Aus dem Grundsatzprogramm der Umweltgewerkschaft e.V.:
„Um… eine globale Umweltkatastrophe abzuwenden, braucht es eine neue Qualität der Umweltbewegung und eine weltweit überlegene Kraft gegen die Hauptverursacher in Konzernzentralen, Banken und Regierungen. (…) Wir suchen den engen Schulterschluss zwischen Arbeiter- und Umweltbewegung und schließen uns auf der Grundlage gewerkschaftlicher Prinzipien als Umweltorganisation zusammen – lokal, national und international. Der Gewerkschaftsgedanke steht für den gemeinsamen Kampf um unsere existenziellen Lebens- und Zukunftsinteressen, für Kampfgeist, Solidarität und breitesten überparteilichen Zusammenschluss. Wir treten für eine gesellschaftliche Alternative ein, in der die Einheit von Mensch und Natur verwirklicht wird.”
Zu den Ortsgruppen
bitte ganz nach
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UG-Veranstaltungstermine mit CANTO VIVO aus Peru in Esslingen (6.9.), Berlin (13.9.), Duisburg (18.9.)
Umweltarbeit mit Jugendlichen und Kindern in Peru:
Herzliche Einladung zu unseren Veranstaltungen mit Dayamis und Maritza
von der peruanischen Umweltorganisation CANTO VIVO!
1.Veranstaltung: Esslingen, Dienstag 6.9.22, 18 Uhr,
im Gewerkschaftshaus, Julius-Motteler-Str. 12
2.Veranstaltung: Berlin, Dienstag, 13.9.22, 17 Uhr,
im Otto-Spielplatz/Jurte-Zelt, Alt-Moabit 34 (U9-Turmstraße)
3.Veranstaltung: Duisburg, Sonntag, 18.9.22, 16 Uhr,
im Vereinsheim Wassersportverein/Kanuklub Rheinhausen, Fährstr. 29
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100 Prozent erneuerbare Energien durchsetzen – statt LNG-Terminals bauen!
Die Umweltgewerkschaft hat einen aktuellen Flyer herausgegeben:
Flyer-Kein-Bau-von-LNG-Terminals_farbig_Mail-Version.pdf Flyer-Kein-Bau-von-LNG-Terminals_farbig_Druck-Version.pdf
Die Energieversorgung mit beschleunigtem Kurs auf erneuerbare Energien zu organisieren – das wünschen sich viele Menschen. Und es wäre dringend nötig, auch angesichts der historisch beispiellosen Hitzewellen weltweit. Energie auf Basis von Wind-, Solar- und weiteren erneuerbaren Energien ist im Überfluss vorhanden und mittlerweile industriell kostengünstig nutzbar. Die Abkehr von russischem Gas- und Öl-Importen zur Sicherstellung der Energie- und Versorgungssicherheit ist jetzt in aller Munde. Wir müssen aber überhaupt weg von Öl- und Gaslieferungen, egal woher. Wir sprechen uns daher ausdrücklich gegen den Bau der LNG-Terminals und einer damit einhergehenden Verlängerung der Verbrennung von klimaschädlichen Treibhausgasen aus.
Laut unabhängigen Studien sind die geplanten LNG-Terminals für die Versorgungssicherheit Deutschlands nicht nötig. Diese könnte über das europäische Gasnetz und schon vorhandene LNG-Terminals sichergestellt werden. Hinzu kommt, dass die Kapazitäten der geplanten LNG-Terminals die jetzigen russischen Gasimporte deutlich übersteigen würden ...
Rückblick: Aktionscamp Büchel - Nuclearban / Juli 2022
vom 5. bis 10. Juli 2022, fand in der Eifel
das von IPPNW und ICAN organisierte 'Aktionscamp Büchel - Nuclearban' statt
und in diesem Jahr hatte sich auch die Umweltgewerkschaft mit mehreren Ortsgruppen an diesem Protest beteiligt.
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Wir konnten im Infozelt auf dem Campingplatz an der Mosel Material von uns auslegen und haben hier viele neue Kontakte geknüpft, es wurden Broschüren für 15 Euro verkauft
Am Freitag, den 8.07., hatten wir gemeinsam vor der Einfahrt zum Flughafen Büchel demonstriert.
