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Berichte von den Orts- und Regionalgruppen.

Marler Bürgerversammlung gegen Verfüllung und Flutung der Zeche Auguste Victoria

Weitere Neuigkeiten zur Klage gegen die RAG auf Unterlassung der Trinkwasservergiftung durch Flutung der Zechen (03.03.2018)

Im Saarland hat sich eine breite Protestbewegung gegen die von der Ruhrkohle AG (RAG) geplante Flutung der dortigen Zechen entwickelt. Auch hier will die RAG die untertägige Wasserhaltung einstellen und dann in zwei Stufen das Grubenwasser bis zum Überlauf in die Saar ansteigen lassen. Rund 4.500 Menschen haben dagegen Einspruch eingelegt, über 5.000 Unterschriften wurden gesammelt und die Mehrzahl der betroffenen Gemeinden oder Bürgermeister hat gegen die RAG-Pläne Stellung bezogen. In den Protesten finden sich Argumente und Forderungen wieder, die von der kämpferischen Bergarbeiterbewegung, namentlich „Kumpel für AUF“ und weiteren Kräften, im Widerstand gegen die Stilllegung des Saarbergbaus verbreitet wurden. Inzwischen wurden Kontakte zwischen unserer Initiative und Repräsentanten der Proteste an der Saar hergestellt. Eine Zusammenarbeit wird befürwortet und aktuell über den gegenseitigen Besuch von Delegationen beraten.

Auch bei unserer Klage gegen die RAG gibt es positive Neuigkeiten. Das Landgericht Bochum hat vor kurzem ihren Stellenwert höher gehängt und das Verfahren an die große Kammer überwiesen. Bekanntlich klagt in unserem Namen der Anwohner Jürgen Pfeiffer gegen die Verfüllung und Flutung der Schächte des Bergwerks Auguste Victoria. Die RAG soll dazu verurteilt werden „alle Maßnahmen zu unterlassen, die dazu führen, dass PCB oder andere untertägig befindliche Giftstoffe“ nach über Tage und in den Trinkwasserkreislauf gelangen. Wir weisen nach, dass im gegenwärtig noch trocken liegenden Grubengebäude mindestens 6.395 Tonnen giftiger Müll eingelagert wurden sowie große Mengen PCB verblieben sind. Dieses Ultragift ist auch in kleinsten Mengen gesundheitsschädlich und verursacht Krebs.

Allerdings wird auch über Vorhaben der RAG berichtet, hinterrücks vollendete Tatsachen zu schaffen. Vertreter des Unternehmens sollen unter der Hand erklärt haben, ab Juni die Schächte 3/7 von Auguste Victoria zu verfüllen. Offenbar herrscht hier die Bereitschaft, zugunsten der Profitlogik kurzsichtiger Kostenersparnis die Gesundheit und Lebensgrundlagen von Millionen Menschen im Ruhrgebiet aufs Spiel zu setzen. Zugleich wird damit die Existenz von 70 überwiegend jungen Bergleuten bedroht, die gegenwärtig noch Grubengebäude und Pumpen instand halten. Wir treten für die Arbeitsplätze und den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Gegenüber der RAG ist und bleibt Wachsamkeit angesagt.

Zur Finanzierung unserer Klage sind zahlreiche neue Spenden eingegangen, für die wir uns herzlich bedanken. Es musste ein Vorschuss von 5.495,00 € bei Gericht eingezahlt werden, um überhaupt das Recht auf unsere Klage wahrnehmen zu können. Dass derartige Summen persönlich aufgebracht werden müssen, ist eine undemokratische Einschränkung und Behinderung. Aktuell beträgt der Spendenstand 2.238,46 €. Es besteht also noch Bedarf, unser Spendenkonto weiter aufzufüllen (Inhaber: Wolfgang Göller, IBAN: DE04426610080107915200, BIC: GENODEM1MRL, Verwendungszweck: Klage gegen RAG).

Kontakt: Wolfgang Göller (Sprecher der Bürgerversammlung)
Körnerstraße 8
45772 Marl
Mobil: 0170 4017765
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Liebe Umweltfreunde*innen!

Wir freuen uns darüber, Euch mitteilen zu können, dass es der Umweltgewerkschaft Dortmund gelungen ist, Professor Josef Lutz von der Technischen Universität Chemnitz zu gewinnen zum Thema „Elektrische Energie zu 100% aus regenerativen Quellen - natürlich, bezahlbar, sozial – das ist möglich!“

Prof. Josef Lutz studierte Physik und arbeitete ab 1983 bei der Firma Semikron Elektronik GmbH in Nürnberg. Er führte mehrere technische Neuerungen und Erfindungen auf dem Gebiet der Halbleiter-Leistungsbauelemente ein. Seit 2001 ist der Professor für Leistungselektronik und elektromagnetische Verträglichkeit an der TU Chemnitz.

Die Veranstaltung findet statt am

Donnerstag, den 22.3.2018

um 19:00 Uhr

in Dortmund-Dorstfeld, Beuthstraße 21, im Haus der Vielfalt, Raum B6.

