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Die Umweltgewerkschaftsgruppe aus Braunschweig ist mit dabei:

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Braunschweig, 06.11.2021: Für Arbeitsplätze und Umweltschutz - Aktionseinheit brachte Umweltkampftag auf die Straße

Anlässlich der 26. Weltklimakonferenz in Glasgow gingen auch in Braunschweig Umweltkämpfer auf die Straße. Im Vorfeld hatte die Ortsgruppe der Umweltgewerkschaft zur Vorbereitung aufgerufen. Die Braunschweiger Vorbereitungsgruppe der Internationalen Automobilarbeiterkonferenz, MLPD, REBELL und Solidarität International folgten dem Aufruf. Jede der Gruppen hatte Gespräche an ihren Infoständen. Denn in der belebten Innenstadt hörten immer wieder einige Passanten interessiert den Redebeiträgen zu. Gut 20 Aktivisten beteiligten sich an lebhafter Diskussion und Infoständen.

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Die Redner gingen darauf ein, dass dieses Mal 40.000 Delegierte zur Weltklimakonferenz angereist sind. Doppelt so viele, wie letztes Mal. Das ganze verschlingt Millionen, ohne das mit ernsthaftem Umweltschutz zu rechnen ist. Ganz im Gegenteil! So warnte Philipp Schwartz vom REBELL vor einer Renaissance der Atomkraft. Seit Monaten wird so getan als ob die Technik heute beherrschbar sei, was auch bei einigen Jugendlichen verfängt. Dabei führt jeder Reaktorunfall zu Konsequenzen über Jahrtausende. Antonia ergänzte, dass deshalb auch das Programm der Grünen untauglich ist. Sie predigen vor allem persönlichen Verzicht, greifen aber das Profitsystem nicht an. Das spült Wasser auf die Mühlen der AfD, die so tun, als ob es ihnen vor allem um das Portemonnaie der einfachen Bevölkerung ginge.

Paul Deutsch von der MLPD kritisierte die Begriffsverdrehung, dass es nur eine Klimakonferenz ist. Das lässt die Gefahr der Vermüllung, des Artensterbens, der Atomkraft und weiterer Hauptfaktoren, die das Überleben der Menschheit gefährden, außer acht. Genau deshalb warb er für den Sozialismus und sprach gegen den Antikommunismus, der die allseitige dialektische Untersuchung all dieser Faktoren unterdrückt.

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Die Mitglieder von Solidarität International warben für ein Spendenprojekt. Sie machten die Gärten der Solidarität in Peru bekannt. Diese sind ein Projekt der dortigen Umweltschutzorganisation Canto Vivo. Sie verteilen Gemüse-Samen an die Bevölkerung und helfen beim Anbau, damit diese in den Städten trotz der Corona-Pandemie überleben kann (siehe Homepage von SI). Sie berichteten auch, wie die Umwelt in Kolumbien für die Kohle zerstört wird. Gewerkschafter, die sich wehren, werden dagegen mit dem Tode bedroht. So auch eine Rednerin, die in Kolumbien für bezahlte Samstagsarbeit in ihrer Bank kämpfte. Vor drei Jahren mussten sie und ein Kollege vor Paramilitärs nach Deutschland flüchten. Das heute eingenommene Geld spendet SI für ihren Kampf um politisches Asyl in Deutschland. Kolumbien gilt auch für Gewerkschafter als sicheres Herkunftsland. Dabei ist es das Land mit den weltweit meisten ermordeten Gewerkschaftern pro Jahr.

Auch die Automobilarbeiterkonferenz steht für die Einheit von Arbeitsplätzen und Umweltschutz. Könnten doch im Umweltschutzbereich viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

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Norbert Vermeulen vom Ortsvorstand der Umweltgewerkschaft Braunschweig zeigte sich zufrieden: „Die Aktion war erfolgreich. Bei den Reden haben einige zugehört und mehrere kamen an den Stand für Infos. Es war richtig hier zu sein und klar zu sagen, welche Organisationen beteiligt sind, um antikommunistischen Tendenzen entgegen zu wirken.“

 

Aufruf zum Weltklima- und Umweltaktionstag | 06.11.21, 11:00 - 13:00 Uhr

Schluss mit Greenwashing! Taten statt Worte! Wir brauchen Umweltschutz und Arbeitsplätze - eine Zukunft für Menschen!

