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Der Film ist zu sehen
am Sonntag, den 31. Oktober 2021, um 17:00 Uhr.
Im Haus der Vielfalt, Beuthstraße 21, Dortmund
Eintritt 2/1 Euro. Die Einnahmen werden gespendet für die Opfer der Flutkatastrophe
Die Welt weiß es, nicht nur die Umweltgewerkschaft und die Schüler und Schülerinnen bei Fridays for Future fordern es – der Ausstieg aus der Kohle ist nötig und möglich! Und doch geht Datteln IV 2020 ans Netz. Trotz eines Bebauungsplan, der nicht rechtens ist! Mit multimedialer Desinformation der Öffentlichkeit und betroffener Belegschaften heucheln die Veranwortlichen in Politik und Wirtschaft ein Bild des Verlusts der „Sicherheit der Energieversorgung“ und des „Verlusts von Arbeitsplätzen“ und dass ein Umstieg auf erneuerbare Energien „nicht zum Nulltarif zu haben sind“. Die Rechnung für diese Energiepolitik zahlten 2021 in Deutschland vor allem die Opfer der Flutkatastrophe. Der Film gewährleistet einen Einblick in die Hintergründe der Vorgänge um Datteln IV. Im Anschluss erfolgt eine Filmbesprechung und Diskussion.
Einladung zum Filmabend zur Kriminalgeschichte von DATTELN IV
Die Welt weiß es, nicht nur die Umweltgewerkschaft und die Schüler und Schülerinnen bei Fridays for Future fordern es
– der Ausstieg aus der Kohle ist nötig und möglich!
Und doch geht Datteln IV 2020 ans Netz.
Trotz eines Bebauungsplan, der nicht rechtens ist!
Mit multimedialer Desinformation der Öffentlichkeit und betroffener Belegschaften heucheln die Veranwortlichen in Politik und Wirtschaft ein Bild des Verlusts der „Sicherheit der Energieversorgung“ und des „Verlusts von Arbeitsplätzen“ und dass ein Umstieg auf erneuerbare Energien „nicht zum Nulltarif zu haben sind“.
Die Rechnung für diese Energiepolitik zahlten 2021 in Deutschland vor allem die Opfer der Flutkatastrophe.
Der Film gewährleistet einen Einblick in die Hintergründe der Vorgänge um Datteln IV.
Im Anschluss erfolgt eine Filmbesprechung und Diskussion.
Der Film ist zu sehen am Sonntag, den 31. Oktober 2021, um 17:00 Uhr.
Im Haus der Vielfalt, Beuthstraße 21, Dortmund Eintritt 2/1 Euro.
Die Einnahmen werden gespendet für die Opfer der Flutkatastrophe
Dieser Beschluss ist schon vom 26.7.2020,
bekommt aber für die Mobilisierung zur Demo in Datteln am 6.11. neue Aktualität.
Kampfprogramm Datteln (Bundesvorstand 26.7.2020)
- Forderungen:
- Der Ausstoß von CO2 und anderen Treibhausgasen muss radikal reduziert werden!
- Rasche und vollständige Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien!
- Datteln wird durch importierte Blutkohle aus Kolumbien betrieben. Gegen Raubbau an natürlichen Ressourcen und zerstörerische Abbaumethoden! Stopp dem Braunkohletagebau – weltweit!
- Für die sofortige Stilllegung des Kohkekraftwerkes Datteln IV und den Rückbau auf Kosten von Uniper!
- Für umweltverträgliche Ersatzarbeitsplätze für alle Beschäftigten und Zulieferer zu Kraftwerk Datteln IV!
- Für eine Pilotanlage für Kryo – Recycling zum vollständigen Recyclen von Kunststoffen, Elektronikschrott und Autoreifen in Datteln.
Aus einem Schreiben vom 07.07.21 vom Ordnungsamt Hattingen:
Aufgrund Ihrer erneuten Email und Anfrage vom 06.07.2021 habe ich gerne noch einmal Rücksprache mit meinen Vorgesetzten bezüglich des geplanten Informationsstandes gehalten. Auch wurde Ihr überlassenes Informationsmaterial von uns gesichtet und soweit als möglich ausgewertet. Hier sind wir jedoch gemeinsam zu dem Ergebnis gekommen, dass Ihre Absicht zur Mitgliederwerbung nach wie vor besteht. In Ihrer zweiten Email haben Sie erneut angegeben, die Mitgliederwerbung nicht komplett ausschließen zu können (....wer sich am Infostand entscheidet Mitglied zu werden, den würden wir niemals abweisen...). Auch spricht der bereits vorgefertigte und auf dem Informationsmaterial befindliche QR-Code für die Absicht Ihres Vereins, schnell und unkompliziert neue Mitglieder zu werben. Aus den vorgenannten Gründen können wir Ihnen auch nach nochmaliger eingehender Prüfung leider keine Zusage zur Durchführung eines Informationsstandes in Hattingen erteilen. Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Kerstin Steffens Stadt Hattingen Fachbereich Bürgerservice, Rechts- und Ordnungsangelegenheiten
Was wir dazu sagen:
Hattinger Ordnungsamt flippt aus !