Mit freundlichen Grüßen

Der Ortsvorstand

Um EU­-Strafen wegen überhöhter Schadstoffwerte in deutschen Innenstädten zu vermeiden, schlug die Bundesregierung Anfang Februar vor, kostenlosen Nahverkehr in den fünf Städten Bonn, Essen, Herrenberg, Reutlingen und Mannheim zu testen. Dieser Vorschlag wurde vom Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen zunächst begrüßt, nun aber aus Kostengründen endgültig verworfen. Tatsächlich gibt es aber Städte in Europa, die schon seit Jahren gebührenfreien Nahverkehr erfolgreich praktizieren; z.B. Hasselt in Belgien (seit 1997), Tórshavn/Färöer (seit 2007), Aubagne in Frankreich (seit 2009), Vitré in Frankreich (seit 2001), Tallinn, Estland (seit 2013). In Estland ist 2018 sogar geplant es auf das ganze Land auszuweiten, berichtete der DLF1.
Tatsächlich gibt auch für Deutschland Vorschläge zur Finanzierung des kostenlosen Nahverkehrs bundesweit. Die Subventionen für den Dieseltreibstoff belaufen sich auf 8 Milliarden Euro jährlich. Eine Sonderabgabe der Automobilindustrie, zweckgebunden für die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs könnte auch erhoben werden, denn das Verkaufen nicht genehmigter Fahrzeuge kann nach geltendem Recht mit 5000 Euro geahndet werden. Sabine Leidig2 rechnete bei einer Bundestagsdebatte vor: Bei 5 Millionen illegal verkaufter Diesel­-Pkw, würde das immerhin eine Summe von rund 25 Milliarden Euro ergeben. Die Diskussion um die Essener Tafel machte deutlich, dass es auch Armut in Essen gibt.
Auch weil Mobilität für ärmere Menschen, die sich weder Auto noch Verkehrs­Ticket leisten können, ein Grundbedürfnis ist, wäre kostenloser Nahverkehr wichtig, betont Olaf Swillus von der Umweltgewerkschaft Essen.

 

Nachweise:
1 http://www.deutschlandfunk.de/kostenloser-nahverkehr-freie-fahrt-ist-in-tallinn-nichts.795.de.html?dram:article_id=410830
2 https://www.linksfraktion.de/parlament/reden/detail/sabine-leidig-fuer-eine-sozial-oekologische-verkehrswende-ja-zum-nulltarif/

Alle sind herzlich eingeladen!

So., 25. Februar, 15 Uhr öffentliches Treffen der Regionalgruppe
Diskussion zur aktuellen Umweltpolitik, Vorbereitung Gedenktag Fukushima und Unterschriftensammlung (Gemeindezentrum Zion,Kornstr.31)

Mo., 12. März, 17.30 Uhr Marktplatz gemeinsam mit Montagsdemo
Gedenken an Fukushima - sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke weltweit auf Kosten der Betreiber

So., 22. April, Mitgliederversammlung der Regionalgruppe
mit Rückblick/Ausblick und Wahl von Vorstand + Kassenprüfer*In, 15 Uhr Gemeindezentrum Zion, Kornstr.31

Di., 01. Mai aktive Teilnahme an der DGB-Demonstration

Sa., 26. Mai Info-Stände der Umweltgewerkschaft von 11-13 Uhr
auf dem Ziegenmarkt (Viertel) und dem Delmemarkt (Neustadt)

So., 03. Juni Umweltspaziergang zum geplanten Fracking- Bohrloch
in Verden: 11 Uhr Südbad Neustadt oder 11.30 Uhr Bahnhof Langwedel

So., 17.Juni, 15 Uhr Gemeindezentrum Zion (Kornstr.31)
AG Ernährung „Eine Welt zwischen Überproduktion und Mangel“

Sa., 21. Juli 15 Uhr öffentliches Treffen der Regionalgruppe
mit Planung der Aktivitäten 2.Halbjahr (Gemeindezentrum Zion Kornstr.31)

Wir werden uns aktuell an Protestaktionen gegen Fracking im Trinkwasserschutzgebiet Panzenberg (Verden) und zur Rettung der
Platanen am Neustädter Deich beteiligen.

Kontakt Bremen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 


Neue Gefahr für unser Trinkwasser!

stop frackingDas Bremer Trinkwasser kommt zu über 80% aus dem niedersächsichen Umland - Das Wasserschutzgebiet Panzenberg bei Verden
steuert 13% bei. In diesem Gebiet will jetzt DEA eine weitere Erdgasförderbohrung vornehmen. 6 Bürgerinitiativen, die sich seit Jahren gegen Fracking engagieren, erklären in ihrer Pressemitteilung: "DEA beweist mit der im Wasserschutzgebiet geplanten Bohrung, dass
sie ihre Geschäftsinteressen über die Interessen des größten Teils der Bevölkerung stellt und in Kauf nimmt, die Trinkwasserversorgung vieler Hunderttausend Menschen zu gefährden."
Die Umweltgewerkschaft beteiligt sich am Widerstand zur Verhinderung der neuen Bohrung und fordert das Verbot des extrem umweltschädlichen Fracking. Macht mit, Informiert euch und andere, Sammelt mit uns Unterschriften und werdet Mitglied! Kommt mit zum Umweltspaziergang am geplanten Fracking-Bohrloch am 03. Juni (Treffpunkt s. oben).

