werden sich Jahre hinziehen. Alternativen sind möglich:
- Ertüchtigung der L473n „Westtangente“ mit der Gaterwegbrücke
- rascher Umbau des Marientors, auch um Hochfeld zu entlasten
- ein intelligentes Verkehrsleitsystem gegen Fehlfahrten
- gezielte Durchfahrverbote für LKWs in betroffenen Stadtteilen.
Das Osttangentenprojekt ist das „Weiter wie bisher“, – statt einer Wende in der Verkehrspolitik.