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Teilnehmer der Strategiekonferenz vom 20. bis 21. April 2024 in Potsdam berichten am
26. Juni um 18 Uhr im Naturschutz-Zentrum Wolfsburg, Lönsstr. 5A
Am Samstag, 9.12., beteiligte sich die Umweltgewerkschaft Regionalgruppe BS/WOB zusammen mit Solidarität International, MLPD, Rotfüchse und dem Freundeskreis Flüchtlingssolidarität an einem Aktionsbündnis gegen die Greenwashing – COP28 vor dem Schloss. In verschiedenen Beiträgen der einzelnen Aktionsbündnis-partner wurde z. Bsp. kritisiert, dass der Ölmilliardär Sultan Al-Jaber, Chef des Ölkonzerns ADNOC, jetzt sogar Vorsitzender der diesjährigen Weltklimakonferenz ist, nach dem Motto , da wurde der Bock zum Gärtner gemacht.
Wir kritisieren, dass die Ampel-Regierung die Kosten von Umweltschutz-Maßnahmen auf die Bevölkerung abwälzt (CO2-Steuer), statt die Konzerne und Banken als Hauptverursacher der Umweltkrise über eine Kapital-Umweltsteuer, berechnet nach Umsatz und Vermögen zur Kasse zu bitten.
In der Forderung nach dem sofortigen Ausstieg aus den fossilen Energieträgern waren sich alle Aktionsbündnispartner eingig. Die einzelnen Beiträge wurden von dem Musiker Esgeht Waida mit eingängigen Eigenkompositionen umrahmt.
Am 28.10.23 rief die Letzte Generation zur Massenblockade der Straße des 17. Junis in Berlin auf, um die Regierung aufzufordern, die fossilen Subventionen zu stoppen. Von der Umweltgewerkschaft BS/WOB nahmen Mirjam, Martin und Andrea teil und zeigten so ihre Solidarität. Gleichzeitig hatten wir vor, wertvolle Kontakte zu knüpfen und unser Netzwerk zu vergrößern.
Die Stimmung war friedlich, zum Teil richtig fröhlich, es wurde getanzt und gesungen und es gab auch mehrere Redebeiträge. Erst als die Polizei gegen 14:30 Uhr mit der angekündigten Räumung begann, war eine gewisse Anspannung bei allen Beteiligten spürbar. Trotzdem blieb der Protest weiter friedlich. Die Räumung zog sich mehrere Stunden hin, da einige Aktivisten festgeklebt waren.
Nach etlichen Stunden, in welchen wir beeindruckende Menschen kennenlernten, viele tolle Gespräche führten, Protest-Lieder- und Sprüche teilten, machten wir uns auf den Heimweg. In der Tasche viele wertvolle Kontakte für unser Netzwerk und in den Herzen die Hoffung, der Protest möge viele weite Kreise ziehen.......
Braunschweig, den 9.8.23
Am 07.08. erschien ein gefälschte Flyer indem die IGM WOB angeblich eine Kampagne zur umweltfreundlichen Umgestaltung des Werkes WOB aufruft. (https://dpa-factchecking.com/germany/230808-99-765064/ )
In der Umweltgewerkschaft sind viele IG Metall Mitglieder. Diese führen gerne auch kontrovers in der IGM die Diskussion um jeden Arbeitsplatz und Umweltschutz.
Wir verurteilen aber die unredliche Methode, mit einem gefälschten Flyer die Masse der IGM Mitglieder zu bevormunden.
Statt Überzeugungsarbeit soll hier ein angeblicher Konsens erzwungen werden.
Wenn wir dazu übergehen, bei Kontroversen unter Bündnispartnern das Logo anderer Organisationen zu klauen und ihnen unsere Meinung unterzuschieben, dann schädigt und zersetzt das jede Bündnisarbeit.
Wir werden uns an Aktivitäten dieser Art nicht betätigen.