Die Umweltgewerkschaft hat eine Informations-und Aktionsbroschüre herausgegeben. Darin werden fünf Gründe für den Kampf gegen Fracking genannt: Fracking vergiftet das Wasser, verpestet die Luft, schädigt die Erdkruste und erzeugt Erbeben, vernichtet Arbeitsplätze und ruiniert die Landwirtschaft und es beschleunigt die drohende globale Klimakatastrophe. Davon profitieren allein die internationalen Energie-, Öl- und Gaskonzerne.
„Die Umweltgewerkschaft will dazu beitragen, den engen Schulterschluss zwischen Umwelt-und Arbeiter*innenbewegung herzustellen. Nur gemeinsam kann der Kampf gegen Fracking erfolgreich sein.“

 


Wir stellen uns querAtomstrom verstopft das Netz - Schluss damit!

Mach mit und unterzeichne den Aufruf unter www.ausgestrahlt.de
„Atomkraftwerke bremsen die Energiewende aus. Wenn in Deutschland Windräder stillstehen, liegt das immer häufiger nicht an der Wetterlage, sondern weil der Atomstrom das Netz verstopft. In Norddeutschland wurde deshalb der Ausbau der Windkraft an Land sogar weitgehend gestoppt. Stattdessen sollen alte Atomreaktoren noch bis 2022 weiterlaufen – trotz des Sicherheitsrisikos. Gegen den Willen der Bevölkerung.“
Deshalb fordern wir: AKWs jetzt vom Netz, damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien vorangehen kann!

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Fukushima mahnt: Alle Atomkraftwerke weltweit sofort stilllegen auf Kosten der Betreiber! Kommt zum Gedenken und Protest am Montag, 12. März ab 17:30 Uhr auf den Bremer Marktplatz.

 


Retten wir gemeinsam die Platanen am Neustädter Weserdeich!

Es sollen - angeblich für den Hochwasserschutz - 133 Platanen am Neustädter Deich gefällt werden.

Der Erhalt dieser Bäume zwischen Beck's und RotesKreuz-Krankenhaus ist laut der Gutachten möglich und sogar 2 Millionen Euro billiger als Abholzung! Der wahre Grund sind Profitinteressen durch eine zweite „Schlachte“ und ein Wohnungsbau für Wohlhabende.

Das wollen und brauchen wir nicht! Bäume sind Luftreiniger, Luftbefeuchter, Lärmschützer, Schattenspender, Wasserspeicher, CO2-Verbraucher und Sauerstoffproduzenten – also gut für das Klima und die menschliche Gesundheit. Die Platanen prägen das Stadtbild und dienen der Naherholung. Sie müssen erhalten werden!
Solidarität und Infos unter www.bi-platanen-am-deich.jimdo.com/

 


AG Ernährung: Mmmh, lecker Essen.... Doch was hat das mit Umweltschutz zu tun?

Die öffentliche AG Ernährung ist kein Kochkurs, auch wenn es immer Kostproben und Rezepte gibt. Die Kosten werden per Umlage solidarisch geteilt.

Ort: Gemeindezentrum Zion, Kornstraße 31 (Bremen-Neustadt)

Sonntag, 17. Juni, 15 Uhr

Eine Welt zwischen Überproduktion und Mangel

Über 800 Millionen Menschen hungern weltweit, über 2 Millionen Menschen sind mangelernährt. Gleichzeitig ist jeder dritte Mensch zu dick und 1,3 Milliarden Tonnen Nahrungsmittel werden jedes Jahr weggeworfen - in Deutschland sind es ungefähr 11 Millionen Tonnen jährlich. Wie kann das sein?

 


 

WHES Demo2018 2… und das waren deutlich mehr als die letzten beiden Jahre. Es ist die bundesweit größte Protestveranstaltung gegen die Folgen der kapitalistischen Landwirtschaft und sie wird inzwischen von über 100 Organisationen und Initiativen unterstützt. Sie richtet sich insbesondere gegen die immer weiter fortschreitende Ruinierung kleiner und mittlerer Bauernhöfe durch große Agrar- und Lebensmittelkonzerne. Ebenso gegen Massentierhaltung, Vergiftung von Mensch und Natur durch Pestizide, für eine ökologisch ausgerichtete Landwirtschaft und gesunde Lebensmittel für alle.

 Der Demo-Zug wurde von zum Teil tagelang angereisten 160 Treckern aus dem ganzen Bundesgebiet angeführt. Die Jugend prägte eindeutig das Demonstrationsbild. Auch viele selbstgemalte Schilder und Transparente drückten das große persönliche Engagement der Teilnehmer*innen aus. (siehe Bilder-Galerie auf www.wir-haben-es-satt.de).

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