In Büchel werden ca. 20 amerikanische Atombomben gelagert, die Bundeswehr übt hier mit Tornado-Bombern den Abwurf von Atombomben. Der Flughafen soll umfangreich erneuert werden, ab 2023 sollen hier neue modernere Atomwaffen gelagert werden. Auch die F35-Flugzeuge, die aus dem 100 Milliarden-Sondervermögen beschafft werden sollen, werden in Büchel stationiert.
Seit 26 Jahren wird gegen die Atomwaffen in Büchel demonstriert.
In diesem Jahr war das Medienecho nur verhalten, aber der SWR berichtete kurz davon und auch die aktuellen Plakate der UG waren dabei zu sehen.
Wir bedanken uns herzlich bei den Veranstaltern des Camps, IPPNW und ICAN, für die Organisation des Aktionscamps und die Einladung. Wir hoffen auch in Zukunft auf weitere Zusammenarbeit!
Hier die Forderungen, die auf der Internetseite von buechel.nuclearban. de veröffentlicht wurden: ...
Wir fordern von der Bundesregierung
- Deeskalation und Abrüstung
- den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag
- den Einsatz für eine gemeinsame Sicherheit in Europa und
- den Abzug der US-Atombomben aus Büchel endlich auf den Weg zu bringen!
Nur eine Welt ohne Atomwaffen wird eine sicherere Welt.
Am Freitag wurde auf dem Aktion-Camp des IPPNW auch ein kleines improvisiertes Theaterstück über die Probleme der Welt aufgeführt, das zu interessanten Diskussionen verleitete.
Jedes Problem wurde durch je eine Schauspieler:in dargestellt, das Publikum als "Univerum" mit einbezogen, und auch die Erde spielte mit, die zu jedem Problem nur sagen konnte, dass sie drehe.
Diejenige, die die Erde darstellte, muss einen Drehwurm bekommen haben. Das war ganz lustig. In der Nachbesprechung wurden dann aber einige ernste Gedanken geäußert, die ganz wichtig waren.
Dass der Widerstand gegen Hochrüstung, Atomwaffen und Kriegsgefahr nicht bunt genug sein kann. Es kann viele Gründe und Motive geben sich gegen Kriegstreiberei aufzulehnen.
Mit religiösen Motiven fängt es an. (siehe Bild von Jesus mit zerbrochenem Gewehr nebenan)
Aber auch linke Kritiker des Kapitalismus, auch Kommunisten, haben dazu etwas zu sagen.
Die Umweltgewerkschaft hat in Ihrem Programm formuliert:
"Wir begrüßen, unterstützen und fördern eine bewusste Verhaltensänderung im Sinne eines nachhaltigen Umweltschutzes. Doch die Unterwerfung der gesamten Gesellschaft unter das kapitalistische, umweltzerstörerische Profitprinzip trennt Mensch und Natur. Das kann nur gesellschaftlich und nicht allein durch individuelle Verhaltensänderung gelöst werden." - zum Weiterlesen:Programm der Umweltgewerkschaft
Auch der SWR interessierte sich für diese Aktion, und sendete einen Bericht
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/anti-atomwaffen-100.html
Umweltgewerkschaft auf Antikriegsdemo am 2.7.22 in Berlin
Ein sehr breites Bündnis hatte zu dieser Antikriegsdemo unter dem Motto eingeladen "Wir zahlen nicht für eure Kriege!".
Trotzdem waren nur etwa 1.500 zum Auftakt und 3.000 bis 4.000 zur Demo gekommen. Das lag sicher nicht nur an der brütenden Hitze und Ferienzeit. Offensichtlich gibt es eine große Verunsicherung in der Bevölkerung und vor allem Unterschätzung der Gefahr eines III.Weltkriegs. Nicht nur der anhaltende russische Angriffskrieg, auch die massive Aufrüstung der Ukraine durch die NATO und aktuell der Beschluss zur Erhöhung ihrer "schnellen Eingreiftruppen" von 40.000 auf 300.000 Soldaten sprechen eine Sprache der Verschärfung, eine Sprache der immer weiteren Zuspitzung - anstatt Maßnahmen zur Deeskalation!
