Zu den Ortsgruppen
bitte ganz nach
unten scrollen!

Kontakt: Regionalgruppe Essen/Mülheim
Hannes Stockert 0175-9175952 (Mülheim) / Christa Stark 0177-5655534 (Essen)
e-mail: umweltgewerkschaft-emh<at>posteo.de
Hier ein Bericht aus Mülheim zu unserem gemeinsamen Auftreten von NRW-Umweltgewerkschaftern und NRW-Umweltgewerkschaftsgruppen bei der Protestaktion gegen die Politik der verbrannten Erde durch die RAG am letzten Samstag, 05. Juni in Gelsenkirchen.
Bei der Demo sind wir sehr kompakt und geschlossen und mit 2 Transparenten, 4 Flaggen und alle mit Westen mit ca. 12 Mitgliedern aufgetreten.
Das einheitliche Auftreten war sehr gut Es wird damit für jeden deutlich, dass hier eine gemeinsame organisierte Kraft bzw. Organisation auftritt. Das wirkt auch anziehend.
Während der Demonstration wurde auch noch ein Redebeitrag der Umweltgewerkschaft Gelsenkirchen gehalten - er kann auf der Homepage angesehen werden.
An unserem Infostand haben wir dann 10 neue Umweltgewerkschafts-Mitglieder gewonnen. Davon über die Hälfte aus wichtigen Großbetrieben wie ThyssenKrupp oder Ford. 3 weitere überlegen es sich noch ernsthaft.
Das "Geheimnis" dieses noch kleinen Erfolgs war:
- Wirklich jede und jeden ansprechen, ob er/sie denn schon bei der Umweltgewerkschaft dabei ist. Hier konnte auch so direkt und mit einer herausfordernden Selbstverständlichkeit auf die Mitgliedschaft angesprochen werden, weil das Thema Kampf gegen Giftmüll unter Tage und gegen Zechenflutung für alle ein fester Bestandteil des Kampfs gegen die Politik der verbrannten Erde durch die RAG war.
Mitgliederversammlung und Treffen
zur gemeinsamen Vorbereitung der Bundesdelegiertenversammlung
am Freitag, den 11. Juni 2021 um 18 Uhr
in Essen, im Mädchen- und Frauenzentrum Courage Essen e.V.
Goldschmidtstraße 3, 45127 Essen)
Ab Essen Hbf ca 14 Minuten Fußweg, oder Hbf Bussteig 2, Bus 166, Goldschmidtstr. Fußweg 2 Minuten (114 m) )
ACHTUNG: Ausreichend Abstand und Belüftung im Raum ist gegeben. Gerne eigene Trinkgefäße mitbringen. Wasser und Getränke stehen bereit. Es kann aber kein Kaffee gekocht werden, da die Küche nicht benutzt werden kann. Bitte Mund-Nasen-Schutz mitbringen!
Tagesordnungsvorschlag
1.) Bewertung des Rechenschaftsberichts des Bundesvorstandes der Umweltgewerkschaft und Anträge zu den Zukunftsaufgaben.
2.) Aufstellung der Delegierten zur Bundesdelegierten-Versammlung am 31.7/1.8 in Berlin
3.) Weiteres Arbeiten in der Region:
z.B. – Infostand durchführen, eine Radtour organisieren, (wer hat Ideen dazu?), Bildungsveranstaltungen zu aktuellen Umweltthemen,
Teilnahme am Gutes Klima Festival https://gemeinsam-fuer-stadtwandel.de/gutes-klima-festvial-2021/
Wir können Informationen zur Umweltmedizin bieten: Belastung mit PCB, Tests auf PCB, und dass ehemalige Bergleute sich auf PCB testen lassen können. Weitere Themen: Mobilität, Energie, Klima .. / Darüber können wir auch sprechen und das auch planen..
Die erste Aktion der am 5. März gegründeten Regionalgruppe Essen/Mülheim:
Teilnahme anm globaler Klimastreik am 19.3, ein bundesweiter Aktionstag von Friday For Future in mehr als hundert Städten. In Essen gab es eine Fahrraddemonstration. Die neue Regionalgruppe Essen-Mülheim der Umweltgewerkschaft – war dabei, und traf sich mit einigen Mitgliedern schon um 10.30 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz in Essen. 8 Magazine wurden verkauft, 9 Kontakte geknüpft, viele Gespräche wurden geführt.
Am 5.März 2021 war die Gründungsmitgliederversammlung der neuen UG-Regionalgruppe Essen/Mülheim.
Zehn Mitglieder, je fünf aus Essen und Mülheim waren anwesend. Nach der Diskussion einer Gründungserklärung, ging es zur Wahl des Vorstands Drei Kandidaten, Martin Brands und Hannes Stockert aus Mülheim und Olaf Swillus aus Essen stellten sich vor und wurden gewählt. Die Vorstandstreffen sind offen für Mitglieder. Der Vorstand soll bald um ein Mitglied aus Essen erweitert werden. Der Vorstand wählt einen Kassierer aus seinen Reihen oder gewinnt ein Mitglied dafür. Auch eine Kassenprüferin wurde gewählt,
Gründungserklärung
[Update 20.11.2020] drei Redebeiträge:
http://www.linksdiagonal.de/2020/11/20/redebeitraege-umwelt-und-klima-aktionstag-2020-in-essen-kray/
---
In Essens Vorort Kray versammelten sich am 14. November gut 20 Leute mit einem bunten Aktionsstand vor der Barbarakirche, um Protest und ihre Forderungen im Kampf gegen die drohende Umweltkatastrophe zum Ausdruck zu bringen. Immer wieder blieben Passanten stehen, informierten sich, nickten Zustimmung.