Werdet aktiv bei den Kundgebungen, Aktionen und Demonstrationen am 06.11.21, 11:00 - 13:00 Uhr, in Braunschweig, am Ringerbrunnen. "Another word ist possible" - eine Welt, in der der Mensch in Einheit mit der Natur lebt ist das Ziel der Umweltgewerkschaft. Sie steht für den Zusammenschluss von Arbeit- und Umweltbewegung im gemeinsamen Kampf. 

(zitiert aus dem reka-Newsletter vom 05.11.2021) (www.r-eka.de/)

 

Klimastreik in Braunschweig

braunschweig fff2409 1632646666702 800In Braunschweig wurde viel auf die Wahl orientiert. Die GRÜNEN werden dabei als "kleineres Übel" wahrgenommen, die zwar zu wählen sind, aber auch nicht den Forderungen der Umweltbewegung nach wirklichem Umweltschutz entsprechen. So sagte auch Greta Thunberg in Berlin, dass wir alle zwar wählen gehen sollten, aber auch weiter auf die Straße gehen für echten Umweltschutz. Am 22-10. soll zur Beeinflussung der Koalitionsverhandlungen erneut ein Aktionstag sein.

In den Reden hier in Braunschweig war auffällig, dass die Kritik an den Konzernen viel zu kurz kam, und nur noch Druck auf die Politik gemacht wird. Als ob es diese Macht der Großkonzerne nicht gäbe, und alles von Politikern abhinge.

Aber mir fiel auch ein Flyer von Attac in die Hände - in ihrem Aufruf zum 24.9. übernehmen sie weitgehend unsere Argumentationslinie, sprechen von der kapitalistischen Produktionsweise als Ursache, vom Kampf um Arbeitszeitverkürzung gegen die großen Energiemonopole. Sie wollen diese Monopole verstaatlichen und "demokratisch kontrollieren".

In Braunschweig haben wir mit 3 Leuten Einsatz gemacht und konnten 6 Kontakte zu Jugendlichen knüpfen, die sich in die Mitmachliste eintrugen und ca. 85€ Spenden für die Fluthilfe sammeln.

Das war ein sehr guter Einsatz. Es kam gut an, dass wir nochmal einen Einsatz machen wollen und einige Jugendliche haben sich dafür eingetragen. Wir haben in der Demo Flyer verteilt und am Ende der Demo Spenden eingesammelt - das hat sich auch bewährt. Für Kurzreden und Lautsprecher waren wir aber zu wenige.

Wieder attackierte die Versammlungsleitung 2 Teilnehmer*innen der MLPD, die mit ihren Schildern gekommen waren. Sie wurden von vorne aufgefordert, ihre Schilder herunterzunehmen. Angeblich würden sie mit ihren 2 Schildern und Flyern die Demo "instrumentalisieren". Es entspann sich eine aufgeregte Diskussion um die MLPD Truppe herum und wir erklärten uns solidarisch mit ihnen. Einige empfanden das Vorgehen der Versammlungsleitung als übertrieben, aber natürlich hat es auch viele verunsichert. Ein Jugendlicher strich sich aus unserer Liste, weil wir uns solidarisch erklärten.
Einige trugen sich aber auch gerade deshalb ein, weil wir so standhaft sind.

 

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Wohlgemerkt wurde an diesem Tag die Wahlempfehlung von Christoph Bautz (Campact) als Hängerchen von vielen FFF Aktivisten an alle möglichen Autos gesteckt.

