Bis 12 Uhr | Anreise nach Aachen Treffen an den Startkundgebungsorten |
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Gegen 12 Uhr | Start Demonstrationsmärsche | |
Zusammentreffen der Schweife in der Innenstadt | ||
Bis 14 Uhr | Ankunft auf dem Vorplatz des Tivolis | |
Ab 14:15 Uhr | Start der großen Kundgebung Wechselnde Rede- und Musikbeiträge |
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Gegen 18 Uhr | Abschluss | |
Ab 18 Uhr | Rahmenprogramm am Parkhotel |
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Protestaktion am 20.5. 2020 vor der UNIPER-Zentrale in Düsseldorf, von BUND, XR, FFF, Atomgegner Münsterland, Umweltgewerkschaft:
Zeitgleiche Protestaktion am 20.5. 2020 vor dem Bundeswirtschaftsministerium in Berlin, von EndeGelände, XR, Umweltgewerkschaft, GRÜNE, MLPD:
(Anmerkungen: Zeitgleich gab es auch direkt am Kohlekraftwerk Datteln-4 im Ruhrgebiet Protestaktionen; davon liegen uns noch keine Bilder vor. Erwähnung von Organisationen soweit deutlich erkennbar aufgetreten.)
Fridays for Future Castrop-Rauxel ruft zu einer Demonstration am Freitag (24.1.) gegen das Kohlekraftwerk Datteln 4 auf. Parallel wird auch in Berlin gegen das Kraftwerk demonstriert. Castrop-Rauxel, Datteln
kommenden Freitag gibt es in Datteln um 12 Uhr im Rahmen der FFF-Proteste eine Demonstration gegen den Betrieb des Kohlekraftwerks IV in Datteln.
Berechtigt! Denn mit diesem Plan der Regierung und Energiekonzerne wird - im Rahmen des sogenannten "Stilllegungspfades" die Verfeuerung fossiler Energieträger unter anderem mit diesem größten Steinkohlekraftwerk für weitere 40-50 Jahre festgeschrieben.
Das muss verhindert werden. Und da sind auch wir als Umweltgewerkschafter herausgefordert. Wer hat die Möglichkeit (oder kann sich die Möglichkeit einrichten) daran teilzunehmen?
Aus der Teilnahme und Zusammenarbeit mit vielen weiteren jungen Umweltkämpfern können und müssen wir auch viele neue junge Umweltgewerkschafter gewinnen. Mit unseren Profilen und Alleinstellungsmerkmalen des organisierten Kampfs gegen die hauptverantwortlichen Umweltzerstörer, der Einheit von Arbeiter- und Umweltbewegung und des breiten überparteilichen Zusammenschlusses mit einer gesellschaftsverändernden Perspektive der Einheit von Mensch und Natur jenseits dem Profit-Diktat.
Und am Besten machen wir das als Gemeinschaftswerk der NRW-Gruppen der Umweltgewerkschaft. Es gibt meines Wissens nach in Datteln keine Umweltgewerkschaftsgruppe. Nur eine in Recklinghausen.
Was haltet Ihr davon? Wer will und kann von Euch daran teilnehmen?
Bitte meldet Euch zurück, damit wir das zusammen mit der NRW-Koordinierung absprechen können.
Kommt alle zur Demonstration gegen die Politik der verbrannten Erde durch die Ruhrkohle AG (RAG) – für eine lebenswerte Zukunft der Jugend!
Demo in Bottrop, 07.12.2019
11.00 Uhr: Auftakt, Berliner Platz, 46236 Bottrop, Stadtmitte
11.30 Uhr: Demonstration
12.30 Uhr: Kundgebung, Berliner Platz
Wir protestieren gegen die Verfüllung der Schächte 9 und 10 von Prosper. Die RAG will uns vor vollendete Tatsachen stellen und dann das Bergwerk fluten. Das geht uns alle an! Denn ruhrgebietsweit lagern unter Tage 10000 Tonnen PCB-haltige Öle und 1,6 Millionen Tonnen Sondermüll, davon 600000 Tonnen Giftmüll. Das Grubenwasser ist mit hochgiftigem PCB versetzt. Mit der Flutung der Zechen nimmt die RAG die Gefahr einer regionalen Trinkwasserkatastrophe in Kauf. Und – pro aufgegebenen Wasserhaltungsstandort gehen mindestens 50 Arbeitsplätze verloren. Statt die 220 Kumpel, die bis Ende 2018 nicht mehr in die Anpassung kommen, dort einzusetzen, wurden sie von der RAG kaltschnäuzig entlassen. Wir brauchen Arbeitsplätze und eine lebenswerte Umwelt! Dagegen wollen RAG und die anderen Konzerne an uns Bergarbeitern in der Wirtschaftskrise ein Exempel statuieren. Der Kumpel wird von der RAG wie ein Kaugummi ausgespuckt. Er verliert nicht nur seinen Arbeitsplatz sondern hat auch seine Gesundheit auf dem Pütt gelassen. So geht man mit uns Arbeitern nicht um!