Elementare Grundrechte mit Füßen getreten
Das Ordnungsamt Hattingen hat vor kurzem einen beantragten Infostand der Umweltgewerkschaft Bochum, Witten, Hattingen abgelehnt. Die Begründung ist mehr als seltsam. Die Umweltgewerkschaft wollte über ihre Ziele informieren und Mitglieder werben. Das Ordnungsamt Hattingen hat mehrmals diesen Stand untersagt. Wir sollten glaubhaft darstellen, dass wir keine Mitgliederwerbung machen. Laut internen Richtlinien des Hattinger Ordnungsamtes sollen die Bürger vor „unseriöse“ Mitgliederwerbung geschützt werden. Das Recht auf Vereinigungsfreiheit, das sich aus dem Grundgesetz ableitet, betont ausdrücklich das Recht auf Mitgliederwerbung, siehe Artikel 9, Absatz 1 und 2 Grundgesetz. Angeblich will das Ordnungsamt die Hattinger Bürger vor unseriöser Mitgliederwerbung und Zwangsmitgliedschaften schützen. Das ist eine fadenscheinige Begründung. Mit dieser Logik kann man jegliche demokratischer Rechte aufheben.
Unter anderem wollten wir darauf hinweisen, dass im Stadtteil Rauendahl-Hattingen Grubenwasser in die Ruhr eingeleitet wird, das Schwermetall und PCB enthält. Wir hatten in der Bochumer Öffentlichkeit mehrmals auf die Gefährdung des Trink- und Grundwassers durch Klinaänderungen aufmerksam gemacht, wie z.B. Verschmutzungen, Trockenheiten und Hochwasser.
Die weltweiten Hochwasserkatastrophen haben diese Einschätzung leider bestätigt.
Darin sieht das Ordnungsamt Hattingen die Gefahr einer „unseriösen“ Mitgliederwerbung.
Wir gehen gegen dieses undemokratische Vorgehen gerichtlich vor.
[Update]
Unsere Pressemitteilung, wurde in der GDL-Zeitschrift VORAUS in der September-Ausgabe auf Seite 8 zitiert.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) teilte mit, dass ihre Mitglieder die Arbeitskampfmaßnahmen in dem von der Deutschen Bahn verursachten Tarifkonflikt in verschiedenen Städten begleiten.
So fand unter anderem
am 3.September,
in Essen, am Essener Hauptbahnhof,
ab 14 Uhr eine GDL-Kundgebung
statt.
Wir unterstützen ihren Streik aus vollem Herzen, denn wir brauchen den öffentlichen Nah- und Fernverkehr, gebührenfrei, aber auch bei guter Bezahlung ihrer Beschäftigten.
Die GDL-Kollegen beweisen gegen jede Hetze eine hohe Standhaftigkeit. Es ist der erste Arbeitskampf diesen Ausmaßes seit der Corona- Pandemie;- auch ein Zeichen, dass auch in der Krise gestreikt werden kann und nicht "den Sachzwängen" unterworfen sein muss.
Die Stimmungsmache von DB und Medien gegen Eisenbahner-Streiks weisen wir zurück.
Der „Lok-Down" der GDL ist mehr als berechtigt!
Die Umweltgewerkschaft führte einen schönen Infostand in unserem, zum Glück regensicheren, Zelt durch.
Die Bilder von unserem Einsatz trafen auf großes Interesse.
Wir haben Material im Wert von 300€ verkauft sowie 25€ für die Opfer der Flutkatastrophe gesammelt.
Was uns besonders freut: 9 neue Mitglieder können wir in unseren Reihen begrüßen, davon sind 8 unter 30 Jahre alt.
Viele Grüße euer Bundesvorstand
Das Ahrtal von der Eifel bis zum Rhein im Überblick:
Auf dem Weg zum Einsatzgebiet durch Kleingartenanlagen: angespülte Getränkekisten ohne Ende....
...Schwemmholz und Flaschen...