Wir kämpfen mit offenem Visier und nicht unter falscher Flagge.
Mit freundlichen Grüßen
Ortsvorstand Umweltgewerkschaft Braunschweig - Wolfsburg
Nachdem wir zusammen mit IAC-Leuten unseren Infostand im Bürgerpark auf dem internationalen Fest aufgebaut haben, gingen einige von uns zur Kundgebung auf dem Burgplatz. Dort warben sie für die Umweltgewerkschaft auch mit Hilfe von A2-Plakaten und nahmen an der Demo zum Steigenberger Parkhotel (Bürgerpark) teil, wo das internationale Fest des DGB alljährlich srtattfindet.
Das große Zelt hat sich bewährt und hat bewirkt, dass einige unserer Mitglieder länger blieben als eigentlich geplant. Manche kamen auch nur kurz vorbei. Die schönen Plakate wirkten anziehend, waren aber weiter hinten plaziert und hätten besser nach vorne gehangen werden sollen.
Der Stand der UG und des IAC war ständig umlagert. Auffällig war, wie viele Passanten uns richtig gute Fragen stellten und offenbar von unserem Profil richtig angezogen waren. Die Fragen waren: „Warum macht ihr eine eigene Organisation und die Umweltbewegung ist so zersplittert? Wenn ihr für die Umwelt seid, warum seid ihr in der Autoindustrie beschäftigt?" Kollegen von Bernd und Martin äußerten: „Cool. Ich wusste gar nicht, dass ihr hier engagiert seid, ist ja interessant!“ Viele deckten sich mit Material ein. Zwei intensivere Gespräche hatten wir mit ver.di Mitgliedern von der Post, die uns von den Umweltverbrechen der Post berichteten (Werbematerial wird in Massen weggeschmissen, weil keine Zeit zum Ausliefern ist, sie fahren alle mit Verbrennerautos) Eine davon gab uns ihre Kontaktdaten. Wir kämpften mehrfach um Mitgleidschaft auch mit Kollegen, die alle im letzten Moment wieder zögerten.
Bei bestem Wetter versammelten sich gut 60 Atomgegner vor Schacht Konrad. Am Fukushimajahrestag wurde bekräftigt: Fukushima mahnt ATOMAUSSTIEG JETZT!
Zu zweit waren wir von der Umweltgewerkschaft dabei! Wir verteilten gut 20 mal unser aktuelles Strategiepapier „Aktiver Widerstand gegen RWE in Lützerath – was lernen wir daraus?“ Dabei sammelten wir 5€ Spenden. Wir sprachen direkt an, dass es uns darum geht, wie die Umweltbewegung an allen Fragen der Umweltzerstörung zusammen arbeiten kann. Gegen die drohende Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschheit. Ein Kollege von AufpASSEn berichtete uns, dass sie bereits versuchen, Kontakt zu den Arbeitern zu bekommen. Leider werden bisher alle Versuche abgeblockt. Er betonte, dass sie einen wichtigen Job machen und nichts für die Einlagerung des Mülls können. Andere sagten auch, dass sie Nachfolger für den Anti-Atomkampf suchen. Denn viele sind bereits Ü60.
Die beiden Redner Bodo Walther und Paul Koch von der evangelischen Landeskirche berichteten von der Situation in Fukushima. Die japanische Regierung unterdrückt die Anerkennung der Strahlenschäden. So gilt man nur als Toter des Unglücks, wenn man in Fukushima verstorben ist. Sie hatten nach der Katastrophe von Tschernobyl Urlaube für Strahlenkinder in Deutschland organisiert. Dies versucht die japanische Regierung mit der Lüge zu verhindern, so etwas gäbe es in Japan nicht.
Insgesamt war es ein erfolgreicher Einsatz. Nächstes Mal wollen wir uns dafür einsetzen, dass er in einer Innenstadt gemacht wird. Denn da können wir auch neue Umweltschützer gewinnen.