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Berichte von den Orts- und Regionalgruppen.

In unseren Gesprächen beim  Flyer verteilen spürten wir, dass sich viele fragten, warum eigentlich die Politik in der Umweltfrage so total versagt. Und wie es in Zukunft mit der Umweltbewegung weitergehen soll. Ist nicht die Profitwirtschaft die Mutter aller heutigen gesellschaftlichen Probleme und Krisen? Dem stimmten viele zu, – noch mehr als früher. Eine solche „Strategiediskussion“ zu diesen und weiteren Fragen breit zu führen halten wir für dringend nötig.

In den Ansprachen dominierten aber die alten Formeln: Szenarien von schrecklichen regionalen Umweltkatastrophen, Klagen, dass viele Menschen angeblich immer noch nicht begriffen hätten, was Lage ist. Appelle, dass „die Politik“  endlich das Richtige tut. Und immer wieder die Appelle für den individuellen Weg eines nachhaltigen Konsums des Einzelnen.

Bitte nicht missverstehen:  Da ist auch immer ein richtiger Aspekt dabei. Und super ist, dass die Frage der globalen  Klimagerechtigkeit und der Solidarität mit Geflüchteten breiten Raum in den Ansprachen einnahm. Aber die Szenarien und Appelle greifen zu kurz. 

Wie kann die kapitalistische Herrschaft, die unsere natürliche Umwelt wie auch die Menschen ausbeutet, überwunden werden? Wie schaffen wir einen System Change? Wie soll die Zukunft aussehen, für die wir kämpfen wollen?Planet over profit

Eine wirksame und überlegene Kraft kann im Bündnis von Arbeiterbewegung und Umweltbewegung entstehen. Sie könnte viele existenziell notwendige Maßnahmen gegen die Profitinteressen von Konzernen und Banken durchsetzen. Wie tragen wir diese Idee in die Betriebe, Büros und Schulen hinein?

Nach 4 Jahren Klimastreiks sollten wir mutig und unvoreingenommen gemeinsam in der Umweltbewegung solche gesellschaftlichen Fragen gründlich erörtern und dabei eine demokratische Streitkultur pflegen. Und schließlich so die Umweltbewegung höherentwickeln.

FFFWann Tun

Am 15.09.2023 findet um 13:00 Uhr die nächste Friday for Future Demo in Göttingen statt.

Wir möchten die Möglichkeit nutzen, um mit Flyern und Fahne auf uns aufmerksam zu machen.

Treffpunkt ist um 12:30 Uhr das neue Rathaus am Hiroshimaplatz. 

Wir freuen uns auf eine starke Beteiligung, interessante Begegnungen, und Gespräche.

17. September 2023

Unsere befreundete peruanische Umweltorganisation Canto Vivo berichtete über ihre Arbeit im Hochland und im Regenwald: Müllaktionen, Bäume pflanzen...

Essen und Musikk

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Umweltgewerkschaft in Ludwigsburg: von Canto Vivo bekamen wir alle ein Umweltkämpferschleifchen auf die Brust.

Der japanische TEPCO-Konzern hat mit der Einleitung ("Verklappung") radioaktiv kontaminierten Kühlwassers aus der Fukushima-Atomruine begonnen. Mindestens 30 Jahre lang soll das geschehen - alles natürlich "völlig harmlos". Die Umweltgewerkschaft hat sich an der Protestkundgebung am Freitag, 25.8. am Brandenburger Tor in Berlin mit mehreren Mitgliedern beteiligt. Nach unserem Redebeitrag (siehe unten) gingen unsere UG-Broschüren "Atomkraftwerke sind ...keine Klimaretter" in kurzer Zeit weg wie warme Semmeln - für insgesamt 33.50€ Spenden. Mehrere Kontaktadressen wurden ausgetauscht um die weitere Zusammenarbeit der beteiligten Gruppen und Organisationen anzupacken.

Fukushima Protest BB Tor Berlin 25.8.23 01

Redebeitrag der Umweltgewerkschaft auf der
Protestkundgebung gegen die radioaktive Verseuchung des Pazifik
am 25.8.23 in Berlin.  (Nach dem Manuskript, frei gehalten)
(...)
Angesichts der gestern begonnenen – und auf 30 Jahre(!) geplanten - Einleitung des
radioaktiv kontaminierten Kühlwassers aus der Fukushima-Katastrophe ins Meer wurde
eine weltweite Medienkampagne gestartet. Ob TAGESSPIEGEL ob BERLINER ZEITUNG,
ob ARD oder ZDF, oder ob internationale „Leitmedien“ wie die NEW YORK TIMES: alle
kommen zu dem gleichen Schluss: „die Kühlwasser-Einleitung ist kein Problem!“
Erstens würden fast alle radioaktiven Partikel vorher rausgefiltert,
und zweitens würden die Partikel, die man nicht ausfiltern kann, durch das Meerwasser so
weit verdünnt, dass nun wirklich keinerlei messbarer Schaden für Mensch und Natur
entstehen könne.


Was ist die Botschaft dieser weltweiten Medienkampagne? „Alles unter Kontrolle! Das
Problem wird durch die Kühlwasser-Verklappung ins Meer KLEINER!“


Was ist aber die Realität: Die Kernschmelze in den drei zerstörten Fukushima-Reaktoren
läuft weiter! Ungebremst und bis jetzt unkontrollierbar wird Grundwasser, Erdboden und
das durchgepumpte Kühlwasser enorm starker radioaktiver Strahlung ausgesetzt, werden
ständig neue radioaktive Partikel erzeugt. Das Problem wird also von Tag zu Tag
GRÖSSER und nicht kleiner!

