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200529 FFF Bild 7 ArbeitsplätzeDie Autoindustrie müsse Teil der Lösung der Klimaprobleme sein, meint Luisa Neubauer (1) von Fridays for Future. Problem sei aber, dass viele Manager „dies nicht begriffen“ hätten. Das müsste wahrlich eine gewaltige Begriffsstutzigkeit sein! Nein – für den Profit gehen diese Manager in vollem Wissen und mutwillig über Leichen. Protest muss sich deshalb gegen die Verursacher der Probleme richten.
Der erste grüne Ministerpräsident, Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg, steht an der Spitze der „Optimierung der Verbrennungsmotoren“ und des Diesel, um damit angeblich „sowohl etwas für die Rettung des Planeten wie die Prosperität und die Arbeitsplätze zu tun“. Als ob beides vereinbar wäre. Vor kurzem schlug er vor, die „Abwrackprämie“ wieder aufleben zu lassen.Dagegen wandte sich der heutige fridays for future Protest vor dem Rathaus. Eine solche Prämie würde den Bestand an Autos erhöhen und nicht verringern und damit auch dem Feinstaub und CO2 Ausstoß. Denn ein in Deutschland abgewracktes Auto wird die nächsten Jahre in Ungarn, Polen oder Ukraine fahren und eben nicht abgewrackt.
Deshalb wurde statt „Abwracken“ der unentgeltliche Nahverkehr gefordert aber es gab auch mehrere Schilder mit „Daimler abwracken“. Das hört sich zwar pfiffig an, ist jedoch wenig konstruktiv. Die Arbeiter selber müssen entschieden eintreten für die Umstellung auf emissionsfreie Mobilität – auf Kosten der Profite. Und die Schüler müssen lernen, dass dies die Hauptkraft ist. Entscheidend ist dabei der Ausbau eines umweltverträglichen öffentlichen Verkehrssystems. Denn individueller Verkehr ist in eine Sackgasse geraten.

200529 FFF Bild 1 Jochen

Die Umweltgewerkschaft Stuttgart warb für den Nulltarif und verkaufte 4 Broschüren zum „Verkehr“. Das muss auch wieder eine unserer Leitforderungen werden:
- Einschränkung des Individualverkehrs. Einführung und Ausbau des unentgeltlichen ÖPNV! Ersetzung aller fossil betriebenen Nahverkehrsmittel durch Elektro-, Wasserstoff-, Oberleitungs- und Schienenfahrzeuge!
- Für kürzere Taktzeiten und mehr direkte Linienverbindungen, Werksbusse zu den Großbetrieben. Massive Einschränkung des Güterverkehrs auf der Straße und Verlegung auf die Schiene und auf Wasserwege! Bau sicherer Radwege!
- Schaffung von Arbeitsplätzen im Umweltschutz und Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden die Woche bei vollem Lohnausgleich.

(1) Neubauer war natürlich nicht in Stuttgart. Aber diese Meinung wird von vielen jungen Menschen Vertreten.

200529 FFF Bild 6 Nulltarif

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