Dann beginnt das Naturschutzgebiet, der Wald vor der Ahr-Mündung in den Rhein:
Nach kurzer Einweisung und Sicherheitshinweisen geht's los mit der Kisten- und Flaschensammlung:
Große Tragesäcke erleichtern zumindest die Plastikflaschen-Sammlung:
Aber das ständige Bücken macht sich trotzdem bald im Rücken bemerkbar:
Auf den angrenzenden Wiesen stapeln sich die Kisten, gesammelt von unsern Vorgängern:
Der angeschwemmte Container mitten im Naturschutzgebiet zeugt von der ungeheuren Wucht der Wassermassen. Er ist aufgeplatzt und hat tausende Sportbälle "entlassen" - wahrscheinlich bis in die Nordsee!
Einer unserer Sammelplätze für Kisten und Säcke:
Ein Anwohner postet ein persönliches Dankeschön auf Facebook, Flasche Wein inklusive - wie schön!
Dienstag früh regnet es -
wir nutzen den Vormittag für einen Infostand und Mitgliederwerbung für die Umweltgewerkschaft auf dem Wochenmarkt in Koblenz:
Die völlig zerstörte Radweg-Brücke über die Ahr, kurz vor ihrer Mündung in den Rhein:
Verbogene Eisenbahnschienen, weggespülte Straßen:
Aufräumarbeiten in Bad Neuenahr: die ganze Innenstadt war meterhoch überflutet, Geschäfte, Restaurants, Schulen, Wohnungen teils bis zur 1.Etage unter Wasser:
Am dritten Tag waren wir vom "Team Umweltgewerkschaft" zu Sechst - und schlossen uns um 17 Uhr dem regelmäßigen Mittwochabend-Einsatz der örtlichen Naturschutz-Bürgerinitiative an. Rund 25 Leute kamen zusammen, wurden instruiert und legten dann los. (Ein Redakteur des WDR war die ganze Zeit mit dabei und will am Freitag einen Filmbericht auf der WDR-Regionalseite Bonn bringen - wir sind gespannt)
Mit "Kette" wurden die Kisten-Haufen aus dem ganzen Wald ruckzuck nach vorn zum Sammelplatz transportiert. Immer wieder schön zu sehen, wie ein organisiertes Kollektiv von Menschen weit mehr leisten kann als die gleiche Anzahl Einzelpersonen!
Mit dem Trecker wird nach und nach alles eingesammelt und zu einer Deponie gefahren.
Die Bevölkerung bedankt sich an vielen Stellen im Ahrtal für die tausenden von Helferinnen und Helfern, die seit der Flutkatastrophe solidarisch und selbstlos vor Ort mit angepackt haben und weiterhin anpacken, um die Schäden nach und nach zu beseitigen. Wir freuen uns, dazu etwas beitragen zu können!
Und auch viele Flüchtlinge aus Syrien freuen sich, dass sie helfen können! Bei unserem kurzen Besuch in Bad Neuenahr sehen wir an jeder Ecke kleine Teams arbeiten. Sie haben unmittelbar nach der Flut eine Facebook-Gruppe „Syrische Freiwillige in Deutschland“ eingerichtet und deutschlandweit zu den Hilfseinsätzen mobilisiert, wie wir aus einer Zeitungsreportage erfahren. Internationale Solidarität "live"!
Auch im Mündungsgebiet der Ahr in den Rhein, im Raum Sinzig und Remagen, gibt es enorme Schäden an Häusern, Brücken und Straßen. Selbst dort, obwohl schon flaches Gebiet, sind 12 Menschen in einem Heim ertrunken. Darüber hinaus ist das Naturschutzgebiet der Ahr-Mündung durch das gigantische Hochwasser mit Schutt und Müll verdreckt und mit Öl usw. kontaminiert. Ein ganz besonderes Problem ist, dass durch die Zerstörung eines großen Getränke-Warenlagers weit über 1 Million Flaschen und Plastikflaschen-Gebinde über das Naturschutzgebiet verstreut sind. Die müssen einzeln eingesammelt werden, zusammen mit dem übrigen Müll. Freiwillige Helfer*innen sind jedes Wochenende am säubern und einsammeln, und freuen sich auch unter der Woche über jede weitere Hilfe! Ihr fester Treffpunkt ist auf der hier abgebildeten Karte zu entnehmen - dort trifft sich auch der Einsatz-Trupp der Umweltgewerkschaft am Montag, 9.8. um 15 Uhr (und in den folgenden Tagen voraussichtlich jeweils 9 Uhr).