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Berichte von den Orts- und Regionalgruppen.

Gemeinsam gegen LNG16.3.24 Mukran

Regionalgruppe MV, Anti-LNG- Straßenblockade in Mukran

Eine steife Brise spielte mit den Fahnen, Transparenten, Rede- und Gesangsblättern.

Gemeinsam wurden alle Banner verbunden!

Ca. 50 Menschen folgten dem Aufruf der „Last Generation“ an die Kreuzung zum Fähr- und LNG-Terminal in Mukran zum friedlichen Protest.

Die Polizei fuhr mit nur geringfügig weniger an Gruppenstärke auf und sicherte die Kreuzungszufahrt zum Hafen ab.

Weitere teilnehmende Organisationen waren die FFF Rügen, , die BI Lebenswertes Rügen, die Umweltgewerkschaft MV aus Stralsund und Rostock, sowie einige Personen, deren gesellschaftspolitische Herkunft ich nicht eindeutig festgestellt habe.

Aus Greifswald waren wieder engagierte Musiker angereist, um mit gemeinsam gesungenen Liedern kämpferisch zu einen.

Von den Medien waren das ZDF und die Ostseezeitung anwesend.

Verschiedene Redebeiträge zeigten die Krisenlast des Gesellschaftssystems auf. Die Fehlinformationen oder Beschwichtigungen zum Zustand der Umweltsituation, vor allem durch die Medien und Regierungserklärungen. Die strafrechtliche Verfolgung der Umweltaktivisten wurde verurteilt, zur Solidarität aufgerufen. Eine für mich interessante Situation war es, als die Teilnehmer aufgefordert wurden, kleine Gruppen zu bilden, mittels vereinheitlichter Fragen, sich kennenzulernen. Das schafft Bindungen und ermöglicht ein Verstehen.

Die Organisatoren verlasen eine Erklärung, in der unter anderem der notwendige Wechsel des Gesellschaftssystems angesprochen wurde.

Gerade Letzteres war in unseren Gesprächen mit den Teilnehmern ein Kernpunkt. Denn die kritische Haltung zur kapitalistische Gesellschaftsordnung gipfelte überwiegend in der Forderung nach Gleichheit/ Gerechtigkeit der verschiedenen Gesellschaftsebenen. Die Monopole sollen durch die Politik angehalten werden, keine Profite zu Lasten der Armen mehr zu machen u.ä.

In Einzelgesprächen mit zwei „älteren“ Teilnehmern und Rednern der „Last Generation“ fragte ich, warum das Thema Gesellschaftswechsel so vehement vermieden werde, wo doch die Krisenfaktoren so akkurat benannt wurden. Antwort war erstaunlicherweise, dass dieser sicher notwendig sei, doch man müsse doch jetzt schon mit dem Handeln beginnen und könne nicht erst auf den Sozialismus oder anderen Gesellschaftsformen warten. Und warum, so ich weiter, sagt ihr es der Jugend nicht? Woher sollen sie erkennen und wissen, in welche Richtung ihr Widerstand gehen muss? Da hätte ich Recht, das habe man im Redebeitrag vergessen zu erwähnen. Perspektive sei wichtig.

Unsere Einladungen zur Strategiekonferenz 20./21.04.2024 in Berlin wurde mit Interesse entgegengenommen. Einige hatten bereits auf anderen Veranstaltungen davon erfahren. Eine Unterstützungsunterschrift wurde gegeben mit Zusage der Teilnahme.

Die Themen Krieg und Frieden sind leider noch nicht in den Kampf gegen Fracking und LNG einbezogen worden.

Das die Frage des Umweltkampfes nur im Zusammenhang mit der Systemfrage zu lösen ist, ist noch kein allgemeiner Erkenntnisstand, aber auch keine UNKENNTNIS mehr.

Darauf lässt sich aufbauen. Wir versprachen uns, in Verbindung zu bleiben.

Die „Last Generation“ wollte noch etwas länger auf der Straße sitzen bleiben, wir mussten leider die Bahn erreichen.

Suse/ Stralsund

Am 1.März 24 streikten Verdi und die Klimaaktivisten: beim Nahverkehr vormittags, beim Klimastreik nachmittags - eine gemeinsame Aktion wäre noch kraftvoller gewesen.