Wir waren als Umweltgewerkschaft mit Fahnen und unseren Plakaten zum aktiv werden gegen die Weltkriegs- und Atomkriegsgefahr gut sichtbar vertreten. Sie forderten zum Nachdenken und zur Diskussion über die hochgefährliche Weltlage heraus. Friedensbewegung, Umweltbewegung, Arbeiterbewegung, Frauenbewegung... alle müssen zu einer gemeinsamen "Front" gegen die menschheitsbedrohende Atomkriegsgefahr zusammenfinden!
Am Vormittag hatte dazu ein kurzfristig einberufenes bundesweites Interbündnis-Treffen mit rund 60 Organisationsvertretern stattgefunden, wo sich auch die UG einbrachte. Beschlosssen wurden Vorschläge zum Aufbau eines breiten Antikriegsbündnisses, das sich gegen alle imperialistischen Kriegstreiber richtet. Über dessen Grundsätze, Richtlinien und Namen soll nun in den Trägerorganisationen des InterBündnis beraten werden, bevor es zu einer endgültigen Beschlussfassung kommt.
Über diesen Link kann ein YOUTUBE-Video des Journalisten Abed Khattar über den Demoauftakt und die Demo angesehen werden:
Sofortiger Stopp der Kampfhandlungen in der Ukraine! - Aktuelle Stellungnahme des UG-Bundesvorstands 27.2.22
Sofortiger Stopp der Kampfhandlungen in der Ukraine!
Wir verurteilen den Überfall Russlands auf die Ukraine,
genauso wie die jahrzehntelange aggressive Politik von NATO und USA, die diese Verschär-
fung mit provoziert haben!
Wir fordern sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen sowie die Einrichtung ei-
ner neutralen Pufferzone! Unsere Solidarität und unser Mitgefühl gilt den Opfern des Krieges,
der Bevölkerung in der Ukraine und in Russland, den Geflüchteten, den Kindern und Frauen.
Abzug aller ausländischen Armeen aus der Ukraine, keine Waffenlieferungen in die Krisen-
und Kriegsgebiete weltweit, humanitäre Hilfe für alle Geflüchteten!
Imperialistische Kriege sind Verbrechen an Mensch und Natur
Die indirekte Drohung Putins, Atomwaffen einzusetzen, verurteilen wir aufs Schärfste! Wir
fordern das Verbot und die Vernichtung aller ABC-Waffen (atomar, biologisch, chemisch)!
Durch den Krieg besteht auch die akute Gefahr, dass in Atomkraftwerken durch Stromausfall
eine Kernschmelze eingeleitet wird.
Vor allem die Konzerne und Banken der USA, Russlands, der EU und deren Regierungen
streiten sich um größere Anteile am Weltmarkt, um Rohstoffe und die Erweiterung ihrer
politischen Einflussgebiete. Sie sind die Hauptverantwortlichen für Kriege und globale
Umweltzerstörung!
Aktueller InterBündnis-Aufruf gegen die wachsende Weltkriegsgefahr!
Angesichts des Kriegs in der Ukraine hat das Internationalistische Bündnis
(die Umweltgewerkschaft ist eine der 40 IB-Trägerorganisationen) einen aktuellen Aufruf herausgegeben mit dem Titel:
"Verstärken wir den Kampf gegen die wachsende Weltkriegsgefahr
und für den Weltfrieden!"
Am Tag des Kriegsbeginns 24. Februar ergriff das örtliche Interbündnis in vielen Städten Deutschlands die Initiative und führte sofort Antikriegskundgebungen durch. Wo es in der Kürze der Zeit möglich war, beteiligte sich auch die Umweltgewerkschaft, so etwa in Berlin bei einer Kundgebung an der "Weltzeituhr" am Alexanderplatz oder in Stuttgart auf dem Schloßplatz, jeweils mit ca. 100 Teilnehmer*innen. In den nächsten Tagen sind in verschiedenen Städten weitere Aktionen geplant, im Sinne des Aufrufs: Gegen jede imperialistische Aggression! Aktiv für den Weltfrieden! Hoch die internationale Solidarität!
Imperialistische Kriege sind die größten Verbrechen an Mensch und Natur und zerstören massiv die natürliche Umwelt.
Ansicht + Download des Aufrufs hier klicken:
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