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Neben der Letzten Generation, den Parents for Future, der Ulmer Klimaliste und dem Tisch der DIDF-Jugend repräsentierte auch die Umweltgewerkschaft auf dem Kundgebungsplatz die überparteiliche Bewegung für den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Die offiziellen DGB-Redner und die gewerkschaftlichen Infostände beachteten diese Existenzfrage zu wenig oder ignorierten sie fast ganz. Immerhin: Die offiziellen Redner positionierten sich alle gegen AfD und rechtsextremistisches Gedankengut, wo zu ja auch die Leugnung der Klimakatastrophe und ihrer Hauptverursacher gehört. Und auch dem Abbau des (ohnehin schon kastrierten Streikrechts) sowie der Tarifflucht von Unternehmen wurde Widerstand angesagt.

Wir suchten an unserem Stand gezielt das Gespräch mit jüngeren Menschen. Alle machten sich selbstverständlich Sorgen, vor allem um die Zukunft der nächsten Generationen! Der Gedanke an politische Streiks zur Durchsetzung wirksamer z.B. Klimaschutzmaßnahmen war aber tatsächlich neu. Kein Wunder, wo ja die Gewerkschaftsführung fast ausschließlich tarifliche Fragen zum Thema macht. Ein junger IG Metall-Vertrauensmann nahm sich vor, die Umweltkatastrophe in seinem Betrieb anzusprechen. Denn es hat ihn schon nachdenklich gemacht, dass der DGB-Maiaufruf nichts zur Umweltfrage sagt. 

Wir nahmen 5 Euro Spenden beim Standmaterial ein und gewannen 2 Interessenten.

Dann suchten wir auch den Austausch mit den anderen Umweltaktivisten zwecks besserer Zusammenarbeit. Alle sind für die Bündelung der Kräfte. Wir finden, dass auch die solidarische Auseinandersetzung über strategische Fragen, wie 

- Wie verankern wir den Umweltkampf in den Gewerkschaften?

- Müssen wir den Kapitalismus überwinden oder haben wir "dafür keine Zeit mehr"?

- Welche Aktionen machen in der jetzigen Zeit am meisten Sinn?

- Welche Rolle spielt der Staat?

 Dazu haben wir die Abschlusserklärung der Umwelt-Strategiekonferenz ausgeteilt.

Wir wollen auch unsere ökologischen Fachkenntnisse (auf ganzheiltlichem, systemischem Niveau)  vertiefen und die politische Dimension eines System Change noch besser verstehen. Unserer Meinung nach bietet aktuell das Sachbuch "die globale Umweltkatastrophe hat begonnen" die derzeit besten Voraussetzungen für eine solche kritische Diskussion.

Die "Lese- und Diskussionsgruppe" trifft sich montags 14-tägig in den geraden Wochen um 18 Uhr in "Albert´s Cafe" (Ulmer Volkshochschule), erstmals am 13.5.24.

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