Die RAG ist wegen der insgesamt acht kämpferischen Demonstrationen unter Druck. Das zeigte sich bei den letzten Gerichtsverhandlungen gegen die Kündigung der Bergleute von Prosper. Sie bot höhere Abfindungen und eine längere Transfergesellschaft an. Wir Kumpels wollen aber keine Almosen, wir brauchen Jobs, die unsere Bergmannsrechte wahren!
Die Gerichte haben eine Reihe Kündigungsschutzklagen abgewiesen. Die RAG erklärte dort, dass die Losung „Keiner fällt ins Bergfreie“ eine „politische Äußerung ohne rechtliche Bindungswirkung“ gewesen sei. Auf gut deutsch heißt das, dass die Kumpels von der RAG jahrelang belogen wurden. Und jetzt verhöhnen die RAG, die bürgerliche Politik und die rechte IGBCE-Spitze noch alle, die an das eherne, hundertfach abgegebene Versprechen geglaubt haben. Mit Fremdvergaben will sich die RAG aus ihrer Verantwortung für die Ewigkeitsaufgaben ziehen. Das betrifft auch viele APG-Berechtigte!
Die RAG versteht nur eine Sprache: Unseren Kampf um unser gutes Recht! Jetzt heißt es nachlegen! Viele Kumpel, Familienmitglieder, Anwohner von Zechen und Halden, jeder, der gutes Trinkwasser braucht – sie alle haben Rechnungen mit der RAG offen. Rechnen wir ab mit der Politik der RAG und stellen unsere Forderungen:
- Rücknahme der Kündigungen der Prosper-Kumpel und Weiterbeschäftigung durch die RAG!
- Wir akzeptieren nicht, dass für viele Bergleute die Lebenserwartung gesunken ist. Ein wachsender Teil stirbt kurz nach Renteneintritt. Wir fordern: Ausweitung der Blutuntersuchungen auf alle Kumpel, Untersuchungen nicht „nur“ auf PCB, sondern auf alle Stoffe, mit denen die Kumpel untertage zu tun hatten, wie Quecksilber, Blei, Kadmium usw. Anerkennung der gesundheitlichen Folgen der Vergiftungen als Berufskrankheit!
- Gegen Mietwucher, für günstigen Wohnraum! Vivavest gehört der RAG, IGBCE und Evonik. Sie will sich nun von 2000 bezahlbaren Wohneinheiten trennen, weil die ihnen zu unrentabel sind.
- Der Rentenklau durch die RAG muss vom Tisch – und zwar für alle Betroffenen! Deputat ist eine Betriebsrente. 124000 Bergleute und ihre Witwen werden hier betrogen. Nur diejenigen, die geklagt haben, bekommen 15% mehr von der viel zu niedrigen Einmalzahlung. Auch die Stichtagsbetroffenen haben Anspruch, aber nur, wenn sie klagen. Das ist nicht akzeptabel!
- Die Flutung der Zechen darf nicht stattfinden! Entsorgung des Giftmülls! Kampf für wirksame Filteranlagen für das PCB-haltige Grubenwasser! Macht mit in den Bürgerinitiativen an der Saar, in Marl und in Bottrop!
Einer für alle – alle für einen!
Deshalb, auf nach Bottrop am 7. Dezember – heraus auf die Straße!
Handzettel zum Ausdrucken und Weitergeben: 191110_einladung_vorstellung_ug_delegation_chile.pdf
Delegationsreise zur
UN-Klimakonferenz in Chile
Die Umweltgewerkschaft sendet eine Delegation zur Weltklimakonferenz nach Santiago in Chile
Mehr dazu am Sonntag,
den 10. November 2019, ab 15 Uhr, in der Aula im Haus der Vielfalt, in Dortmund-Dorstfeld, Beuthstraße 21
Brandaktuelles zur Lage in Chile
und zum Gegengipfel zu COP25
Vorstellung unseres langjährigen
Kontakts nach Lateinamerika,
der Umweltorganisation
Canto Vivo aus Peru.
Eintritt 3,50 € (ermäßigt 1,50 €)
Auf Wunsch: Essen gegen 5€ Spendenpreis
Getränke gegen Spende
über Anmeldungen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! würden wir uns freuen
Kumpel für AUF ruft auf:
Beim Festakt zur Beendigung des Steinkohlebergbaus am 21.12.2018 in Bottrop waren alle voll des Lobes für die Leistung der Bergleute.
