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Fichtner 200619 Abb Kundgebung vor FichtnerStuttgarter Klimaaktivisten, aufgerufen von dem Stuttgarter Klima und Umweltbündnis (KUS) und Fridays for future, haben gegen das Stuttgarter Planungs- und Beratungsunternehmen Fichtner protestiert.

Statt aus der Kohleverbrennung auszusteigen wird in Bangladesch von einem indischen Energiekonzern ein Kohlekraftwerk gebaut. Es entsteht direkt hinter den weltweit größten Mangrovenwälder, die als natürliche Wellenbrecher Millionen Menschen vor Überschwemmungen schützen und die Heimat von seltenen Tieren ist. Durch diese Maßnahme steigen nicht nur die Treibhausgase weiter an, sondern die Menschen in Bangladesch verlieren weitere Teile des schützenden Mangrovenwaldes.

In Bangladesch wird seit Jahren gegen dieses Kohlekraftwerk protestiert. Da das Projekt von deutschen Banken, der Allianz und dem Ingenieurbüro Fichtner maßgeblich unterstützt wird, nimmt auch in Deutschland der Protest zu. Am heutigen Freitag (19.6.2020) wurde eine Petition mit mehr als 25.000 Protest-Unterschriften an die Stuttgarter Firma Fichtner übergeben.

Fichtner Abb Uebergabe UnterschriftenDas Stuttgarter Unternehmen soll seine Beteiligung an dem Bau beenden, so die Forderung der Klimaschützer. Dadurch wäre zwar der Bau des Kohlekraftwerks noch nicht gestoppt, der Bau jedoch verzögert. Ein Firmensprecher nahm die Unterschriften ohne weitere Diskussion entgegen und verwies auf ein Schreiben, in dem Fichtner Kohle als Brückentechnologie bezeichnete. Danach schaffe das Kraftwerk außerdem Arbeitsplätze und verbessere die örtliche Strom- und Wasserversorgung.
Auch das modernste Kohlekraftwerk kann keine Brückentechnologie sein, sondern bleibt ein Umweltverschmutzer das die Klimaerwärmung noch weiter steigert. Würde statt Kohle zu verbrennen, ein regeneratives Kraftwerk entstehen, was Fichtner ja ebenfalls planen kann, würden in Bangladesh auch Arbeitsplätze entstehen und die örtliche Stromversorgung wäre gesichert. Bangladesch ist äußerst geeignet für den Einsatz regenerativer Energien. Es hat genügend Wind und Sonnenenergie und Kohle zum verbrennen müsste nicht importiert werden.
Nicht mit uns!
Keine Investitionen in Kohlestrom! Wir brauchen Kohle für wichtigere Sachen!
Drastische Sofortmaßnahmen für den Klimaschutz!
Rasche und vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien!
Schluss mit Neokolonialismus!
Gemeinsam sind wir stark!

Fichtner 200619 Abb Tonny und Jochen

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