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Kontakt: Gerda Straif, E-Mail: umweltgewerkschaft-boeblingen<at>posteo.de
In Böblingen hat die Umweltgewerkschaft mit verschiedenen Organisationen, darunter auch Attac, zur
Kundgebung am 12.11. in Böblingen
eingeladen. Ca. 25 aktive Teilnehmer sorgten für abwechslungsreiche Reden und Diskussionen mit Passanten.
Vor Beginn der Kundgebung gab es eine Auseinandersetzung mit der Polizei.
Wir hatten 3 Pavillon und einen Infotisch extra beantragt, in der Meinung, dass unter die Pavillons natürlich Tische aufgestellt werden. Die Polizei war
anderer Meinung und wir mussten die Tische abbauen und das Material auf den Boden legen. Das wurde dann bei der Kundgebung auch zum Thema,
Hinterher fiel mir noch ein, Musk hat für den Bau des Teslawerks in Brandenburg viele ha Wald abholzen lassen, bevor er die endgültige Genehmigung des Umweltministeriums für Gewässerschutz erteilt bekommen hatte und wir mussten 3 Tischl abbauen!
Welch unterschiedliche Behandlung.
„Verbot und Vernichtung aller ABC-Waffen!“ - diese dringliche Forderung verband alle Rednerinnen und Redner der heutigen Demonstration und Kundgebung in Sindelfingen anlässlich des Gedenktags zum verheerenden ersten Abwurf einer Atombombe 1945 in Hiroshima.
Einsatz für den Weltfrieden: dazu hatte ein Bündnis aus Internationaler Automobilarbeiter Koordination (IAC), Umweltgewerkschaft, Frauenverband Courage, Montagsdemo gegen die Hartzgesetze sowie der MLPD aufgerufen und immerhin 25 feste Teilnehmer waren trotz Urlaubszeit gekommen. An beiden Kundgebungsorten waren weitere Zuhörer stehengeblieben und hörten zumindest einzelnen Reden interessiert und oft zustimmend zu. Während des Demo-Zuges auf der „1. Mai-Route“ durch Sindelfingens Innenstadt wurden Lieder (und Parolen) gesungen und der sofortige Stopp des Krieges in der Ukraine gefordert.
„Wir bleiben an dem Gedenken an das Leid der Menschen damals und die Zerstörung ihrer Natur und Lebensgrundlagen nicht stehen, sondern tragen heute unsere Wut und unseren Zorn auf die Straße... Wir kämpfen weltweit gegen eine erneut akut gewordene atomare Weltkriegsgefahr.“ So hatte Gerda Straif von der Umweltgewerkschaft in ihrer Begrüßung die Zuhörer eingestimmt. Tobias Knapp vom IAC betonte nach einer Gedenkminute die herausragende Bedeutung der internationalen Arbeitereinheit für die Herstellung und den Erhalt des Weltfriedens. Dass es gerade die Arbeiter sind, die die Weltkriegsvorbereitungen der imperialistischen Mächte Russland, NATO (USA+EU) oder China stören und stoppen können. Beim Abschluss unterstrich Courage die Notwendigkeit der internationalen Solidarität gegen alle imperialistischen Kriegstreiber und wie dies in der Vorbereitung der Weltfrauenkonferenz in Tunis die Frauen eng verbindet. Die MLPD setzte sich insbesondere mit dem Trugschluss auseinander, ein Atomkrieg würde nicht vorbereitet, da er ja den Vorbereitern selbst schade. Sie hob in dem Zusammenhang hervor, wie erst ein revolutionärer Sturz des kapitalistischen Profitsystems die Grundlage für einen dauerhaften Weltfrieden schaffen könne.
Weitere Beiträge insbesondere der Umweltgewerkschaft beschäftigten sich mit „Erneuerbarer Energie contra Atomkraft“, mit der Panikmache um angeblich leere Gasspeicher und der Preistreiberei, mit der Forderung Abschaffung aller Atomwaffen und Atomkraftwerke weltweit. Mit dem Friedenslied aus Aserbeidschan wurde die Aktion würdevoll beendet. Einziger Wermutstropfen bei angenehmen Temperaturen: das hätte eine Demo mit Tausenden Teilnehmern sein müssen!
Aktionseinheit "1.Mai Kundgebung in Sindelfingen"
- das waren Reaktionen der Beteiligten:
"Sehr erfolgreiche Aktion", "Austausch auf Augenhöhe", "gleichberechtigt, demokratisch, kulturvoll, international", "sehr positiv, basisdemokratisch", "der beste 1.Mai seit Jahren"
(Bericht in der Böblinger Zeitung vom 9.11.2017, Autor: Matthias Staber)
Im Juli hat sich das „Bündnis Stopp Klimakatastrophe Kreis Böblingen" rund um Gerda und Wolfram Straif, Doris Bleeser, Jochen Schaaf, Harald Porten, Karin Müller sowie Hartmut Ulmer formiert. Als eine der ersten größeren Aktionen des Bündnisses geht es am Samstag zur Demo nach Bonn zur Weltklimakonferenz.
„Bei der Weltklimakonferenz wird es wieder einmal weitreichende Versprechungen geben, anstatt verbindlicher Ziele mit Sanktionen bei Verstößen", befürchtet die Steinenbronnerin Gerda Straif. Dieser Befürchtung wollen Klimaschützer am 11. November in Bonn Ausdruck verleihen, mit einer Demonstration während der Weltklimakonferenz, die am Montag eröffnet wurde.
„Die kapitalistische Verkehrs- und Umweltpolitik steckt in der Krise", sagt der Architekt Jochen Schaaf aus Stuttgart-Vaihingen, der sich leidenschaftlich dem Thema ökologischer Stadt- und Verkehrsplanung und nachhaltiger Wirtschaft verschrieben hat.
Liebe Freunde und Umweltmitstreiter,
Unser Gruppentreffen im April fällt leider aus.
Aktualisierte Terminübersicht: