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Berichte von den Orts- und Regionalgruppen.

Die erneuerbaren Lesetage

17 utrans lesen ohne astrom P3262673 320Zum 7. Mal wurden sie in diesem Jahr veranstaltet, „die erneuerbaren Lesetage“.

Seit März 2011 werden um den Fukushima-Gedenktag herum Lesungen , die sich mit dem Thema kritisch auseinandersetzen, veranstaltet.

 

Um ein möglichst breites Publikum zu erreichen, sind die Veranstaltungen kostenlos und werden auch an außergewöhnlichen Orten abgehalten, z.B. Museen wie dem bekannten Museum für Volkerkunde oder auf Hafenbarkassen.

 

251 Autoren und Künstler haben bisher ohne Gage diese Aktionen unterstützt.

 

Im letzten Jahr, 2016, war als prominentester Gast Naoto Kan dabei. 2011 Ministerpräsident in Japan und ein großer Verfechter der Atomindustrie. In seinem Beitrag gab er an, dass er nie sich habe vorstellen können, dass es zu solch einer Katastrophe wie in Fukushima kommen könnte.

Nach seinem Rücktritt hat er seine Einstellung zu Fragen der Atompolitik um 180° gewendet und ist heute ein vehementer Verfechter für die Abschaltung aller Atomreaktoren weltweit.

 

In diesem Jahr wurde die Veranstaltungsreihe mit der Literatur - Nobelpreisträgerin Svetlana Alexijwitsch und dem Grammy-Preisträger Thomas Quasthoff eröffnet.

17 utrans lesen ohne astrom inside tschernobyl P3232640 320Svetlana Alexijwitsch referierte aus ihrem 1997 erschienenem Buch „ Tschernobyl – Eine Chronik der Zukunft“.

3 Jahre lang war sie durch die Ukraine gereist und hatte Opfer und Betroffene der Tschernobyl-Katastrophe befragt. Aus den erschütternden Aussagen Betroffener aus der Region wob sie eine Collage aus Interviews, die sie in dem Buch veröffentlichte. Es ist eine eindringliche Mahnung an uns alle, alles zu unternehmen, damit es nie wieder zu solch einer Katastrophe kommt.

 

17 utrans lesen ohne astrom inside fukushima P3232639 320Und trotzdem kam es 2011 zu der noch größeren Reaktor-Katastrophe im japanischen Fukushima.

Von dort war der Journalist und Schriftsteller Tomohiko Suzuki angereist. Zusammen mit Günter Wallraff stellte er sein extra für diese Veranstaltungsreihe neu

erschienenes Buch „Inside Fukushima“ vor.

Die Undercover-Arbeit Wallraffs als Vorbild nehmend, hatte er sich von Juli 2011 an für 3 Monate für Aufräumarbeiten in den havarierten Atomreaktoren – ebenfalls undercover - einsetzen lassen.

Dabei hat er die enge Zusammenarbeit der japanischen Mafia Yakuza mit den Atomlobbyisten aufgedeckt. Viele der sogenannten „Wegwerfarbeiter“ hatten sich freiwillig gemeldet, weil sie glaubten, mit ihrem Einsatz Japan retten zu können. Wie leichtfertig mit der Gesundheit der Arbeiter umgegangen wurde zeigt sich z.: daran, dass nur jeder zehnte Arbeiter ein Strahlenmessgerät bekam. Die Arbeit mit Schutzanzug und Maske war bei der großen Hitze kaum auszuhalten. Deshalb hatten viele Arbeiter die Masken einfach abgesetzt, um so besser atmen zu können. Dass sie mit jedem Atemzug verseuchte Luft einatmeten, nahmen sie hin - viele hatten es auch nicht realisiert – Strahlung sieht und riecht man nicht.

Zum Einsatz kamen überwiegend Menschen ohne Schulabschluss und viele Praktikanten, denen vorgegaukelt wurde, der Reaktorunfall und seine Auswirkungen seien doch gar nicht so schlimm wie erwartet.

Systematisch wurden die Menschen belogen und betrogen. Strahlenpässe wurden manipuliert.

 

Den Abschluss der Veranstaltungsreihen bildete eine Barkassenfahrt durch den Hafen. Es sollte auf die besondere Bedeutung und die Gefahr aufmerksam gemacht werden, die auch vielen Hamburgern gar nicht bekannt oder bewusst ist:

Der Hamburger Hafen ist eine internationale Drehscheibe für Atomtransporte. Uranoxide, wie das extrem giftige Uranhexafluorid, Brennelemente oder andere Produkte im Zusammenhang mit der Nutzung der Atomtechnologie werden durch den Hafen und über die Straßen Hamburgs transportiert. Allein 2016 wurden 170 solch gefährlicher Transporte durchgeführt.

Lesen ohne Atomstrom will künftig noch stärker und konkreter zu brisanten politischen Themen Stellung beziehen.

So soll es bereits im Juli parallel zum G 20 Gipfel erneut kritische Lesetage geben.

 

Mehr Informationen zum Thema „Lesen ohne Atomstrom“ sind im Netz nachzulesen unter: www.lesen-ohne-atomstrom.de

 

Magdalena, Ortsgruppe Hamburg

Aktionfahrt gegen Urantransporte

Die Aktionsfahrt gegen Urantransporte am 18.02./19.02.2017 sollte Reisende darauf aufmerksam machen, dass auf derselben Strecke immer wieder Urantransporte fahren. Während der geamten Zugfahrt und bei Aufenthalten an den Bahnhöfen wurden die Flyer, die über die Uranerztransporte informieren, verteilt.

Von Kiel bis nach Trier und zurück von Trier nach Gronau führte die Fahrt.

Einige Mitglieder der Umweltgewerkschaft haben diese Aktion unterstützt, teilweise durch die Mitfahrt, teilweise durch Solidaritätsbekundungen an Umsteigebahnhöfen.

In Hamburg – Harburg , wo ca. alle 3 Wochen ein Urantransport durch den Bahnhof fährt, fand eine Mahnwache statt. Der NDR hat mit einem kleinen Film über uns berichtet. Hier begann für uns Hamburger auch die Fahrt.

Die nächste Station war Bremen, wo wir schon von einigen Mitgliedern der Umweltgewerkschaft mit den Transparent auf dem Bahnsteig empfangen wurden. Große Freude !!

 

17 utrans empfang in bremen DSCI7357 640

 

Auf dem Bahnhofsvorplatz begrüßte uns eine Samba-Band.

Eine große Überraschung erwartete uns auf der Weiterfahrt. Nach Bassum , kurz hinter Bremen, waren Anti-Atom-Freunde gekommen, um uns in dem vorbeifahrenden Zug zu begrüßen, Ein an einem Zaum aufgehängtes Transparent, das wir vom Zug aus sehen konnten, wurde mit Beifall zur Kenntnis genommen.

Über Osnabrück ging es weiter nach Münster. Dort hatten wir einen längeren Aufenthalt, sodass wir die Möglichkeit nutzten, um mit der örtlichen Initiative SofA (Sofortiger Atomausstieg Münster), die einen Info-Stand aufgebaut hatten, viele Reisenden über unsere Aktion informieren

17 utrans muenster DSCI7368 640,

Der kurze Aufenthalt in Köln reichte gerade aus, um noch ein schönes Foto mit dem Dom im Hintergrund zu schießen.

In Bonn hatten wir leider keinen Aufenthalt, sodass uns die Freunde dort nur vom Bahnsteig aus im Vorbeifahren begrüßen konnten. Über Koblenz ging es dann weiter nach Trier, unserem Zielbahnhof für diesen Tag.

Mit 40 Minuten Verspätung – auf der letzten Etappe gab es Probleme mit einem voraus fahrenden Güterzug (Gott sei Dank kein Urantransport)– kamen wir um 22:10 Uhr an. Wir wurden dort schon freudig erwartet.

Umweltfreunde hatten für uns zwei köstliche Suppen bereitet, die uns nach der insgesamt mehr als 12 ½ – stündigen Fahrt gut tat.

Dann wurden die Nachtquartiere bezogen. Wir wollten ja wieder fit sein für den zweiten Teil der Reise.

Am Sonntag, den 19.02.2017 begann unsere Aktionsfahrt um 9:00 Uhr mit einer Soli-Aktion des AntiAtomNetz Trier zu Bure, der französischen Endlagerbaustelle, wo es am Vortag eine große Demo gegeben hat. Steine von der dort niedergerissenen Mauer wurden zu einem Solidaritätsbeitrag verkauft. Die Presse war gekommen, um über diese Aktion zu berichten (SWR).17 utrans trier DSCI7384 640

Um 9:31 Uhr begann die Zugfahrt von Trier in Richtung Koblenz über Duisburg und Münster bis nach Gronau.

Es ist die Strecke, über die Uranhexafluorid aus Frankreich transportiert wird. Uranhexafluorid ist der Stoff, der in Frankreich aus dem Uranerzkonzentrat hergestellt wird, um in Gronau angereichert zu werden, ehe er nach Lingen in die

Atomelemente -Fabrik geliefert wird, zur Herstellung von Brennelementen .

Bei unserem ersten größeren Aufenthalt in Duisburg warteten schon Mitglieder der Umweltgewerkschaft aus Essen und Duisburg auf uns. Aber es gab auch noch eine Begegnung der besonderen Art: Familie Simpson vom AntiAtomBündnis Niederrhein war zu unserer Unterstützung angereist und begleiteten uns auf der Weiterfahrt nach Gronau.17 utrans duisburg img7268 640

Als wir - diesmal pünktlich – um 17:00 Uhr dort ankamen, wurden wir aufs herzlichste vom AKU (Arbeitskreis Umwelt) Gronau begrüßt.

Die Volkxküche hat uns köstlich bewirtet – warme Suppe, selbstgebackenes Brot, Kuchen, Obst und Süßigkeiten sowie warme und kalte Getränke wurden gerne von uns angenommen.

Mit einer Kundgebung beendeten wir diese zweitägige Aktionsfahrt.

 

17 utrans volxkueche schuettorf SNV13588 640

Fazit:

Etwa 1200 km und insgesamt 26,5 Stunden auf der Bahn, das ist das Ergebnis der zweitägigen Fahrt. Es war ein beeindruckendes Erlebnis, das gerne wiederholt werden kann. Die große Solidarität im Aktionsbündnis und das offene Miteinander haben mir sehr gut gefallen.

Die Reisenden, an die wir unseren Flyer verteilt hatten, waren aufgeschlossen, weil sie fast ausnahmslos bisher nichts über dieses Thema gehört hatten. Viele waren empört über die Art, wie leichtfertig und sorglos mit der Gesundheit der Menschen umgegangen wird.

Insgesamt eine gelungene Aktion.

Magdalena, Ortsgruppe Hamburg

"Hallo liebe Demonstranten aus Stuttgart und Umgebung,

Es ist toll, dass so viele an diesem sonnigen Frühlingstag zur 2. Demo für eine giftfreie Atemluft für alle und für ein lebenswertes Stuttgart gekommen sind.

Die Demo letztes Jahr ging vor allem gegen die hohe Belastung durch Feinstaub, was natürlich weiter unser Anliegen bleibt. Die Stadt Stuttgart und die Landesregierung tun so, als ob das Thema Feinstaub bald gelöst wäre – doch die Luft wird nicht nur durch Feinstaubpartikel vergiftet, sondern vielmehr noch durch den immens angestiegenen Anteil an Stickoxyden.