Als Veranstalter hatte die örtliche Gruppe der Umweltgewerkschaft, zusammen mit dem Internationalistischen Bündnis Essen/Mülheim den Stadtteil auch zur Erinnerung an die große Umweltdemo hier vor genau fünf Jahren ausgesucht, die das Ende der PCB-Vergiftung durch eine Krayer Shredderfirma einleitete. Erfolgreich nach dem Motto: Um uns selber müssen wir uns selber kümmern!
Und so waren Mitstreiter der damaligen Bürgerinitiative gekommen, aber auch Rotfüchse, Rebellen, Umweltkämpfer*innen der MLPD, von Courage und einfach Neugierige. Angegriffen wurde der Versuch, die wachsende Bedrohung von Klima und Umwelt angesichts der Wirtschafts- und Coronakrise wegzuschieben, angegriffen wurde auch das Chaos des Merkelschen Krisenmanagements, das Gesundheitsschutz im Munde führt, aber nur was der Profitwirtschaft nicht schadet – und so den Massen die Hauptlasten aufbürdet. Vielseitige Redebeiträge, guter Zuspruch – darin waren sich die Teilnehmer einig.




Kommt mit uns zum Umwelt- und Klima-Aktionstag, Samstag, 14. November 2020, 11:00 – 12.30 Uhr, Essen-Kray, Krayer Straße, vor der Barbara-Kirche
Kundgebung mit Offenem Mikrofon (unter strikter Beachtung des Schutzes vor Corona)
Die diesjährige UN-Klimakonferenz wurde abgesagt. Wir gehen an diesem Wochenende weltweit trotzdem auf die Straße, denn: der Übergang in eine globale Umweltkatastrophe setzt sich täglich beschleunigt fort. Das Jahr 2020 ist bereits jetzt neues Rekordjahr der Klimaerwärmung. Trockenheit, Starkregen, Hitzewellen und Waldbrände nahmen weltweit neue Dimensionen an. Für Millionen Menschen wurde das bereits zur Existenzfrage. Im Ruhrgebiet droht eine Vergiftung der Trinkwassersysteme durch die Flutung der Zechen durch die RAG. Damit können wir uns weder abfinden noch „anpassen“! Letztes Jahr waren in Deutschland über 3 Millionen Menschen für Klima- und Umweltschutz auf der Straße. In Essen kämpfen viele gegen die Bebauung von Grünflächen und Frischluftschneisen.
Gesundheit vor Profit!
Die Bundesregierung lobt sich für ihr Vorgehen in der Corona-Pandemie. In Wirklichkeit steckt ihr Krisenmanagement selbst in der Krise. Dringend benötigte Kliniken werden sogar geschlossen, wie in Altenessen und Stoppenberg. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst sind im Gegensatz zu Banken für uns systemrelevant.
Klatschen reicht nicht! Wir brauchen mehr Gesundheitsschutz, mehr Personal und bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen.
Kapitalismus killt Umwelt und Jobs,
obwohl Jobs für den Umweltschutz gebraucht werden. Mit dem Kohlekraftwerk Datteln4 geht eine riesige CO2-Schleuder in Betrieb. RWE erhält 4 Mrd. € für den viel zu langsamen Ausstieg auf der Braunkohleverbrennung - das wird auch noch als „green deal“ gepriesen. Die Wirtschaftskrise vertieft sich weiter. Massenhafte Job-Vernichtung bei MAN, Karstadt, Siemens, Widia, Kolektor, Daimler... Still und leise wurden als Erste zehntausende Leih-Beschäftigte „abgemeldet“. Von den Entlassungen in Kleinbetrieben, Gastronomie und Kultureinrichtungen gar nicht zu reden. Um jeden Arbeits- und Ausbildungsplatz muss gekämpft werden!
Hand in Hand für Umweltschutz und Arbeitsplätze
Um die globale Klima- und Umweltkatastrophe abzuwenden, sind enorme gesellschaftliche Anstrengungen nötig. Doch es entstehen auch neue Möglichkeiten: Wir brauchen Millionen neuer Jobs allein für die schnellstmögliche Umstellung auf 100% erneuerbare Energien und ein entsprechendes Verkehrssystem. Für Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich! Schnellstmögliche Umstellung auf ein Verkehrssystem, das auf die Nutzung fossiler Brennstoffe verzichtet! Verpflichtendes Recycling für Konzerne, statt Müllverbrennung und Abschieben ins Ausland! Arbeiter- und Umweltbewegung – gemeinsam unschlagbar!
System change, not climate change!
Wir brauchen eine neue Art des Wirtschaftens, Produzierens und Konsumierens. Wir brauchen eine Strategiedebatte ohne antikommunistische Vorbehalte. Wir brauchen statt UN-Gipfel ein breites Bündnis von Religion bis Revolution – alle gemeinsam für die Rettung der Umwelt!
Kommt mit uns am 14.11. auf die Straße. Erheben wir gemeinsam unsere Stimme!