Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
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Kurzbericht / Einschätzung Aktionärsversammlung VW Berlin – 03.05.2018
Zum dritten Mal hintereinander nahm die Umweltgewerkschaft die Aktionärsversammlung von VW zum Anlass, ihren gerechtfertigten Protest gegen die Machenschaften von Politik und Autoindustrie öffentlich anzuprangern. VW steht deshalb im Focus, weil dieser teilstaatliche Konzern sich weltweit an Spitze gesetzt hat, um durch technische Manipulation die Schädigung von Mensch und Natur zu kaschieren, als einer der grössten Volumenhersteller für Krankheiten mit Todesfolge infolge der Abgasmanipulationen verantwortlich ist.In dieser Zeit sind drei Spitzenmanager von VW ausgewechselt worden, weil ihre Beschwichtigungslinien dem öffentlichen Protest nicht standhielten. War die Umweltgewerkschaft anfänglich nahezu allein vor Ort, so hat sich auch hier das Blatt gewendet – in Berlin waren Kritische Aktionäre, Greenpeace und Tierschützer mit dabei. Die Umweltgewerkschaft im Kreis befreundeter Organisationen liess mit unterschiedlichen Beiträgen über ihr mitgebrachtes ‚offenes Mikrofon‘ lautstark von sich hören, andere Institutionen nutzten die Anlage mit – Kennzeichen dafür, dass die UG mittlererweile in der Umweltbewegung einen festen Stand erreicht hat!
Auch die Aktionäre nahmen bereitgehaltene Informationen mit – die Kritik am Gebaren des VW-Vorstands lässt auch sie nicht unberührt.
Trotz allem Aufwand: diese Aktion der Umweltgewerkschaft muss als grosser Erfolg gewertet und gewichtet werden. Entscheidend ist nicht die Quantität verteilten Materials, entscheidend ist in der heutigen Mediengesellschaft Profil und Präsenz. Hier wird es noch strukturelle Verbesserungen geben. In der Binnenwirkung erfolgreich, weil die Mitgliedschaft über einen engagierten, einsatzfreudigen Bundesvorstand in Aktion informiert und mitgenommen wird – aber auch in der Aussenwahrnehmung erkämpft sich die Umweltgewerkschaft in Presse und Öffentlichkeit Wahrnehmung und teilweise gar Wertschätzung.
06.05.2018 Jochen
Umweltgewerkschaft solidarisch mit der Unterschriften-Aktion der Volksinitiative „Wasser ist Leben – Saar-Heimat schützen – Grubenflutung stoppen“.
Solidaritätserklärung der Umweltgewerkschaft, Geschäftsführender Vorstand, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ulm, den 04.03.2018
Werter Herr Dr. König,
die Umweltgewerkschaft erklärt sich solidarisch mit der Bewegung gegen die von der RAG beantragte Grubenflutung im Saarland. Unsere Regionalgruppe Saar beteiligt sich aktiv an der von Ihnen initiierten Unterschriftensammlung, damit sich der Saarländische Landtag mit dieser Frage befassen muss.
Es ist unbedingt richtig, die formalen politischen und juristischen Möglichkeiten zu nutzen, um gegen diese Absicht vorzugehen. Für entscheidend halten wir, den Protest unter allen demokratischen Kräften zu verbreiten, ihn zusammenzufassen und aktiven Widerstand zu entwickeln. Wir unterstützen Ihre Unterschriften-Aktion in diesem Sinne.
Zum 7. Fukushima-Jahrestag
Liebe Freundinnen und Freunde,
genauso wie jene grauenvollen Tage des Atombombenabwurfs über Hiroshima und Nagasaki mit unzähligen zivilen Opfern heute bei den meisten japanischen Bürgern längst in die Ferne der Vergessenheit gerückt sind, verschwindet ebenso der 11. März 2011 aus dem Bewußtsein von allermeisten Japanern. So bleiben nur noch leidende Opfer, insbesondere, geflohene Mütter und Kinder schutzlos dem ungerechten Schicksal ausgeliefert.
Nach Schätzung will die Regierung ca. 2000 Milliarden Yen (d.h. ca.16 Millarden Euro) für die Olympiade 2020 in Tokyo ausgeben, wobei ca. 450 Millarden Yen (d.h. ca. 3,45 Millarden Euro) als Einnahmen durch die Veranstaltung zu erwarten sind. Mit anderen Worten, 1550 Milliarden Yen (= ca. 11,92 Milliarden Euro), d.h. mehr als Dreiviertel der gesamten gigantischen Veranstalungskosten werden aus den japanischen Steuern bezahlt, damit einige Industrien daran Geld verdienen.
"Die Anstalt" zum Klimawandel
"Die Anstalt" vom 27. Februar 2018 zum Klimawandel. Politsatire mit Max Uthoff und Claus von Wagner
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-27-februar-2018-100.html
Flyer zu Gedenktagen Fukushima 11.03. und Tschernobyl 26.04.
Flyer zu Fukushima/Tschernobyl - für alle OGs als Kopiervorlage:
Wir brauchen einen flächendeckenden, kostenlosen Nahverkehr – und zwar sofort!
Die Umweltgewerkschaft unterstützt die Forderung nach kostenlosem Nahverkehr. Die aktuelle Situation der Umwelt drängt auf eine grundlegende Veränderung. Feinstäube und Stickoxide bringen jährlich tausende Menschen um, kilometerlange Staus rauben täglich tausenden Menschen die Nerven und damit die Gesundheit und das Weltklima gerät aus dem Gleichgewicht. Das Verkehrsaufkommen ist längst so groß, dass es nicht mehr zu ertragen ist – weder für die Menschen, noch die Natur. Daher ist es zwingend notwendig, ein neues Verkehrskonzept umzusetzen und die Forderung nach kostenlosem Nahverkehr nicht bloß als Modell, sondern flächendeckend durchzusetzen, will man die Erde vor dem Kollaps retten.