Diese schädigen nicht nur die Lunge, sondern das gesamte Herz Kreislaufsystem.
Deshalb heißt das Motto dieser Demo: Giftfreie Atemluft für Alle -  dazu wird uns  auf der Abschlußkundgebung um 17.30 die Ärztin Dr. Angelika Link in Ihrer Rede wichtige Informationen liefern,
Auch Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe wird zu uns sprechen und uns wichtige Impulse für die Weiterentwicklung unseres Kampfes geben. Herzlichen Dank an Beide für diese Unterstützung!!

Ich spreche für die Stuttgarter Gruppe der Umweltgewerkschaft und möchte im Namen der „Bürgerinitiative Neckartor“ die Demonstration ansagen.

Der krebsartig wuchernde PKW-Autoverkehr – und der Gütertransport auf  den Straßen zerstört Leben und unsere Gesundheit.
Nach der Aufdeckung des Abgas-Skandals, nach der Entlarvung des Betrugs mit den angeblich saubersten Autos der Welt, an dem alle Auto-Konzerne beteiligt sind,  werden sogar noch mehr und immer größere Spritschlucker hergestellt.
Der CO-2 Ausstoß aus dem KFZ-Verkehr steigt entgegen aller Klimaziele und Versprechungen wieder an, die Umweltzerstörung geht also verstärkt weiter!!

Nur weil weltweit mit massenhafter Autoproduktion, billigem LKW-Transport auf Kosten der Allgemeinheit und mit fossiler Verbrennungstechnik unendliche Profite gemacht werden, wird diese absolut schädliche Entwicklung nicht gestoppt! Unter den ersten 30 der 500 größten weltbeherrschenden Konzernen sind allein 10 Ölmultis und 4 oder 5 Automonopole.

Das bisherige Verkehrswesen mit dem Vorrang Autoverkehr ist am Ende und muss ersetzt werden durch eines mit dem Vorrang eines attraktiven, umwelttauglichen und öffentlichen Personen- und Gütertransport.

Der öffentliche Personennahverkehr muss zum wichtigsten Transportmittel werden. Er muss umfassend ausgebaut und zur kostenlosen Nutzung angeboten werden – außerdem schafft dies auch neue Arbeitsplätze.

Die Stadt muss autofrei und so ein lebenswerter Ort für Ihre Bewohner werden - deshalb ist die Maxime der heutigen Demo: Wir machen den Tag zum autofreien Donnerstag!

Eine Stadt ohne massenhaften Autoverkehr bedeutet nicht Verzicht,  sondern ist ein riesiger Gewinn an Lebensqualität.

Wir fragen: Wie modern und attraktiv ist denn unser öffentlicher Nahverkehr in und um Stuttgart?
Könnten alle Pendler einfach so umsteigen?
Industrie und Handel weiten Arbeits – und Schichtzeiten in den Abend hinein aus. Wie will man nachts schnell nach Hause kommen, wenn manche Busse nur noch alle halbe Stunde fahren?
Wie soll beispielsweise ein Pendler von Böblingen spät abends nach Nürtingen kommen?

Eine 2. S-Bahn Stammstrecke wäre 10 x sinnvoller als Stuttgart 21. Ein S-Bahn – Ringschluß südwestlich von Stuttgart, hervorragend ausgearbeitet von den Vordenkern des Konzeptes „Umstieg 21“, fehlt komplett. Zwischen Böblingen und Kirchheim-Teck leben aber nochmal eine halbe Million Menschen, die oftmals auf das Auto angewiesen sind.

Jahr für Jahr steigen die Fahrgastzahlen im VVS. Warum wurden die VVS – Fahrpreise nicht billiger sondern teurer? Fast 3 Euro für 2 Zonen – was ist daran attraktiv oder günstig?

