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Mit 30 Besuchern war der schon traditionelle Neujahrsempfang der Umweltgewerkschaft im Treff International gut besucht. Peter Reichmann begann mit seinem selbst getexteten Lied gegen BP und Uniper "Keiner schiebt uns weg" und brachte gleich eine kämpferische Stimmung. Ein Fotovortrag als Jahresrückblick zeigte die vielfältige Arbeit der Umweltgewerkschaft im letzten Jahr. Kurze Berichte gab es auch über die beiden Bundesdelegationen der Umweltgewerkschaft zur Madrider Weltklimakonferenz und zum "Gipfel der Völker" als Gegenveranstaltung in Chile. Eindrucksvoll der Besuch in einer der dortigen "Sonderwirtschaftszonen", wo den ansässigen Konzernen erlaubt wird, auf alle Umweltauflagen zu verzichten und eine unvorstellbare Umweltzerstörung zu betreiben, wogegen es heftigen Widerstand der Bevölkerung gibt.

CSC 0034 klein

Das Tribunal in Gelsenkirchen gegen die legalisierte Vielfachvergiftung in der Emscher-Lippe-Region war im Dezember zu einem erfolgreichen Auftakt geworden; alle Beteiligten versicherten, ihre Umweltaktivität zu verstärken, enger zusammenzuarbeiten und von den Kommunen eine besondere Priorität für die Gesundheitsvorsorge einzufordern.

Die Gelsenkirchener Umweltgewerkschaft nimmt sich auch in diesem Jahr vor, die Herner Bürgerinitiative "Uns stinkts" gegen die Zentraldeponie Emscherbruch und die Bürgerinitiative Dicke Luft Herne gegen die unmittelbar im Wohngebiet tätige Sondermüllverbrennung der Firma Suez zu unterstützen. Vor allem aber will sie den Protest gegen die krebserzeugende Öl-Pellet Verbrennung von BP und Shell unterstützen und die Deponierung des mit Vanadium und Nickel belasteten giftigen Russabfalls aus der Raffinerie verhindern und verlangt ein umweltgerechtes Recycling. Tatkräftig sollten die örtlichen Fridays-for-Future-Kundgebungen von Jugendlichen unterstützt werden. Und nicht zuletzt will sie den Widerstand der Bergleute und ihrer Familien mittragen gegen die Entlassung der zwei Hundert Kumpels und gegen die geplante Zechenflutung der RAG, die wegen des PCB und Giftmülls unter Tage eine große Gefahr für das Trinkwasser der Region ist.
 
Gemeinsam wurde ein Abschlussfoto gemacht und an die befreundete Umweltorganisation Canto Vivo nach Peru geschickt, die zusammen mit Kindern und Jugendlichen Baumpflanzungen durchführt, um das Umweltinteresse zu fördern.
 

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