Der Inhalt war der gleich wie die Mail vom 10.9. , die einige von euch sicherlich bekamen. Dort wurde ganz offen zur Wahl von GRÜNEN oder LINKEN aufgefordert, während alle Kleinstparteien angeblich eine verlorene Stimme wären. Es geht also offensichtlich nur darum, dass einige Parteien nicht auftreten, andere werden regelrecht empfohlen, ohne dass einer es ausspricht.

Es ist doch sehr wichtig, dass die Jugendlichen sich nicht so hintenrum manipulieren lassen, sondern jeder offen vor sich trägt, wo er hingehört und was er will.

Dieses Prinzip der Überparteilichkeit ist ja auch in unseren Zukunftsaufgaben ausgerichtet und wir müssen diese gleichberechtigte Zusammenarbeit unbedingt verankern.

#waldstattasphalt - Aktionstag am 05.06.2021 gegen den Ausbau der A39 und gegen das geplante Gewerbegebiet in Scheppau in der Dimension von 185 Hektar Land, die versiegelt werden sollen.

Das war eine super Aktion mit 600 Radfahrer*innen ,die von Braunschweig nach Wolfsburg radelten. Ein breites Bündnis trug es, die Kritik am greenwashing und Notwendigkeit des aktiven Widerstands zog sich durch alle Redebeiträge. Es war klar: eine Verkehrswende wollen wir nur auf Kosten der Profite und - sie wird auf der Strasse erkämpft werden. Wir gewannen dort 2 Mitglieder und knüpften wichtige Kontakte.

Viele Grüße aus Braunschweig!

Hier Links zu einem Film von der Kundgebung der Demo am 5.6. von #waldstattasphalt auch mit Redebeitrag der Umweltgewerkschaft:

Teil1: https://youtu.be/cVU7US63SzU, Teil2: https://youtu.be/ebHNoBVcUBcmit (Redebeitrag UG ab Minute 8:30)

Hier ein Mobi-Video der Bürgerinitiative gegen das Gewerbegebiet in Scheppau: https://drive.google.com/file/d/1_oXKklHa1R8qCoclPqtw6FZwzSN2Nm-E/view?usp=sharing

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Liebe Freundinnen und Freunde der klimaschonenden Mobilität und liebe andere, die wir gerne dafür gewinnen würden ?

Schon mal Lust gehabt auf eine Fahrradtour auf einer gesperrten Autobahn? Wir machen’s möglich! Am Weltumwelttag laden wir Sie und Euch herzlich ein zu einer Fahrrad- und Busdemo auf der A2 und der A39

Samstag, 5.6.21 um 9:30 Uhr, Schlossplatz Braunschweig

=> A39 Baustopp!

=> Verkehrswende JETZT!

=> Natur erhalten - kein Großgewerbegebiet Scheppau!

Liebe Kolleg*innen und Kollegen,

wir sind solidarisch mit eurem Kampf um die gleiche Bezahlung in Ost und West. Diese Forderung ist nunmehr 30 Jahre alt und es ist für uns unverständlich, warum immer noch die gleiche Arbeit in einem einzigen Land unterschiedlich entlohnt wird. Ihr arbeitet immer noch 3 Stunden länger als wir Kolleg*innen in Westdeutschland, und auch in der Rente seid ihr benachteiligt. Euer Kampf ist auch angesichts steigender Armut und sozialer Not mehr als gerechtfertigt. Wir verurteilen die Kriminalisierungsversuche der Unternehmerverbände euch gegenüber. Wir fordern die Unternehmerverbände in Berlin, Brandenburg und Sachsen auf, sich endlich zu bewegen.

Gemeinsam sind wir stark. In Wolfsburg arbeiten viele Kollegen aus Sachsen – Anhalt und Sachsen, die sich solidarisch mit euch verbunden fühlen. Wir brauchen die Arbeitereinheit in Ost und West und den Einsatz der vollen gewerkschaftlichen Kampfkraft für die Angleichung der Löhne in Ostdeutschland. Da ist noch Luft nach oben – dann sollen die Unternehmerverbände lernen, was passiert, wenn sie sich mit den Belegschaften von Metall und Elektro anlegen.

Solidarische Grüße!

 

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