„Verkehrsträger Straße leistungsfähiger machen und Verkehrsfluss erhöhen“ steht im Koaltionsvertrag von CDU und Grünen – wir wollen aber keine „freie Fahrt für freie Bürger“ – ohne Rücksicht auf die Gesundheit, hinein in den nächsten Stau!
Feinstaub und Stickoxide töten auf Dauer auch unterhalb der Grenzwerte.  
Im Übrigen stellen Grenzwerte eine relativ willkürliche Größenordnung dar, bis zu der die Atemluft als kostenlose Müllkippe benützt werden darf.

Menschheit und Natur brauchen eine giftfreie Atemluft!
Drastischer Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs!
Ausstattung sämtlicher VVS -Busse mit Brennstoffzellenantrieb!
Beides nutzt der Natur und schafft Arbeitsplätze!
Fahrverbote bei erhöhten Feinstaubwerten!
5 Minutentakt bei Bahnen und Bussen in Stoßzeiten!
Für eine Verkehrswende – Umweltabos zum halben Preis als Sofortmaßnahme
langfristig - Nulltarif im öffentlichen Nahverkehr!

Die Demo geht jetzt die Hohenheimerstrasse runter zum Scharlottenplatz und trifft dort mit der Fahrrad-Demo zusammen, die vom Neckartor aus startet."

 

// Ende der Rede der Umweltgewerkschaft auf der Demonstration für eine giftfreie Atemluft für alle in Stuttgart am 30.3.2017

Liebe Freunde und Umweltmitstreiter,

Unser Gruppentreffen im April fällt leider aus.

Aktualisierte Terminübersicht:

Termine 2017 ohne April

Gemeinsam am 11. März 2017

6. Jahresgedenken an die Atomkatastrophe von Fukushima 2011

Protest gegen die weitere Nutzung von Atomkraftanlagen

Die Atomkatastrophen - 26. April 1986 Tschernobyl, 3. März 2011 Fukushima - haben endgültig gelehrt: Kernkraftwerke sind Herde für Horror-Katastrophen! Der Mensch hat ihre Gefahren nicht im Griff!

Die Havarie-Folgen und selbst die Folgen des „Normal“betriebs sind verheerend (Heimatverlust, Krankheit, Tod für Tausende von Menschen, Strahlungsverseuchung großer Siedlungsgebiete, immense gesellschaftliche Kosten, unlösbare Endlagerprobleme, ...)

Trotzdem läuft - im Großen und Ganzen - der ganze Atomzirkus unbeeindruckt weiter, weltweit, in der EU und auch durch deutsche Unternehmen und unsere Regierung. Nur vereinzelten Rückzugsmanövern stehen laufende Neubauprojekte und gewaltige Erweiterungspläne gegenüber. In der öffentlichen Debatte ist das Thema abgeflaut, da der bei uns erklärte Atomausstieg die durchaus weit verbreiteten latenten Bedenken befriedigt und die aufschreckenden Reaktorkatastrophen schon wieder
weiter zurückliegen. Die Wahrnehmung von Sicherheit ist aber trügerisch und gefährlich: ständige Notabschaltungen und Unfälle in europäischen „Pannenreaktoren“, eine Urananreicherungsanlage für Atomkraftwerke in aller Welt in Gronau/NRW mit unbefristeter Betriebserlaubnis, ein Deal zum Freikaufen der Energiekonzerne aus den Milliarden-Folgekosten für die kommenden Generationen, ...
Im Gedenken an die Atomkatastrophe von Fukushima fordern wir deshalb
"Schluss mit dem Atomenergie-Abenteuer!
Endlich und sofort - es ist eigentlich schon nach zwölf!"

