Morddrohungen: Solidarität mit Jürgen Resch und der DUH An: Jürgen Resch |
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Lieber Jürgen Resch,
wir von der Umweltgewerkschaftsgruppe Stuttgart
solidarisieren uns mit Ihnen und der DUH.
Wir kennen Sie vom gemeinsamen Kampf gegen die überhöhte Feinstaub- und Stickoxid-Belastung in Stuttgart, auch vom gemeinsamen Kampf vor den Toren Porsches gegen die betrügerische Software zur scheinbaren Senkung dieser Werte.
Um den Rollback in vielen Umweltbelangen im Rahmen der Aufrüstung, von der Renaissance der Atomkraft bis zum Fracking-Gas, reibungslos durchsetzen zu können, wird zunehmend der Kampf der Umweltschützer gegen die drohende Umweltkatastrophe kriminalisiert und verleumdet.
So auch eure jüngste Aktion gegen die Einführung eines Tempolimits und das baldige Ende von schmutzigen Diesel-SUVs.
Es geht nicht an, dass in den Medien so getan wird, als würden Hass-Botschaften und Mordaufrufe verfolgt werden und gegen die von Ihnen angezeigten 79 Straftaten bisher kein einziges Strafverfahren eingeleitet wurde. Morddrohungen müssen von den staatlichen Stellen verfolgt werden.
Lassen wir uns von unseren Gegnern weder einschüchtern noch mundtot machen!
Führen wir unseren Kampf gegen die drohende Umweltkatastrophe fort!
Umweltschutz darf weder dem Krieg noch dem Kriegskurs geopfert werden!
Jochen Schaaf
Sprecher der Umweltgewerkschaft Stuttgart