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Kontakt: Otfried Stein, Pachelbelstr. 41, 90469 Nürnberg, Tel.: 0911-481533,
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Bericht über die Veranstaltung mit Prof. Lutz am 24.11.22 in Erlangen

Die Umweltgewerkschaft (Regionalgruppe Mittelfranken) konnte den Physiker und Professor für Leistungselektronik an der TU Chemnitz Prof. Dr. Josef Lutz für einen Vortrag in Erlangen gewinnen: Wie kann ein umweltverträgliches Verkehrssystem verwirklicht werden?

Er legte untermauert mit zahlreichen Fakten dar, dass es nicht darum gehen kann, nur Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren zu ersetzen. Der Güterfernverkehr muss von der Straße auf die Schiene. LKW-Verkehr nur für die regionale Versorgung, und das elektrisch. Der Personen-Fernverkehr ist auf der Schiene am effektivsten. Das Schienennetz muss ausgebaut und besser ausgelastet werden. Der öffentliche Personennahverkehr ist auszubauen und soll kostenlos sein. Bei der Zahl der PKWs verbleiben nur noch etwa 20% sinnvoll. Typisch wird sein, dass man sich ein Auto dann holt, wenn man es braucht. Die Car-Sharing Einrichtungen sind ein Anfang.

Daneben gibt es noch mehr Möglichkeiten, den CO2 Ausstoß durch den Verkehr zu senken. Der Umweltbeitrag eines nachhaltigen Verkehrssystems wird unterschätzt. Dieses nachhaltige System wäre möglich ohne dabei auf individuelle Mobilität zu verzichten.

Er forderte eine Kreislaufwirtschaft, die durch Recycling, Kreislaufprozesse und erneuerbare Energien gekennzeichnet ist.

In der Diskussion wurde die Äußerung von Prof. Harald Lesch angeführt, dass die Regierungen der letzten 40 Jahre beim Klimaschutz versagt haben und wissenschaftliche Fakten ignorierten - auch die von Fr. Merkel, die selbst promovierte Physikerin ist.

Die anwesenden Mitglieder der Bürgerinitiative „Rettet den Wiesengrund“ nahmen Stellung gegen den Bau einer Mega-Betontrasse durch das Regnitztal. Dieses Projekt namens STUB (Stadt Umland Bahn) ist derart aufgebläht, dass es der Umwelt mehr schadet als nutzt. Die von der BI geforderte Wiederinstandsetzung der Aurachtalbahntrasse ist eine richtige Alternative.

Auffällig ist, dass die Firma Intraplan Consult GmbH (ITP), die in die Planung vieler Großprojekte mit Umweltschäden involviert ist (Stuttgart 21, Flughafen BER (Berlin), 3. Startbahn München), auch bei STUB konzeptionell beteiligt ist. Auch dies lässt ähnliches erwarten.

Ein Paradigmenwechsel in der Verkehrspolitik ist nötig. Dafür kämpft die überparteiliche Umweltgewerkschaft.

 

Die Broschüre von Prof. Lutz kann bei der Umweltgewerkschaft e.V. in 10551 Berlin, Bremerstr. 42 bestellt werden oder über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! . Sie hat 46 S. und kostet 2 €.

https://www.umweltgewerkschaft.org/de/

 

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