Der Vorstandsvorsitzende der Ruhrkohle AG Peter Schrimpf, Bundespräsident Walter Steinmeier, EUPräsident Jean Claude Juncker, NRWMinisterpräsident Armin Laschet, IGBCEVorsitzender Michael Vassiliadis, Vertreter der Kirchen usw. Sie alle lobten die „Sozialverträglichkeit“, mit der der Steinkohlebergbau beerdigt würde. „Keiner fällt ins Bergfreie“ war versprochen und der Bergbau würde „sozial verträglich“ und „ökologisch nachhaltig“ beendet. Die Ruhrkohle AG hat zusammen mit der SPD und den anderen bürgerlichen Parteien die Kumpel verraten und verkauft! Jetzt hat die RAG am 1. Juni 200 Kumpel, den NichtAPGBerechtigten, die Kündigung nach Hause geschickt. Sie sollen jetzt bis 67 arbeiten oder zum Arbeitsamt. Außerdem wurde die Flutung der Zechen begonnen. Seitdem gehen Kumpel mit vielen anderen wieder auf die Straße. Sie haben gezeigt: Wir können noch kämpfen! Fünf selbständig organisierte Demonstrationen fanden seit März statt. Das erregte deutschlandweit Aufsehen.
Mit der Aufgabe der Wasserhaltung im Bergbau wird eine regionale Trinkwasserkatastrophe in Kauf genommen. 1,6 Millionen Tonnen Giftmüll hat die RAG in den 1980er Jahren in viele Bergwerke eingebracht. Außerdem liegen dort 10000 Tonnen des Ultragiftes PCB. Damit darf die RAG nicht durchkommen! Am 15. Juni wurde bei der Protestdemo in Bottrop die gesamte Politik der verbrannten Erde durch die RAG ins Visier genommen und ein breiter Forderungskatalog in der „Bottroper Erklärung“ aufgestellt:
- Rücknahme der Kündigungen – Unbefristete gleichwertige Ersatzarbeitsplätze im RAGKonzern für alle Nicht-APG-Berechtigten und die jungen START-Arbeiter!
- Die Flutung der Zechen darf nicht stattfinden! Entsorgung des Giftmülls! Kampf für wirksame Filteranlagen für PCB!
- Weg mit den Mieterhöhungen bei den ehemaligen Zechenwohnungen!
- Stopp den Deputatklau!
- Aufhebung des Anfahrtsverbots für Christian Link, der den Giftmüllskandal aufgedeckt hat.
Vom 16.8. - 27.8. findet in Erkelenz im Lahey Park das Klimacamp statt. Organisiert ist es von Ende Gelände, der Initiative „alle Dörfer bleiben“ und „Zucker im Tank“ ( gegen Autoindustrie). Das Camp ist selbst organisiert durch Zeitspenden und selbst finanziert über Spenden. Es ist gut strukturiert, hat eine Solaranlage und selbst gebaute Klos. Es ist wirklich beeindruckend, wie die verschiedenen Teams sich ihrer Sache annehmen – auf einem Acker entsteht ein komplett funktionierendes Camp. Es ist vorwiegend von Studenten geprägt. Wir 3 wollten die Umweltgewerkschaft bekannt machen, Mitglieder gewinnen und Kontakte knüpfen. Wir sprechen an mit der Bottroper Erklärung und dem Aufruf „Ärzte gegen Zechenflutung“ sowie unserem Grundsatzprogramm. Die Bottroper Erklärung haben wir laminiert in DIN A 3 aufgehangen. Konstanze hing schon am 18.8. eine Ankündigung unserer Veranstaltung am 19.8. im „Open Space“ auf. Leider nur vor einer Teilnehmerin ( Oma gegen Rechts aus Berlin) hielten wir unseren Vortrag zu den Zechenflutungen. Sie wusste bisher nichts über Giftmüll und Zechenflutungen im Ruhrgebiet.
[UPDATE 20.6.2019}: Treffpunkt für die Umweltgewerkschaft ist das Audimax Aachen um ca 11.30 Uhr
Aufruf und Einzelheiten: https://ac2106.fridaysforfuture.de/streik-freitag/
Berlin, 19.6.2019
Jetzt erst recht!
Erklärung der Umweltgewerkschaft gegen die Kriminalisierung der Demonstrant*innen durch das Polizeipräsidium Aachen
Handzettel im PDF-Fromat, zum Ausdrucken und Weitergeben ...