Aktivitäten in August / September

1. Überregionaler Veranstaltungshinweis:

Die Umweltgewerkschaft beteiligt sich an der 3. Internationalen Bergarbeiterkonferenz( www.minersconference.org ), die, nach Peru 2013, Indien 2017, nun von 1.-3. September 2023 in Deutschland stattfinden wird. (Ort: „Ferienpark Thüringer Wald“ in Truckenthal bei Schalkau). Am Freitag, den 1. September, planen wir im Rahmen des dortigen Umweltforums am Nachmittag eine Podiumsdiskussion mit verschiedenen Umweltverbänden bzw. umweltpolitisch aktiven Organisationen. Die Podiumsdiskussion wie auch das ganze Umweltforum zielt auf die Stärkung der Einheit von Umwelt- und Bergarbeiterbewegung. Der Widerstand gegen die herrschende Politik muss auf internationaler Ebene stattfinden. Die unerträgliche Ausbeutung von Mensch und Natur für die Profite weniger Konzerne und die massive Umweltzerstörung als Folge des kapitalistischen Bergbaus nehmen wir nicht länger hin. Antikriegstag 

2. Antikriegstag 2023

Wir erhielten (wie auch andere Gruppen) eine Einladung vom Interbündnis Ulm. Wir werden uns an der Kundgebung (Samstag, 2.9.2023, 11 Uhr, Hirschstraße-Neuer Brunnen) beteiligen. Redebeiträge am Offenen Mikrophon und Auslage passender Flyer sind möglich. Diese demokratische Auseinandersetzung auf gleicher Augenhöhe (faschistische, rassistische Positionen ausgenommen) begrüßen wir!  Vorgestellt wird auch der Aufruf der Neuen Friedensbewegung (nicht verwechseln mit irgendwelchen Querdenker-Initiativen! ). Unser Bundesvorstand trägt ihn mit, weil er ohne Opportunismus die Kriegsgefahr bekämpft: "Arbeiter schießen nicht auf Arbeiter“

3. FFF- Klimastreik am 15.9.23                                                                      

(Näheres folgt).

 

4.Green Parking Day 

... ist am Samstag, 16.09. von 10-14 Uhr. Es werden wieder 30 Parkplätze umgewidmet für Aktionen und Angebote von Organisationen und Initiativen, die sich mit Nachhaltigkeit, Klimaschutz, sozialen Themen oder Bildung beschäftigen. Auch dieses Jahr sind wir mit einem Stand vertreten und freuen uns auf Gespräche mit Ihnen.

18.08.2023 Teddy Stralsund Thälmann-Denkmal, Stralsund, privat

Zu Ehren aller Opfer des Hitlerfaschismus! Zur Mahnung der Lebenden in heutiger Zeit!

Vor 79 Jahren, am 18.08.1944, wurde auf persönlichem Befehls Adolf Hitlers, der deutsche Arbeiterführer Ernst Thälmann, hinterrücks im Konzentrationslager Buchenwald ermordet. Mit ihm viele aufrechte Gegner des Hitlerregimes. Voraus gegangen war das Attentat des Herrn Stauffenbergs auf Adolf Hitler.

Das Erstarken der Kommunistischen Partei Deutschlands, dessen Vorsitzende der Hamburger Arbeiter Ernst Thälmann gewesen ist, ließ die ultrareaktionären Kreise des Finanzkapitals sich zusammentun und Adolf Hitler an die Macht setzen. Durch vielfachen Verrat wurde die Parteiführung der KPD und viele Gegner der NSDAP,  in kürzester Zeit inhaftiert und/ oder ermordet.

Noch im Gefängnis, zog Ernst Thälmann die Lehre aus diesem Geschehen, dass der politische Gegner nur so erstarken konnte, weil sich die linken politischen Kräfte uneins über die Gefahr waren und zu keiner Einheit gegen den Faschismus finden konnten. Dieses gelang erst durch hohe Opferzahlen, durch blutiges Lehrgeld, welches die Arbeiterklasse und ihre Verbündeten schmerzlich zahlen mussten.

So fanden sich gut 30 Menschen aus den verschiedensten linken Gruppierungen, wie Die LINKKE, DKP, KPD, MLPD und auch die Umweltgewerkschaft ein, um an den aufrechten, unbeugsamen, standhaften Arbeiterführer zu erinnern. Ernste, mahnende Worte fanden alle Redner hinsichtlich der gewachsenen Weltkriegsgefahr durch die Kriegsverschärfung in der Ukraine.

Wir sind uns mitnichten einig, wem welche "Schuld" am Kriege dort trifft, doch wir sind uns einig, dass dieser Krieg umgehend beendet werden muss! Nicht durch neue Waffenlieferung, sondern auf diplomatischen Weg, besser noch durch die solidarischen Aktionen der Völker, voran der Arbeiterklasse, aller Kriegsparteien. Die BRD gehört auch dazu!

Nur im Schulterschluss mit der Arbeiterklasse, kann die Umweltbewegung einen Widerhall bei den Menschen finden. Diese imperialistischen Kriege sind die größten Umwelt- und Menschheitsverbrechen!

Fünf Finger kann man brechen, doch nicht eine Faust! (im Sinne Ernst Thälmanns)

Suse/ Stralsund

 

 

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