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Verbot und Vernichtung aller atomaren, biologischen und chemischen Waffen!

Die Atomkatastrophe von Fukushima 2011 und Tschernobyl 1986 mahnt uns bis heute, dass Atomkraft unbeherrschbar ist. Wir gedenken den Toten und ihren Ange-
hörigen, sowie den Opfern von Spätfolgen und den vertriebenen Menschen. Bis heute wird die Atomkatastrophe in Fukushima von der japanischen Regierung
heruntergespielt. Skrupellos setzte die japanische Regierung den Grenzwert für radioaktive Strahlung von 1 auf 20 Milli-Sievert hoch. Entschädigungen von der Betreiber-
firma TEPCO erhalten bis heute nur die Betroffenen im Umkreis von 20km um Fukushima. Der größte Hohn ist nun, dass Olympia 2020 in Japan stattfinden wird, und die Regierung das Gebiet um Fukushima als völlig unbedenklich für Sportler*innen und Touristen einstuft.

- Wir fordern für alle Opfer Entschädigungen auf Kosten von TEPCO!
- Kein olympischer Fackellauf durch das kontaminierte Gebiet!
- Schluss mit der Verharmlosung der radioaktiven Strahlung um Fukushima!

Lehren ziehen für heute

In den 1980er Jahren hatte die deutsche Anti AKW Bewegung ihren Höhepunkt u.a. mit dem aktiven Widerstand in Whyl und Brokdorf. Die damaligen Protestierenden ließen sich auch durch verstärkte Polizeigewalt nicht einschüchtern – im Gegenteil wurde der Widerstand radikaler.

Dieser Bewegung ist es zu verdanken, dass bis heute die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Nutzung von Atomkraft ist. Doch der Widerstand wurde von innen nach und nach zersetzt . Warum? Die Hoffnung auf
die parlamentarische Lösung durch die Wahl der „GRÜNEN“ verursachte einen Rückgang der Proteste und einen „Marsch durch die Institutionen“. Im Bundestag stimmten die GRÜNEN 2011 dem sogenannten „Atomkonsens“ zu – und damit der Laufzeitverlängerung der deutschen AKW‘s bis 2022.
Die Führung der GRÜNEN verriet die Protestbewegung ein ums andere Mal! Vor kurzem wurde sogar stolz der Schulterschluss zwischen GRÜNEN-Parteivorstand und Konzernchefs auf dem Wirtschaftskongress der GRÜNEN in Berlin praktiziert – Siemens-Chef Kaeser mitten drin.

 

„Der Vorstandsvorsitzende der Siemens-AG hatte den Tag eröffnet – und sein Gespräch mit Annalena Baerbock gerät so harmonisch, dass man sich nicht wundern würde, wenn Kaeser gleich hier den Aufnahmeantrag bei den Grünen ausfüllen und unterschreiben würde.“ (Berliner Ztg., 1.3.20)

Die GRÜNEN sind längst im Kapitalismus angekommen. Die drohende globale Umweltkatastrophe kann aber im Rahmen des Kapitalismus nicht mehr gelöst werden! Wir müssen gesellschaftliche Veränderungen erkämpfen.

Nie wieder darf ein solch mutiger Massenprotest in eine derartige Sackgasse geraten! Auch die neue Jugendumweltbewegung Fridays for Future wird nun von den Regierungsparteien versucht, durch Hoffnungen in Abkommen, Deals und Wahlen zu beeinflussen. Im neuen „Green Deal“ der EU ebenso wie im Pariser  Klimaabkommen von 2015 wird die Atomkraft als „Brückentechnologie“ bezeichnet und weiter verharmlost. Die ultrarechte AFD befürwortet gar den Bau eines AKW in der Lausitz (LR-Online, 15.8.2019) und hetzen gegen Umweltschützer als „Ökoterroristen“. Ihr verlogener „Heimatschutz“ wird die Heimat der Menschheit, nämlich die Erde, zum Kollaps führen! Die Jugendumweltbewegung steht an einem Scheideweg: Weiter mit den kapitalismuskritischen Protesten oder Rückgang der Proteste? Die Umweltgewerkschaft steht an der Seite der antikapitalistische Richtung der FFF – Bewegung.
Wir vertreten: „Die ganze Art und Weise zu produzieren, zu konsumieren und zu leben ist vom kapitalistischen Profitprinzip geprägt. Das führt zum rücksichtslosen Raubbau an der Natur und zu einer allseitigen Umweltzerstörung im globalen Ausmaß... Die bisherige Umweltbewegung hat wesentlich zum wachsenden Umweltbewusstsein beigetragen. Um aber eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen.“ (Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft)

Besonders setzen wir uns für die Einheit von Arbeiter- und Umweltbewegung ein und organisieren Arbeiterdelegationen bei Umweltprotesten. Wir entfachen Diskussionen über Umweltfragen in den Betrieben. Wir sind bundesweit in Ortsgruppen basisdemokratisch mit transparenten Strukturen organisiert. Wir sind die Organisation für alle Anti- AKW Kämpfer*innen, Arbeiter*innen und antikapitalistische Jugendliche.

Sprecht unsere Verteiler*innen an, führt Gespräche oder vereinbart Gesprächstermine,
besucht unsere Monatstreffen und werdet Mitglieder in der Umweltgewerkschaft!

 

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