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Korrespondenz aus Magdeburg / 12.07.2020

P1200303Fans und aktive Sportler beziehen immer öfter Position – gegen die Ausrichtung des Sports auf den Profit, gegen Tönnies, gegen Rassismus und Faschismus. In Vereinen, in Stadien und anderen Sportstätten gibt es einen heftigen Meinungskampf um die Zukunft der Gesellschaft. Umweltfragen spielen dabei bisher eine Nebenrolle – aber das beginnt sich zu ändern.
Im Deutschen Kanuverband DKV sind 123.000 Mitglieder organisiert. In seiner Zeitschrift Kanusport 7/2020 wird wie immer einer der rund 1300 Vereine vorgestellt, der „Deutsche Verband für Abenteuersport“ aus dem Pfälzer Wald. In der Rubrik „Wenn wir etwas zu sagen hätten ...“ schreiben die Kanuten:
„Verbände sollten sich Werten wie Gesundheit und Naturschutz mehr verpflichtet fühlen als dem Schneller, Weiter, Besser … einem Denken, das auch in der Gesellschaft zu massiven Problemen führt. Als Natursportverein ist es uns daher besonders wichtig, dass wir uns gemeinsam um Änderungen hin zu einer umweltverträglichen Lebensführung bemühen. Aktuell sind wir dabei unsere eigenen Lebensgrundlagen zu zerstören und die Zukunft unserer Kinder und Enkel zu verspielen. … Leider haben wir seit Jahren an der Spitze der Politik Menschen, die über Umweltschutz sprechen, diesen Worten dann aber aus vielerlei Gründen keine hinreichend wirkungsvolle Taten folgen lassen. Wir freuen uns deshalb, wenn wir als Verein kleine Beiträge zur Änderung leisten können und lesen mit Freude von Maßnahmen, wie beispielsweise dem Konzept „Nachhaltiger Kanusport“ des DKV. Es wäre an der Zeit, daß wir uns alle als „Sportler for future“ den Protesten der Jugend anschließen und gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft kämpfen.

 

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