Am 21.6. ruft die Bewegung Fridays for Future und Ende Gelände auf zu einem europäischen Klimastreik unter dem Motto „Klimagerechtigkeit ohne Grenzen – Gemeinsam für eine Zukunft.“
Das Polizeipräsidium Aachen in enger Zusammenarbeit mit Innenminister Reul sendete nun einen Brief an die Bewegung Fridays for Future, der nur als massiver Einschüchterungs- versuch gesehen werden kann. Dieser Brief ging auch an die Elternverbände, das Kultusministerium NRW, die Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf und steht auf der Homepage der Polizei.
Die Polizei warnt darin vor „aggressiven Auseinandersetzungen“ und weist „Störer“ darauf hin, dass sie mit Einkesselung rechnen sollen. Explizit warnt sie die Jugendlichen, sich von der „gewaltbereiten linksextremistischen Minderheit“ von Ende Gelände fern zu halten, und gibt an, dass Demonstrationsteilnehmer*innen schon 2,1 Millionen € Schadensersatz hätten zahlen müssen. Sie warnen, die Jugendlichen, nicht in die „Strafbarkeitsfalle“ zu tappen, die angeblich schon gegeben ist durch die bloße Teilnahme.
Dieser massive Einschüchterungsversuch richtet sich gegen alle demokratischen und fortschrittlichen Menschen, die sich für konsequenten Umweltschutz einsetzen. Hier sollen Jugendlichen Denkverbote gegeben werden, mit wem sie sich unterhalten oder protestieren und mit wem nicht. Wir sagen: Jetzt erst recht – fahrt alle zur Demonstration und macht in eurem Umfeld diesen Protest bekannt.
Die weltweite Jugendbewegung macht nicht Halt vor einer Kritik am kapitalistischen System. Was die Jugendlichen wollen, das steht in keinem Pariser Klimavertrag. Ihre Zukunft müssen wir alle erkämpfen im aktiven Widerstand. An diesem Vorgehen wird deutlich: Alle neuen Varianten des angeblichen Verständnisses der regierenden Parteien für die FFF Proteste sind geheuchelt und dienen dazu, den Protest von ihnen zu kanalisieren in für sie „ungefährliche Bahnen“. Machen die Jugendlichen weiter, werden sie politisch unterdrückt. Das lassen wir uns nicht gefallen!
Solidarität mit den Bergleuten im Ruhrgebiet!
Solche Erfahrungen machen auch die Bergleute im Ruhrgebiet. Ihr Streik 1997 stürzte die Kohl- Regierung, als 80.000 Kumpel um ihre Arbeitsplätze kämpften. Auch die Massenproteste damals sollten massiv unterdrückt werden. Die Bergleute ließen sich jedoch nicht einschüchtern, bekamen breite Solidarität aus der Bevölkerung und haben sich durchgesetzt mit ihrem Motto. „Der Dicke muss weg.“ Die Kohl – Regierung musste abtreten. Allen damaligen Versprechen zum Trotz wurde den Bergleuten in den folgenden Jahrzehnten die Rente gekürzt, die Mieten erhöht und die meisten wurden nach kurzer Zeit in Transfergesellschaften arbeitslos. Die Bergleute deckten selber den Skandal auf, dass im Ruhrgebiet und Saarland massenhaft Giftmüll in den Schächten von der RAG eingelagert wurde. Wenn die RAG( Ruhrkohle- AG, der Bergbaukonzern im Ruhrgebiet) die Wasserhaltung stoppt, wir dieser Müll geflutet werden, was das Grundwasser vergiftet. Christian Link ist Bergmann und ein Gründungsmitglied der Umweltgewerkschaft. Er deckte diesen Skandal mit auf. Er wurde von der RAG politisch unterdrückt und darf im Ruhrgebiet nicht mehr arbeiten. Letzte Woche dann ein Tabubruch: die ersten 200 Kumpel wurden von der RAG gekündigt, obwohl Kündigungen immer ausgeschlossen wurden. Am Samstag den 15.6. rief Christian Link auf einer Bergleute – Demonstration in Bottrop auf, die Proteste zu bündeln, damit niemand alleine steht. Seine Stimme tragen wir weiter!
Die Bergleute sind nicht verantwortlich dafür, dass Kohle verbrannt wird, viele sind selber von den Giftstoffen wie PCB während ihrer Arbeitszeit vergiftet worden. Wir rufen alle Jugendlichen auf, sich solidarisch mit den Bergleuten zu erklären.
Bündeln wir die Kräfte – schließen wir uns zusammen!
Für die Einheit von Umwelt- und Arbeiterbewegung!
Du willst diese Richtung unterstützen? – Dann werde Mitglied in der Umweltgewerkschaft!
Umweltgewerkschaft e.V., Bremer Str.42, 10551 Berlin / www.umweltgewerkschaft.org