Wir schliessen uns der Mahnwache an, die Greenpeace in Essen angemeldet hat.

http://www.umwelttisch.de/events/18292/6-jahre-fukushima-kundgebung-und-demo/

6 Jahre Fukushima / Kundgebung und Demo

Tag: Sa, 11. Mrz 2017
Uhrzeit: 12:00 Uhr - 15:00 Uhr
Ort: Burgplatz - Kettwiger Str. - Essen

Die Mahnwache zum Fukushima-Jahrestag 2017 beginnt am Burgplatz, Kettwiger Straße 33 (und nicht wie zuvor angekündigt Hauptbahnhof)
Anschließend gibt es einen Demonstrationszug zum RWE-Turm.

Quelle:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/termine/fukushima-mahnwache-4/
Veranstalter: Greenpeace Essen.

 

 

Gemeinsam am 11. März 2017

6. Jahresgedenken an die Atomkatastrophe von Fukushima 2011

Protest gegen die weitere Nutzung von Atomkraftanlagen

Die Atomkatastrophen - 26. April 1986 Tschernobyl, 3. März 2011 Fukushima - haben endgültig gelehrt: Kernkraftwerke sind Herde für Horror-Katastrophen! Der Mensch hat ihre Gefahren nicht im Griff!

Die Havarie-Folgen und selbst die Folgen des „Normal“betriebs sind verheerend (Heimatverlust, Krankheit, Tod für Tausende von Menschen, Strahlungsverseuchung großer Siedlungsgebiete, immense gesellschaftliche Kosten, unlösbare Endlagerprobleme, ...)

Trotzdem läuft - im Großen und Ganzen - der ganze Atomzirkus unbeeindruckt weiter, weltweit, in der EU und auch durch deutsche Unternehmen und unsere Regierung. Nur vereinzelten Rückzugsmanövern stehen laufende Neubauprojekte und gewaltige Erweiterungspläne gegenüber. In der öffentlichen Debatte ist das Thema abgeflaut, da der bei uns erklärte Atomausstieg die durchaus weit verbreiteten latenten Bedenken befriedigt und die aufschreckenden Reaktorkatastrophen schon wieder
weiter zurückliegen. Die Wahrnehmung von Sicherheit ist aber trügerisch und gefährlich: ständige Notabschaltungen und Unfälle in europäischen „Pannenreaktoren“, eine Urananreicherungsanlage für Atomkraftwerke in aller Welt in Gronau/NRW mit unbefristeter Betriebserlaubnis, ein Deal zum Freikaufen der Energiekonzerne aus den Milliarden-Folgekosten für die kommenden Generationen, ...
Im Gedenken an die Atomkatastrophe von Fukushima fordern wir deshalb
"Schluss mit dem Atomenergie-Abenteuer!
Endlich und sofort - es ist eigentlich schon nach zwölf!"
in Mülheim an der Ruhr, Kurt-Schuhmacher-Platz, 11. 3. 2017 11 – 13 Uhr

Wir wollen dies mit einer breit aufgestellten, gemeinsamen und gleichberechtigten Protestaktion aller Atomkraftgegner in Mülheim und Oberhausen zum Ausdruck bringen und dabei auch das Einsetzen für regenerative Energieerzeugung fördern. Wir sehen den dringenden Bedarf, die Anti-AKW-Stimme immer noch und lautstark zu erheben, dass sich möglichst Viele daran beteiligen und viele Weitere dafür gewonnen werden und appellieren an Sie/Euch deshalb vehement, engagiert mitzumachen.

 

Auf unserer letzten Mitgliederversammlung hatten wir beschlossen
den Aufruf zur antirassistischen Demonstration am 25.2 zu unterstützen.
"Rassismus ist keine Alternative!"
( http://www.essen-stellt-sich-quer.de/index.php/Eq:EAfD/2017#Aufruf )
und rufen zur Teilnahme an der Demo auf,
wie wir uns auch schon zuvor für Geflüchtete eingesetzt  haben:
http://www.umweltgewerkschaft.org/de/d-f/essen/752-demonstration-gegen-die-wohnsitzauflage-am-19-november-in-duesseldorf.html

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