Zu den Ortsgruppen

bitte ganz nach

unten scrollen!

 

20230311 Kirchheim Neckar Bild2 567Wieder einmal machten wir uns ins beschauliche Kirchheim am Neckar auf, um dort mit Gleichgesinnten gegen den (Weiter) Betrieb des unweit entfernten AKW Neckarwestheim zu protestieren. Denn eigentlich hätte es schon seit zweieinhalb Monaten vom Netz gehen sollen, nachdem es bereits vorher über 3 Jahre keinen TÜV mehr hatte. Aber die Ampel-Koalition in Berlin hatte mit den Atom-Konzernen einen schmutzigen Deal ausgehandelt, damit diese noch mehr Profit zu Lasten der einfachen Verbraucher machen dürfen.

Es wurde ein Streckbetrieb bis zum 15.04.2023 gebilligt, um eine angebliche „Strom Krise“ in Deutschland abzumildern, die ihrerseits wieder durch eine angebliche „Gas Krise“ entstanden sei, die angeblich durch den Ukraine-Krieg ausgelöst worden sein soll.

Die OG Heilbronn organisierte vor der eigentlichen Demo eine „Demo zur Demo“ an der sich auch die OG Stuttgart, Böblingen, Ulm und Esslingen beteiligten.

Außerdem waren noch „Solidarität International“, die Widerstandsgruppe Heilbronn und Ludwigsburg , sowie die MLPD, Courage und auch eine IGM-Fahne dabei.

Punkt 11:45 Uhr startete eine kleine Kundgebung mit Live-Musik und offenem Mikrofon, indem die Kirchheimer Bevölkerung dazu aufgerufen wurde, sich an der Hauptveranstaltung um 13 Uhr zu beteiligen.

Anschließend setzten sich ca. 35-40 Personen in Richtung Bahnhof in Bewegung, es wurden laut Parolen gerufen und auch weiter musiziert und gesungen. Auf einer kurzen Zwischen-Kundgebung wurde erneut das offene Mikrofon genutzt, und auch weiter Live-Musik gespielt. Anschließend ging es zum Ausgangspunkt der nächsten Demo, die sich schon am Bahnhof Kirchheim warm tanzte.

20230311 Kirchheim Neckar Bild1 640

 Dazu spielte die Rhythmus-Gruppe „Lokomotive“ aus Stuttgart, die dann auch den Demo Zug Richtung AKW Neckarwestheim anführte. Hier bildete die Umweltgewerkschaft diesmal einen großen Block und machte ordentlich Stimmung mit Parolen und Sprechchören. Am AKW angekommen gab es afrikanische Live-Musik und Getränke und Essen für die Demonstranten. Interessante und sehr kämpferische Redebeiträge straften die Ausreden der Politik und der Medien Lügen.

Die Gründe für den Streckbetrieb wurden eindeutig im brutalen Profitstreben der Konzerne aufgezeigt, die notfalls auch über Leichen gehen. Der 15. April wurde immer wieder zum Abschaltfest erklärt, wenn auch bei einigen Rednern etwas Skepsis mitschwang, ob den Politikern nicht doch wieder irgendeine neue Ausrede einfallen könnte.

Es war ein sehr gelungener Tag, bei dem auch tatsächlich das Wetter mitspielte. Bei strahlendem Sonnenschein konnte sich die Umweltgewerkschaft auf beiden Demos sehr gut präsentieren, und sich so hoffentlich auch für die Zukunft weiter einen guten Namen machen.

Aktiv gegen Weltkriegsgefahr UG Plakat2022 DIN A4 210x294

Die 50 neuesten Beiträge