Klimastreik1

Klimastreik2

Klimastreik3

Klimastreik HST5.März

Die Umweltgewerkschaft Essen/Mülheim lädt ein

zu ihrem nächsten Treffen

am 25.3.2024 um 19.00 Uhr im Courage-Zentrum

45127 Essen, Goldschmidtstraße 3.

Wir bereiten die Strategiekonferenz am 20./21.4.2024 in Berlin vor, die unter dem Motto steht:

Die Zeit ist reif!

Arbeiter- und Umweltbewegung gemeinsam – weltweit!

Retten wir die Lebensgrundlagen der Menschheit!

Wir diskutieren den Aufruf und die Grundlinien der Strategiekonferenz und wie wir breit für sie werben können.

Wir besprechen die Teilnahme, die Organisation der Reise und was wir beitragen können.

Unsere Treffen sind offen auch für die, die (noch) nicht in der Umweltgewerkschaft sind.

 

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Umweltgewerkschaft Essen-Mülheim

macht einen

Aktionsstand zum Fukushima Jahrestag

am 11.3.2024 von 17.00 bis 18.30 Uhr

am Limbecker Platz

(Einkaufzentrum Ausgang Richtung Innenstadt)

Am 11.3.2011 ereignete sich der Super-Gau im Atomkraftwerk in Fukushima in Japan. Große Mengen an radioaktivem Material wurden freigesetzt und kontaminierten Luft, Böden, Wasser, Meeresboden und Nahrungsmittel in der Umgebung. Bis zu 1600 Tote wurden beklagt. 200.000 Menschen mussten aus der Region wegziehen und verloren ihre Heimat.

Bis heute geben die beschädigten Atommeiler weiterhin enorm starke radioaktive Strahlung ab und werden ständig neue radioaktive Partikel in die Umgebung abgegeben.

Im August 2023 begann die japanische Regierung und die Betreiberfirma TEPCO mehr als eine Million Tonnen radioaktiv kontaminiertes Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima verdünnt ins Meer abzulassen. Dagegen gab es in Japan und in der ganzen Welt Massenproteste – Stoppt die nukleare Verseuchung des Pazifik!

An die Vernunft der Herrschenden zu appellieren und auf die Hoffnung zu setzen, die wollten auch keinen Untergang in der globalen Umweltkatastrophe oder im Atomkrieg – ist fehl am Platze. Mutwillig wird die Umwelt wider besseres Wissen durch kapitalistische Profitwirtschaft und imperialistische Krieg in der Welt zerstört.

Verbot und Vernichtung aller atomaren, biologischen und chemischen Waffen weltweit!

Stillegung aller AKWs – sofort, weltweit! Entsorgung auf Kosten der Betreiber.

Entweder stirbt der Kapitalismus oder die Menschheit – Organisiert euch in der Umweltgewerkschaft!

Die Umweltgewerkschaft Essen war dabei!

Dokumentiert aus rf-news vom 5.3.2024 (rf-news.de)

Aktionstag von Fridays for Future und Ver.di

Essen: „Heute ist kein Arbeitstag, heute ist Streiktag!"

Bei frühlingshaften Temperaturen gingen ungefähr 600 Menschen in der Essener Innenstadt auf die Straße. Der überwiegende Teil davon, ca. 500, waren Arbeiterinnen und Arbeiter, der Rest verschiedene Gruppen. Jüngere Jugendliche und Kinder, wie noch vor einigen Jahren prägend, sieht man diesmal kaum.

Subbotnik März 24 

(gemeinsam können wir es schaffen, privat, März, Alt Schwerin, Subbotnik)

 

Unterm Tulpenbaum drei Hütten aus Holz.

Gezeichnet von Sonne und Regen,

von Füßen der Urlauber viel.

Kein Geld in den Kassen für den Erhalt,

helft uns bitte, so der Ferienpark Plauer See.

23 revolutionäre und umweltverbundene Recken,

jeglichen Geschlechts,

aus dem Norden und Berlin,

stürzten sich voll Eifer ins Gefecht,

Holz und Glanz zu retten.

Sie schliffen und malten,

schnitten und harkten,

lachten und sangen,

gemeinsam das Vorhaben gelang.

Im nordischen Schick die Hütten nun wieder leuchten.

Ein Hoch auf die Solidarität.

Ein Hoch dem gelebten Subbotnik-Gedanken.

Ein Hoch auf Mensch & Natur.

 

Suse / Stralsund

Aktiv gegen Weltkriegsgefahr UG Plakat2022 DIN A4 210x294

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