Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
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Betroffenenbericht der ver.di Jugend zur Repression beim G20-Gipfel
Zusätzlich zu den bisherigen Beiträgen auf unserer Homepage zu den G20-Protesten veröffentlichen wir einen Betroffenenbericht von Mitgliedern der ver.di Jugend NRW-Süd. Damit wird Gegenöffentlichkeit zu der Meinungsmanipulation in den Massenmedien – allen voran die Bild-Zeitung – hergestellt. Wir erklären uns solidarisch mit den Betroffenen. Wir bitten alle Leser unserer Homepage, den Bericht weiter zu verbreiten und breite Öffentlichkeit über die Repressionen und Solidarität herzustellen.
Geschäftsführender Vorstand der Umweltgewerkschaft
Betroffenenbericht von Mitgliedern der ver.di Jugend NRW-Süd zu den Grundrechtsverletzungen durch Polizei und Justiz beim G20-Gipfel
Fast der gesamte Jugendvorstand der ver.di Jugend NRW-Süd, mehrere weitere ver.di-KollegInnen und andere Bonner MitstreiterInnen wurden beim G20-Gipfel Opfer von politischer Verfolgung, von tagelanger Freiheitsberaubung und massiver Aushebelung der demokratischen Grundrechte durch Polizei und Staatsanwaltschaft.In einer Gruppe von ca. 20 Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind wir am Donnerstag den 6. Juli in den frühen Morgenstunden nach Hamburg aufgebrochen. Trotz der wochenlang aufgebauten Drohkulisse durch Polizei und Regierung waren wir fest entschlossen, unser Recht auf Demonstrationsfreiheit wahrzunehmen. Für die meisten von uns war dies allerdings kaum möglich.
Klimacamp in Bonn vom 18.-24. August 2017
„Ein Aufschrei zur Rettung der Umwelt“: Vom 18. bis 24. August findet als „alternativer Klimagipfel“ das Klimacamp in Bonn statt. Als Auftakt zu den Protesten zum Weltklimatag im November wollen wir uns dort gemeinsam mit anderen umweltbewegten Menschen bilden, diskutieren und praktisch aktiv werden.
Neben vielen anderen Organisationen trägt auch die Umweltgewerkschaft zum vielfältigen Programm bei, mit Veranstaltungen zur VW-Krise, zum Thema Umwelt und Profit am Beispiel von Siemens sowie zum Pariser Klimaabkommen. Zudem führen wir einen Workshop zum Bau eines Feinstaubmessgerätes durch.
Einladung zur zweiten COP23-Aktionskonferenz am 29.7.2017 in Bonn
Einladung zur zweiten COP23-Aktionskonferenz am 29.7.2017 in Bonn
Am Samstag findet von 11 bis 18 Uhr die zweite COP23-Aktionskonferenz zur Vorbereitung der COP-23 Proteste statt, an der wir uns aktiv beteiligen. Bitte kommt zahlreich. Die Einladung findet ihr unter https://www.protest-cop23.org. Achtung der Ort wird sich kurzfristig ändern und es werden zügig Räumlichkeiten gesucht.
G20 in Hamburg ist Geschichte, aber nicht vorbei!
Diskussionsbeitrag von J. Büttner, Hamburg
Die Stunde der Nachtreter, Wadenbeißer, Reaktionäre und Schaum-vorm-Mund-Anti-Liberalen und Linkenfresser ist gekommen. Die geplante Zwangsruhe von Bürgermeister, Innensenator, Polizeieinsatzleitung, Bundesministerien und Regierung ist nicht eingetreten. Das Desaster groß – Stunde der Nebelkerzen und Verdrehungen angesagt. Oder anders: Wer nicht bei 3 auf den Bäumen ist, wird gefressen.
Krise Krieg Umweltkollaps - Das ist der Gipfel NOG20
Ohne jegliche demokratische Legitimation spielen sich die G20-Regierungen als selbsternannte Weltregierung auf.
Wir haben sie nicht eingeladen. Sie sind uns auch nicht willkommen. Doch, wo sie schon einmal da sein werden, werden auch wir da sein: Um unseren Protest deutlich zu zeigen, deutlich sichtbar werden zu lassen. Ihre Ziele sind nicht die unsrigen. Der G20-Gipfel ist ein Machtschauspiel. In einer Stadt im Ausnahmezustand. Mit Menschen, denen ein Staatsapparat gegenübersteht. bewaff net bis an die Zähne. Aufgehetzt durch eine Propaganda, die jeden Protest als feindlich einstuft. Alles, um in Medien Bilder zu erzeugen und alle Hintergründe und Absichten zu verschleiern. Passend im Wahlkampf für eine Regierung unter einer Kanzlerin, die sich und ihre Politik als „alternativlos“ sieht. Auf der ganzen Welt entbrennen Proteste. Diese Welt schreit nach Veränderung. Daher die Verschärfung der Gesetzeslage, der innenpolitische Rechtsruck. Es wird Proteste geben, die weltweit Unterstützung finden:
Klimapolitische Erklärung der Umweltgewerkschaft
Das Leben ist einmalig auf unserem Planeten!
Wir werden seine mutwillige Zerstörung nicht zulassen!
Bis 2016 gab es sage und schreibe 22 „Weltklimakonferenzen“. Jedesmal trafen sich tausende Regierungsvertreter fast aller Länder der Erde. Das Ergebnis ist dürftig: Die Klimakrise („globale Erwärmung“) beschleunigt sich! Trotzdem ist auch die 23. Konferenz („COP23“), die von 6. bis 18. November in Deutschland (Bonn) stattfindet, als weitere „Veranstaltungen zur Volksberuhigung“ ohne verbindliche Ergebnisse geplant.
In krassem Gegensatz dazu steht die objektive Entwicklung:
Das Klimasystem der Erde droht in absehbarer Zeit lebensfeindlich umzukippen!
Was sind die wesentlichsten Punkte:
Kurzportraits von Umweltaktivistinnen* II – AUS AKTUELLEM ANLASS diesmal: Hanna Poddig
Dies ist der zweite Teil einer Reihe, die mit kurzen Portraits Umweltaktivistinnen* dieser Welt vorstellt. Besonders uns Frauen* soll damit ein Einblick in die Vielfältigkeit von Protest gewährt werden. Jede der vorgestellten Frauen* leistet(e) ihren ganz individuellen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zum eigenen Leben im Einklang mit der Natur. Wir möchten euch mit dem Potpourri an Lebensentwürfen und aktivistischen Ansatzpunkten, das sich über die nächsten Monate in den Portraits ansammeln wird, motivieren, euch selbst als umweltaktivistisch in all euren großen und kleinen Schritten zu begreifen.
Heute stellen wir euch Hanna Poddig vor, die Anfang Mai 2017 eine 110-tägige Haftstrafe antrat, weil sie sich weigert, eine wegen einer Ankettaktion gegen sie verhängte Strafe von 1650 Euro zu zahlen.
Hanna wurde 1985 geboren und bezeichnet sich selbst als Vollzeitaktivistin. Mit siebzehn Jahren wurde sie Mitglied bei Robin Wood und hatte dort zeitweilig eine Vorstandsposition inne. Doch der Schwerpunkt ihrer Politik war von Beginn an der praktische Aktivismus.